(2) gehst, das mit den Nichtwählern habe ich ergänzend erwähnt. Beeindruckend, was du alles in deinem Leben geschafft hast. Und ja, du hast recht, es ist nicht gerecht, was dir geschah und geschieht. Und die Ungerechtigkeiten werden immer größer. Ich bin übrigens etwas fassungslos, dass sich das in den Koalitionsvertrag fast gar nicht abbildet.
(2) mich nicht falsch – ich sag ja nicht wir sind schuld. Immer alles auf die Regierung zu schieben finde ich inzwischen sehr schwierig. In einer Demokratie sind wir alle gefordert. Und da du fragst, was hättest tun können: Z.B. hättest du dich in einer Partei engagieren können, da hättest du sicher eine gefunden, die deinen Vorstellungen entspricht. Oder du engagierst dich in einer NGO, um nur zwei Möglichkeiten zu nennen, es gibt noch viel mehr. Natürlich kann ein Mensch alleine kaum (3)
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39 Wir sind auch verantwortlich wenn wir keine der regierenden Parteien gewählt haben, dann übernehmen wir Verantwortung dafür was wir wählen. Und wenn wir eine Regierung akzeptieren und mit ihr leben, ohne zu protestieren, tragen wir auch dafür eine Verantwortung. Auch Menschen, die gar nicht wählen gehen, tragen Verantwortung, nämlich dafür dass sie nicht wählen gehen. Damit akzeptieren sie nämlich das was kommt. Und ich fand schon immer, dass sie dann auch nicht meckern dürfen… Versteh (2)
erachtet und müssen nun mit den Konsequenzen leben, so wie diejenigen, die keine Chance dafür hatten. Die Sache ist also komplexer als der einzelne Satz vermuten lässt. PS: "von mir hat übrigens keine der Parteien eine Stimme bekommen" ist hoffentlich unglücklich formuliert, du hast schon gewählt? Nur eben weder Union, SPD, FPD oder Grüne.
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38 Ich will mich gesondert auf "Der deutsche Michel hätte es vermutlich nicht getan." beziehen: Wenn dem so wäre, dann hätten wir heute eher die Verhältnisse der USA denn einer wirklichen sozialen Absicherung. Und auch bei der eigenen Vorsorge gibt es meines Erachtens eine Spreitzung: Viele, die ausreichend Geld haben, haben auch vorgesorgt. Andere konnten es einfach nicht, weil sie die finanzielle Ausstattung dafür nicht hatten. Und wieder andere haben es einfach verpennt und nicht als wichtig
..diese in Schach zu halten und zu verhindern, dass sie noch stärker werden. (von mir hat übrigens keine der Parteien eine Stimme bekommen)
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32 Natürlich sind wir alle verantwortlich. Da ich aber die letzten 44 Jahre sicherlich keine der regierenden Parteien gewählt habe, frage ich mich, was ich als einzelne Wählerin hätte tun können. Schau dir doch die heutige Generation an. Wen wählen sie und nicht nur sie? Die Blaunen, vorzugsweise im Osten. Auf diese Idee bin ich nicht mal als Erstwähler gekommen. Und mit solchen Parteien gehen wir unter. Erschießen kann man sie nicht. Es liegt an den Parteien, die wir alle gewählt haben...
2/2 können und müssen? Der deutsche Michel hätte es vermutlich nicht getan. Er bezahlt nur, was er muss. Insofern würde der heutigen Generation die Bürde noch schwerer fallen,. die ganzen Boomer zu versorgen. Dazu käme, dass viele, sehr viele sich private Vorsorge einfach nicht leisten können. Wie es auch ist, es wurde versemmelt und wir haben die Lasten zu tragen. Die Rentner sammeln Flaschen und die Jugend macht sich Sorgen um ihre Altersvorsorge.
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36 Du hast recht. Ich habe jedoch bereits gleich zu Anfang angemerkt, dass hier Generationen gegeneinander ausgespielt werden. Das ist natürlich nicht richtig. Auch das habe ich gesagt. Ich kann ja auch nur aus meiner Perspektive die ganze Sacht betrachten - bin aber bereit, mir auch die Situation der jüngeren Mitbürger zu betrachten. Eine Reform des Ganzen hätte sicherlich dazu beitragen können, dass es nunmehr nicht zu diesem Engpass kommt. Hätten wir mehr in private Beiträge investieren..1/2
vorsorgen. Sonst ist vor allem die Generation, welche die Babyboomer sozial mit absichern muss, besonders durch diese Kosten belastet. Man kann es natürlich auch versuchen politisch auszusitzen: Dann dauert die schlimmste Phase nur rund zwei Jahrzehnte.
