In der tierethischen Debatte Deutschlands zeichnet sich ein neuer, weitreichender Schritt ab: Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft intensiviert die Bemühungen, einen sogenannten Tierwohlcent zu etablieren. Dieser zielt darauf ab, durch eine Verbrauchssteuer auf Fleisch und ...

Kommentare

(7) Pontius · 08. Februar um 05:11
@6 Also ab in die Pleite für einen Teil der Bauern? Das sind die Konsequenzen deiner Rahmenbedingung. Und auf jeden Fall steigende Preise - selbst wenn der Stall umgebaut wurde, der Kredit beglichen, dann bleiben die Preise auf dem Niveau - denn sie haben sich ja auf dieses Plateau eingepegelt. Eine Steuer kann gesenkt oder ausgesetzt werden.
(6) k524773 · 07. Februar um 17:56
Mir ergibt sich der Sinn einer solchen Abgabe nicht. Warum sagt der Gesetzgeber nicht, so und so muss ein Stall aussehen ab 2027. Da sind noch 3 Jahre Zeit das umzusetzen. Dafür braucht es keine neue Abgabe mit neuer Bürokratie. Eigentlich soll der Staat nur die Rahmenbedingungen vorgeben. Jetzt finanziert er schon Ställe.
(5) tchipmunk · 07. Februar um 17:55
Ich glaube, der Bauernverband sieht das ganz anders: für ihn ist das Thema der Subventionskürzungen mit der Ablenkung auf einen Tierwohlcent (eher Tierwohl-Euro) noch lange nicht abgehakt. Özdemir hätte das wohl gerne.
(4) Pontius · 07. Februar um 17:40
@3 Wenn man den Aufstand wegen der Agrarsubventionen sieht, dann mag man das kaum glauben. Wobei am Ende landet es größtenteils bei den großen Bauern, dann passt es schon wieder... @1 Du hoffentlich auch, wenn du davon schreibst oder sprichst. Wenn schon, denn schon.
(3) thrasea · 07. Februar um 17:28
Der Deutsche Bauernverband sieht das positiver als du. Er meint, gegen eine Tierwohlabgabe sei grundsätzlich nichts einzuwenden. Der Agrarwirtschaft ist wohl bewusst, dass ein Strukturwandel in der Tierhaltung notwendig ist und kommen wird. Das machen sie lieber mit staatlicher Förderung als rein auf eigene Kosten.
(2) tchipmunk · 07. Februar um 17:25
Sind denn die Bauern auf die Straße gegangen, um als Dank dafür eine neue Verbrauchssteuer auf Fleisch zu bekommen, die vermutlich neue Einnahmeeinbußen bedeutet?
(1) eiC-sChNuFFi · 07. Februar um 17:22
na Hoffentlich besteuern sie die vegane Wurst und das vegane Fleisch auch so. Immerhin ist es ja eine Fleischbesteuerung. Und wer sein Produkt Wurst und Fleisch nennt, der muss auch zahlen.
 
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