Brüssel (dpa) - In der Debatte um die Einführung einer Bezahlkarte für Asylbewerber hat Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann auf eine rechtssichere Einführung gedrängt. «Ich bin da klar aufgestellt: Die muss rechtssicher sein», sagte der Grünen-Politiker nach einer auswärtigen ...

Kommentare

(29) thrasea · 22. Februar um 20:30
Das Statistische Bundesamt liefert für Deutschland vergleichbare Zahlen nach ILO-Standards. <link> Die ILO-Statistiken haben zwar (wie zu erwarten) etwas andere Zahlen, als ich weiter unten geschrieben hatte, aber mit genau der gleichen Aussage, dem gleichen Trend. Bei der Arbeitslosenquote von ausländischen Staatsangehörigen liegt Deutschland im Europa-Vergleich im unteren Drittel, weit besser als der Schnitt, besser als Dänemark (6,7% vs. 9,2%): <link>
(28) thrasea · 22. Februar um 20:30
@27 Danke für den Link. Ich habe ihn mir ausführlich durchgelesen, hat viel Zeit gekostet. Allerdings konnte ich darin keine Definitionen und Daten finden, die auf einen deutlichen Unterschied zu der Zahlenerhebung in Deutschland hinweisen. Um jetzt endlich zu einem Ende zu kommen: Es gibt die Internationale Arbeitsorganisation ILO, eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen. <link> Die ILO veröffentlicht Statistiken nach einheitlichen Definitionen. VERGLEICHBARE ZAHLEN.
(27) Polarlichter · 21. Februar um 23:53
@26 Hier Bsp. Dänemark. Der Bericht ist über 80 Seiten lang, den brauchst du jedoch, um das dänische System ebenso verstehen zu können. Die Dänen bekannt für sehr genaue Datenlagen haben es netterweise gleich auf Englisch veröffentlicht. <link> Dass du trotz Beleg das Wort frisiert bemängelst, erinnert mich an die VW-Haltung beim Abgasskandal. Nachdem Motto, selbst wenn es offensichtlich ist, gilt es nicht, andere tun's sicher auch.
(26) thrasea · 21. Februar um 23:35
@24 Nein, du hast nicht nur von Deutschland gesprochen. In @16 "Deutschland differenziert hier wie bei der Arbeitslosenquote, dies machen viele Länder jedoch nicht. Daher sind die deutschen Zahlen bei beidem auch verzerrend." Bitte belege doch endlich, dass '"viele Länder" es anders machen und die Statistik der OECD "zweifelhaft", "manipuliert", "friesiert" ist. Danke. Für EUROSTAT und die OECD sind diese Zahlen offensichtlich vergleichbar. Daher die Aussage, D liegt über dem EU-Schnitt.
(25) Polarlichter · 21. Februar um 23:29
@21 entfernt, ist ebenso ein Schachzug. Natürlich ist es richtig, dass man Maßnahmen ergreift, und natürlich bleiben Migranten auch Migranten, nur es geht halt hier bei meinem Beitrag um die Art des Umgangs mit Statistiken. Da werden sie nicht geführt. Wer in einem Sprachkurs sitzt, wird nicht geführt. Wer in einer Beschäftigungsmaßnahme ist, ebenso nicht. Warum das so gemacht wird? Bessere Zahlen für bessere News. Deine Eingangsstatistik ist aber aufgrunddessen zweifelhaft.
(24) Polarlichter · 21. Februar um 23:25
@21 Ich habe von Deutschland gesprochen, du wolltest ein Link und eine Erklärung. Die hast du bekommen. Deine Reaktion an sich verstehe ich nun nicht. Nachdem Motto, wenn er mir dann doch was präsentiert, versuche ich es jetzt mit den anderen Ländern und fordere etwas, was niemand schaffen kann, es sei denn er spricht alle Sprachen Europas und übersetzt mir die dementsprechenden Artikel dazu. Clever der Move. Die Vermengung, dass es sinnvoll ist mit der Tatsache, dass man diese aus der Statistik
(23) thrasea · 21. Februar um 23:11
greifen andere Definitionen als bei der Arbeitslosenquote. Aber auch hier liegt Deutschland über dem EU-Schnitt. Darauf gehst du gar nicht ein? g) Und noch einmal die Frage: Was hat das alles jetzt eigentlich mit dem Thema dieser Meldung zu tun, der Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete?