Kinder mal besser haben - warum also das dann kritisieren? Bei der großen Renten- und Pflegelücke (wie auch bei anderen langfristigen Entwicklungen) sollte man den Finger nicht auf die Gen Z richten, denn die Alterung der Gesellschaft ist schon lange bekannt und die Optionen Beitragserhöhung, Ausgabenkürzung und einem längeren Arbeitsleben haben sich seitdem nicht geändert. Wenn dann müsste man das Umlageverfahren ändern bzw. so adaptieren, dass man doch für sich selbst zumindest teilweise
Dabei sagen die Studienlagen doch völlig anderes: "Tendenziell ist der älteren Generation beispielsweise eine Work-Life-Balance sogar wichtiger, als der Gen Z. Auch beim Thema Feedback: Sie wünschen sich das auch in ihrer täglichen Arbeit. Allerdings fordert es die junge Generation viel stärker ein."
<link> Auf der anderen Seite haben die Eltern meist so geackert, damit es ihre
Wenn ich Work-Life-Balance höre dann kommt immer zuerst der Gedanke auf, dass man Generationen gegeneinander ausspielen will. Es klingt auch in einigen Kommentaren an, dass die Jugend faul etc. wäre. Das haben die Sumerer schon 3.000 v. Chr. gewusst: „Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“
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28 Doch, tut es. Wenn du Veränderung willst, musst du dich anstrengen. Mittel und Wege dazu gab es in unserer Demokratie, die auch Minderheiten berücksichtigt, vorausgesetzt, diese Minderheiten tun etwas für das woran sie glauben, immer, wir haben sie nicht genutzt. Akzeptierst du die Entscheidung der Mehrheit, bist du Teil davon.
Hey Baby, isch abe Audo...aber isch nix wählen diese Kacke *lol* (ich muss hoffentlich nie so sprechen)
isch habe gar kein Auto eh Baby xD
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22 Ich gehöre nicht zu den Babyboomern, die diese Regierungen gewählt haben. Ganz bestimmt liegt das nicht in meiner Verantwortung. ;)
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26 hoffen wir, dass das stimmt. bei der Welt weiß man ja gerade echt nimmer, was als nächstes kommt. Mir ist es nur arg, wenn es jetzt nicht mal zu einem Konsens der Demokratischen Parteien kommt. Das würde gerade noch fehlen, aber gur, dann hätten wir nach dem Krieg wieder einen Aufbau (:hust:)
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20 den Großteil der Infrastruktur hätte man schon vor 20-40 Jahren finanzieren müssen (Schienen, Glasfaserausbau). Auf den Schultern der Babyboomer und nicht jetzt wo die Babyboomer anfangen in die Rente zu gehen. Ich gehöre gefühlt schon zur Generation "Am Arsch" und die nach uns haben es vermutlich noch schlimmer. Ich denke am besten hatte es die Rentnergenertion kurz nach der Wende (kalte Krieg vorbei) bis Mitte der 00er Jahre (als erste Pfandsammler aufkamen).
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24 Naja, ich habe von kleineren Betrieben auch schon gehört. Lieber haben Sie einen angeschierter Mitarbeiter für 4 Tage, als einen für 5, der nicht wirklich arbeiten will oder gar eine offene Stelle. Außerdem ist der Druck auch oft so hoch, dass etwas weniger Geld für eine Fachkraft, die aber dafür 100% wenn da liefert, auch besser läuft. Es gibt halt zwei Bewegungen bei der Jugend. Entweder so viel Geld machen, dass man auf Alles sch. kann oder lieber auf Werte wie Familie und Freunde setzen.
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16 Computerkompetenzen wurden Ende der 90er noch erwähnt. Heute ist es ein nicht erwähnenswerter Standard (Excel, Word, Co.). Vor 40 Jahren musste man sich nicht regelmäßig in neue Programme einarbeiten. Veränderungen gabs immer und in jedem Berufszweig, dennoch ist es schnelllebiger als früher geworden. Egal wo ich hinschaue überall fehlen Arbeitskräfte. Man arbeitet mehr, weiß das Abteilungen unterbesetzt sind und wenn man privat eine Firma braucht heißt es "Sorry, keine Kapazitäten"
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16 Die Thematik Work-Life-Balance wird nur bedingt aufgehen. Ich denke diejenigen die etwas schaffen wollen kommen um harte Arbeit nicht drumherum. Und welches Unternehmen stellt jemanden ein, der alle paar Monate das Unternehmen wechselt? Schon vor 20 Jahren hieß es zu wenig Pflegekräfte. 2008 erstmals Lehrermangel erwähnt, 2012 medial hochgekommen. Früher stand auf Firmenwagen "Wir streichen alles, außer Luft" oder "Wir machen jeden Scheiss mit". Heute steht da: "Stellen ein.../Bilden aus..."
