Berlin - Die SPD hält an der Unterstützung für das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) fest. "Wer seine Auflösung fordert, ohne zu sagen, wer morgen Verantwortung für rund 5,9 Millionen palästinensische Flüchtlinge übernehmen soll, handelt kurzsichtig", ...

Kommentare

(10) Philonous · 24. Oktober um 20:21
@5 Ich war nie ein Freund davon, dass Verhalten einzelner Akteur:innen auf ein Kollektiv zu projizieren. Ob das jetzt die UNRWA wäre, oder die FIFA oder die SPD. Das ist eine Denkweise, die einen schnell in die Denk- und Exklusionslogik des Rassismus führt...
(9) thrasea · 24. Oktober um 19:41
@8 Die im Artikel geäußerten Vorwürfe wurden nicht unabhängig untersucht und bestätigt, obwohl die UNRWA eine solche externe Untersuchung ausdrücklich begrüßen würde. Mit Aussagen wie "nachweislich" wäre ich also vorsichtig. Das vorgestern veröffentlichte Rechtsgutachten für den IGH hat festgestellt, dass Israels die erhobebenen Vorwürfe, die UNHCR sei von HAMAS und Terroristen unterwandert, nicht belegt hat. Laut IGH sind diese Vorwürfe durch eine unabhängige Untersuchung widerlegt.
(8) Chris1986 · 24. Oktober um 18:20
@7 UNRWA Mitarbeiter waren nachweislich in die Morde vom 07.Okt verstrickt und auch danach wurden UNRWA Strukturen dazu genutzt Geiseln zu verstecken <link> Das Hilfswerk steht also ganz berechtigt in der Kritik und eine Auflösung und Überführung der Aufgaben in das UNHCR wäre eine Möglichkeit um zumindest temporär diese Verstrickungen aufzubrechen.
(7) thrasea · 24. Oktober um 18:02
@6 Kurz und knapp: Nein. <link> <link>
(6) Chris1986 · 24. Oktober um 17:58
@5 Also könnte man das UNRWA auflösen, weil es ohnehin mittlerweile viel zu sehr von Terroristen unterwandert ist, und die Flüchtlingshilfe in der Region natürlich auch über das UNHCR laufen lassen. Passt also weiterhin zu meiner Aussage von @2
(5) Philonous · 24. Oktober um 14:50
Dem UNHCR unterstehen acht weitere Regionale Organisationen für Europa, Amerika, Zentral-, Ost- und Westafrika, Asien und Pazifik, Zentralasien, Südwestasien, Nordafrika und Naher Osten, Große Seen-Region Afrikas, südliches Afrika sowie Ehemaliges Jugoslawien. Aufgrund der Besonderheit, dass das UNRWA bereits vor der Einsetzung des UNHCR bestand, hat es eine gewisse Besonderheit.
(4) Chris1986 · 24. Oktober um 10:53
@3 Welche anderen UN Flüchtlingshilfswerke gibt es denn noch? Meines Wissens nach gibt es das UNHCR und das UNRWA. Es gibt also eins für die Palästinenser und eins für den Rest der Welt.
(3) Philonous · 24. Oktober um 06:48
@2 Das ist aber wirklich einfach zu durchschauen. Dein Einwurf ist etwa so, als würdest Du fragen, wieso der FC Bayern München eine Mannschaft hat, es gibt ja schon einen Trainer... Der UNHCR ist der Hohe Kommissar für Geflüchtete, UNRWA ist eines von vielen Programmen, die unter der Koordination des UNHCR stehen.
(2) Chris1986 · 23. Oktober um 22:27
Der Sinn eines UNRWA erschließt sich nicht ganz, da die UN bereits ein Flüchtlingshilfswerk mit der UNHCR hat.
(1) Philonous · 23. Oktober um 19:26
Es ist ein beklagenswertes Faktum, dass die Menschenrechtsorganisation UNO mehr und mehr von amoralischen Kräften ausgehöhlt wird.
 
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