(22) thrasea · 21. Februar um 23:11
auf dem Arbeitsmarkt nachweislich steigern können“ – also genau das Gegenteil dessen, was DU machst. d) @20 "im großen Maßstab zu manipulieren" sehe ich darin nun wirklich nicht. Die Menschen in Maßnahmen verschwinden ja nicht dauerhaft aus der Arbeitslosenstatistik, sie kommen max. einige Monate später hinzu. e) Dein Vorwurf in @16 war ja noch ein ganz anderer, dass die Menschen in Maßnahmen nicht als Migranten gewertet würden. Das halte ich immer noch für absurd. f) Bei der Beschäftigungsquote
(21) thrasea · 21. Februar um 23:11
@19 a) Mir ist bewusst, die die Arbeitslosenzahlen in Deutschland ermittelt werden. b) Leider fehlt der Beleg, dass andere Europäische Länder (alle? viele? einzelne? nur Dänemark?) grundlegend andere Definitionen in der Statistik haben. Bitte mehr als anekdotische Evidenz. c) Oh ja, ich habe den Artikel bis zum Ende durchgelesen. Darin steht konkret: „Hier als Motivation nur eine Schönung der Statistik zu unterstellen wäre aber falsch, da gezielte und individuelle Integrationspläne den Erfolg
(20) Polarlichter · 21. Februar um 22:02
Das war damals bei uns oben im Norden ein Thema, wobei auch Dänen am Tisch saßen. Zwei von SPD und Grüne haben dies den Dänen erklärt und die Antwort war nur: ihr trickst ja gewaltig. ;-) Wir haben dann gemeinsam gelacht darüber, wie einfach es doch ist im großen Maßstab zu manipulieren. ;D
(19) Polarlichter · 21. Februar um 22:00
@18 Hier wird das Prinzip und die Funktionsweise am ausführlichsten erklärt, auch wenn es ein älterer Artikel ist. Der ist recht detailliert diesbezüglich und leicht verständlich. Bitte bis zum Ende durchlesen, da vor allem der letzte Absatz das Gesamtbild für schöne Statistiken vergoldet. <link>
(18) thrasea · 21. Februar um 19:43
@16 Ich nehme an, du hast keine Belege?
(17) thrasea · 20. Februar um 18:52
@16 Bitte belege diese Behauptung. Und jetzt würde mich noch interessieren, was das eigentlich mit dem Thema dieser Meldung, einer Bezahlkarte für Geflüchtete zu tun hat?
(16) Polarlichter · 20. Februar um 18:22
@14 Diese von mir erwähnten Anteile werden nämlich aufgrund der von mir aufgeführten Aspekte nicht als Migranten gewertet, da diese noch nicht zugeordnet wurden bzw. in eine andere Sparte in Deutschland fallen. Deutschland differenziert hier wie bei der Arbeitslosenquote, dies machen viele Länder jedoch nicht. Daher sind die deutschen Zahlen bei beidem auch verzerrend.
(15) thrasea · 20. Februar um 18:18
...besser machen kann. Aber die Statistik widerlegt klar deine Behauptung, Deutschland würde im EU-Schnitt nicht gut abschneiden. Bitte höre auf, die Dinge schlechter zu reden, als sie sind. Lass uns objektiv bleiben.
(14) thrasea · 20. Februar um 18:15
@13 Die Statistik bezieht sich auf die Gesamtzahl der Migrantïnnen in einem Land in beschäftigungsfähigem Alter (laut Eurostat zwischen 20 und 64 Jahren). Wenn Menschen in "Maßnahmen" stecken, fallen sie nicht aus der Statistik für die Beschäftigungsquote. Bei der Arbeitslosenquote mag das anders sein. Dazu aber der Verweis auf die guten Argumente von @Pontius. Ja, wir machen einiges anders – dass es deswegen automatisch schlechter ist, sehe ich nicht so. Klar, es gibt immer etwas, was man...
(13) Polarlichter · 20. Februar um 18:03
@12 Wo sind in der Statistik die Flüchtlinge ohne Arbeitserlaubnis, durch Warteschleife bei der Bearbeitung, durch die Regelung, die ersten Monate nicht arbeiten dürfen? Die mit sicheren Herkunftsländern, die nicht arbeiten dürfen ohne (!) Aufenthaltsrechtentscheid? Man sollte dt. Zahlen wie die frisierten BG-Zahlen mit Vorsicht genießen. Bei Letzterem muss man nur in einer Maßnahme (was viele sind) sein, und taucht schon nicht mehr auf. Das verzerrt natürlich zu unseren Gunsten.
(12) thrasea · 20. Februar um 17:32
@11 "Deutschland schneidet da im EU-Vergleich nicht gut ab" – das ist objektiv einfach falsch, wie OECD-Zahlen zeigen. <link> Deutschland schneidet besser ab als der EU-Durchschnitt. Die Arbeitslosigkeit von Migrantïnnen liegt in Deutschland mit 5,6% wesentlich besser als der EU-Durchschnitt von 10% und auch besser als Dänemark mit 7,5%. Auch bei der Beschäftigungsquote von Migrantïnnen ist Deutschland mit 69,8% besser als der EU-Schnitt von 66,8%, etwas schlechter als DK 72,6%
(11) Polarlichter · 20. Februar um 17:09
@10 Im Ausland, z.B. Dänemark, wird man sofort nur in ein Sprachkurs integriert (1. Schritt) und zwar per Zuweisung gleich bei Eintritt ins Land. Die Arbeit (2. Schritt). sofern man/das Jobcenter eine gefunden hat, bekommt man dann im Anschluss, sodass die Zeiten im Sprachkurs sich an die Zeiten anpassen. Der Ablauf in der Theorie ist in allen EU-Ländern gleich. Die Anreize und der Druck zeitnah zu arbeiten, sind aber unterschiedlich. Deutschland schneidet da im EU-Vergleich nicht gut ab. ...