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21 Seibstverständlich können die Babyboomer - zu denen ich auch gehöre - für die jahrzehntelange Aufschieberitis der Regierungen etwas. Nicht nur etwas, wir sind sogar hauptverantwortlich. Denn wir haben diese Regierungen gewählt.
Seien wir realistisch. Das scheint ein Generationen-Konflikt zu geben - und das sollte nicht sein. Natürlich haben viele 50 Jahre auf dem Buckel und kaum einer kann sagen, er hat eine tolle Rente. Da gibt es sicherlich Ausnahmen. Die Babyboomer können wir die jahrzehntelange Hinausschieberitis der Regierungen nichts. Ich gehöre selbst zu dieser Generation und bei einem qm-Preis von fast 13.- € Kaltmiete wird einem übel, wenn man nicht zu zweit die Rente da reinbuttert.
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18 Ich verstehe deinen Satz mit dem Nullpunkt nicht. Wie hast du das gemeint? Die Sozialversicherungsbeiträge sind hoch und steigen schnell, sind ganz weit weg von Null. Was die Schulden betrifft: Nie hat die jemand außer dir mit Hoffnung auf goldene Zeiten in Verbindung gebracht. Im Gegenteil. Der eine Teil steht dafür, dass wir uns in Zukunft verteidigen können. Der zweite Teil ist dafür da, unsere bröckelnde Infrastruktur zu ertüchtigen. Ohne Infrastruktur geht bald gar nichts mehr.
Nicht falsch verstehen, wer so viele Jahre wirklich gearbeitet hat, der sollte auch verdient in Rente gehen. Das Problem ist halt, dass das nur auf wenige zutrifft und der Rest eher zu viel hat. Den Jugendlichen Alles in die Schuhe zu stecken ist aber auch falsch. Wenn man bedenkt, dass schon meiner Generation bei Hauskauf Verträge für Kredite mit Abbezahlung der nächsten Generation vorgelegt werden. Versteh ich die jetztige Jugend schon. Wenn man weiß, dass die Arbeit nicht bezahlt wird ...
Ich glaube eher, dass es die nåchsten Generationen sehr hart haben werden. Die Rentenkasse, Krankenkassen, etc. sind jetzt schon am Nullpunkt angekommen und die Strategie Schulden in der Hoffnung auf goldene Zeiten sind eine sehr riskante Wette, die ohnehin nur Folgegeneration zu begleichen haben.
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16 Wenn Sie dafür dann keine Rente mehr bekommen oder zumindest keine, die ausreicht?!? Dabei noch Ihr Leben lang weniger Erhöhungen bekommen haben und somit auch nicht so viel ansparen konnten. Das ist etwas leicht gesagt, aber lieber genießt man noch die Rente, solange es Sie noch gibt. So einfach bekommen es die Generationen danach nicht mehr gemacht bei ausbleibender Chance davon noch leben zu können ohne zu Arbeiten.
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13 Stimmt nur zum kleinen teil. Ich selber bin Ü.60 und habe mit 16 meine Ausbildung angefangen (1979) , seidem Arbeite ich ohne Unterbrechung und werde (wenn ich es kann) auch bis zu meiner Rente tun. In welchem Alter fängt man heute mit Arbeiten an? Und was ist mit der "ach so tollen und wichtigen" Work life Balance? Wenn ich in Rente gehe habe ich 50 Jahre gearbeitet. Aber die jungen müssen länger und schwerer Arbeiten? Sehr, sehr Unwahrscheinlich.
höheren Löhnen und damit größeren Einzahlungen in die Sozialversicherungen und den Staat niedergeschlagen hat. Dann kippt das System natürlich noch schneller, wenn man zugleich die Steuerlast der starken Schultern immer weiter absenkt und die Alterung der Gesellschaft dazukommt.
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13 Es kommt darauf an, mit wem man sich vergleicht. Mit der Weltbevölkerung sind die Deutschen eben vor allem im obersten Dezil zu finden. Vergleichst du nur innerhalb Deutschlands, dann ist die Komfortzone kleiner, weil der unterste Teil wegfällt, und damit ist die Spanne im Vergleich größer. Die Studie deutet im Endeffekt an, dass der Sozialstaat immer weiter abgebaut wird. Das jedoch schon seit Jahrzehnten - und zwar vor allem deswegen, weil die zusätzliche Produktivität sich nicht in
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10 man wird immer etwas finden wo man sagen kann, dass es uns recht gut geht. Aber die Ungerechtigkeit ist nun mal da und je jünger man ist, desto eher zählt man zu den Verlierern des Sozialsystems.
<link>
Da sehe ich in Zukunft keine Komfortzone. Die jüngeren dürfen länger und härter arbeiten, bei weniger Netto vom Brutto.
Schauen wir was sich im nächsten Jahr daraus gemacht wird ob unsere Wirtschaft weiterhin lahmt oder bald wieder besser läuft.
Ohne Steuererhöhungen auf der einen Seite werden halt kaum Steuersenkungen auf der anderen Seite möglich. Steht nicht alles im Koalitionsvertrag unter Finanzierungsvorbehalt? Mir fehlt die Fantasie, wie die Geschenke ermäßigte Gastro-Steuer, höhere Pendlerpauschale, günstiger Agrar-Diesel finanziert werden sollen. @
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4 Gut analysiert und zusammengefasst! Bei dem passen die Kommentare und der eigene Anspruch einfach nicht zusammen, höchst widersprüchlich.
Ah Leute, wir in Deutschland jammern auf einem sehr hohen Niveau. Im vergleich zu den meißten anderen Ländern geht es uns doch noch sehr gut. Meinungsfreiheit, Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, freie Fahrt in ganz Europa und vieles mehr-Davon können Millionen von Menschen nur Träumen. Natürlich gibt es auch bei uns einige Probleme, aber nahezu alle werden auch in Zukunft in ihrer "Komfortzone" Leben und Arbeiten können. Alles gut und Positiv Denken. Frohe Ostern.
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7 Danke für die Info. Ich verstehe die Wähler nicht. Wollen christlich sein und glauben wenn "Christlich" im Parteinamen steht sind sie es auch. Sie wollen das Problem beseitigen und wählen die Ursache des Problems. Manchmal denke ich es sollte einen Wählerschein geben. Wählen darf nur derjenige, der auch politische Grundkenntnisse hat...
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6 Die Mehrheit der Deutschen will so etwas
<link> - und die Mehrheit der Deutschen wählen Parteien, die genau das Gegenteil davon machen. Also selbstgewähltes Elend...
Meines Erachtens nach sollte man mehr die Reichen und die Luxuskonsumenten zur Kasse bitten. Eine höhere MwSt. für goldene Uhren, Yachten, Sportwagen, Privatjets usw. Wäre angebracht. Denn es sind die Reichen für die die Gesellschaft mit zahlt (keine Kerosinsteuer, Umweltverschmutzung, private Krankenkasse, falsche staatliche Förderungen z.B. E-Auto, Abwrackprämie, usw.).
Wir wissen doch alle, dass die starken Schulter immer weniger schultern müssen - und sich das mit der Union nicht ändern wird. @
1 Dafür wurde jedoch die Arbeitslosenversicherung um zwei Prozentpunkte abgesenkt - das wird gern "vergessen". Man kann gern darüber diskutieren, wer davon besonders entlastet wurde und wer mehr belastet wurde - nur so stehen lassen sollte man es nicht.
2/2 DU aber giftest hier seit Monaten gegen die SPD, gegen die Grünen soundso und siehst eigentlich nicht, dass deine hochgelobte Partei viel dazu beigetragen hat, dass wir nicht weiter sind. Deine Kommentare widern nicht nur mich an.
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2 Ja was hast du denn gedacht, was Lindner mit seinem "Team" mit der Schuldenbremse anstellt? Ausgerechnet "deine" Partei war wohl auch nicht geneigt, den besserverdienenden Mitbürger zur Kasse zu bitten! ICH kann nicht beurteilen, ob wir wirklich derart viele Schulden machen müssen. Aber wir haben einen Krieg vor unserer Haustür. Wir haben eine teilweise marode Infrastruktur, unsere Schulen ächzen vor Rückschritt beim Bau. Hier kann man noch beliebig lange weitermachen. ...1/2
Wenn man eine Billion mehr Schulden macht, sind Steuererhöhungen nicht weit. Das trifft dann wieder die Mittelschicht, so wie immer. Mehr Respekt für dich, deine SchuldenParteiDeutschland.
frühere Aussage der SPD: Mit uns gibt es keine 2%MwSt, haben sie dann auch eingehalten, es kamen nämlich 3%. So ähnlich wird es auch dieses Mal kommen in ihren Versprechungen