(10) Pontius · 20. Februar um 16:52
@9 Ja in unserem Nachbarländern ist eher "Integration durch Arbeit" die Devise. Habe ich nie bestritten - ich habe nur beschrieben, wie in Deutschland die Integrationsfrage angegangen wird. Dass ich selbst diese Art und Weise nicht ändern kann, sollte ohne Erklärung klar sein, weshalb der Blick über den Tellerrand zwar interessant ist, hier allerdings aus besagten Gründen nicht notwendig ist und nur Ablenkung erzeugt.
(9) Polarlichter · 20. Februar um 16:46
@7 "In Deutschkand ist die Devise: Erst die Sprache lernen und sich integrieren, dann arbeiten. Wenn das in anderen Ländern anders ist, dann tut das nichts zur Sache." Da du noch nie im Ausland warst für so eine Annahme, muss ich dich leider enttäuschen. Im Ausland muss man auch die Sprache lernen und dennoch klappt es. So ein Blick über den Tellerrand schadet nicht. Kann ich nur empfehlen!
(8) Pontius · 20. Februar um 16:43
trefflich streiten) ausharren. Die zudem in der Diskussion gar nichts zu suchen haben, da sie davon nach aktueller Gesetzeslage nicht betroffen sind.
(7) Pontius · 20. Februar um 16:41
@1 "Ich kann mir weiterhin kaufen, was ich brauche, nur vielleicht ändert sich die Zahlart." Genau das ist es eben nicht. Es ist eine Einschränkung - je nach Aufenthaltsort sogar eine große. @6 In Deutschkand ist die Devise: Erst die Sprache lernen und sich integrieren, dann arbeiten. Wenn das in anderen Ländern anders ist, dann tut das nichts zur Sache. Ebenso die Ukrainer: Sie bekommen Bürgergeld und müssen auch nicht ein Erstaufnahmeeinrichtungen (wie "ruhig" es dort ist, darüber kann man
(6) Polarlichter · 20. Februar um 09:35
Meine Güte, diese realitätsfremde Grüne Jugend. Sehen wir es doch mal rational. In einer Welt der Radikalität bekommt man hier straight Cash per Karte, eine Bleibe, Bildungsangebote, Zugang zur Gesundheitsversorgung, v.a. ein Leben in Frieden und Ruhe. Für 0 Gegenleistung. Das ist doch super human. Schaut in die Nachbarländer direkt von Deutschland, Selbst die Dänen schicken selbst die Ukrainer direkt in die Arbeit, etc.
(5) Mehlwurmle · 20. Februar um 08:30
Wer Geld ins Ausland überweist, dass sind diejenigen die hier arbeiten. Denen bleibt was übrig, weil sie durch das vorherige Asylverfahren gewohnt sind mit wenig auszukommen. Man wird ja sehen, dass sich an den Auslandstransfers auch nach flächendeckender Einführung der Bezahlkarte nichts ändern wird.
(4) Mehlwurmle · 20. Februar um 08:27
Wobei es auf reinen Behauptungen basiert, dass Asylbewerber in nennenswertem Ausmaß Gelder ins Ausland transferieren. Der Satz ist deutlich niedriger als Bürgergeld, wenn sie noch in einer Gemeinschaftsunterkunft leben sogar nur knapp 180 Euro für den Monat. Unsere Bürgergeldempfänger jammern doch schon, das es zu wenig wäre. Da bleibt nix übrig zum transferieren. Alles billiger Populismus, weil man das AfD was entgegen setzen wollte.
(3) storabird · 20. Februar um 07:41
@1 Durch die Karte soll verhindert werden das Asylbewerber das Geld ins Ausland oder an Schlepper bezahlen. Das trifft auf Bürgergeldempfänger i.d.R. nicht zu.
(2) Moritzo · 20. Februar um 06:56
@1: Zitat: Ja, die Karte sollte vielleicht für alle Bürgergeldempfänger verteilt werden. Zitat Ende. Warum?
(1) Devil-Inside · 20. Februar um 06:36
Die Grünen sollen mal erklären, wie diese Art der Ausgrenzung aussieht. Ja, die Karte sollte vielleicht für alle Bürgergeldempfänger verteilt werden. Grundsätzlich sehe ich darin aber etwas Gutes. Es funktioniert wie eine Girocard, mit der ich im Laden einfach bezahle. Ich kann mir weiterhin kaufen, was ich brauche, nur vielleicht ändert sich die Zahlart. Der Aufstand also, weils nur für bestimmte Menschen gemacht werden soll? Nun, vielleicht ist das wieder erst der nächste Schritt?
 
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