Berlin (dpa) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat mit scharfen Äußerungen zu Schwangerschaftsabbrüchen neuen Krach in der großen Koalition provoziert. Zu Bestrebungen der SPD, das Werbeverbot für solche Eingriffe abzuschaffen, sagte der CDU-Politiker der «Bild am Sonntag», ihn wunderten die ...

Kommentare

(46) slowhand · 19. März 2018
@45 Weil einige Frauenärzte(innen) nicht dicht gehalten haben? Außerdem sehe ich das Wort "Werbung" im Zusammenhang mit Hinweis auf Aufklärung als sehr mißbräuchlich an.
(45) smailies · 19. März 2018
@44: Ich gesteh, dass es hier in der Diskussion nicht immer so klar war - ich hatte einige Kommentare anders verstanden und auch an anderer Stelle war das "a" nicht immer präsent. Dann habe ich da tatsächlich etwas falsch verstanden. Sorry dafür. Bleibt meine Frage: Wo hatten die 100 k Frauen die Informationen her? Ging ja wohl doch auch ohne Werbung, oder?
(44) Hannah · 19. März 2018
@42: §219 soll abgeschafft werden? Das ist Blödsinn. <link> Im diesem Gesetz geht es um die Beratung. Niemand will sie abschaffen. Wo hast du denn das gelesen? In den aktuellen Diskussionen geht es immer nur um §219a, also um unerlaubte Werbung, wobei die Information "Arzt X führt Abbrüche durch" ja auch schon "Werbung" sein soll. Also: §219 ist etwas ganz anderes als §219a - siehst du das kleine "a" Unterschied?
(43) smailies · 19. März 2018
@41: Zu Deinen Vorurteilen mir gegenüber kann ich nur sagen, dass ich politsch gesehen sicher nicht in ein radikales Lager tendiere!
(42) smailies · 19. März 2018
@41: Also: §219: "Der Arzt, der den Abbruch der Schwangerschaft vornimmt, ist als Berater ausgeschlossen." So, jetzt erkläre mir bitte noch einmal, was passiert, wenn dieser Paragraf gestrichen wird. Und ich weiß, dass die Werbung in § 219a steht, aber ich habe auch Forderungen nach Abschaffung von §219 gelesen. Vielleicht hatten die dort Fordernden sich nicht klar ausgedrückt, maybe.
(41) k49782 · 19. März 2018
@34 Dein Nick ist einfach bekannt. Und ich kenne Deine Einstellung. Es ist doch nichts Neues welche Klientel insbesondere hier ihre Meinung, es bleibt bei nun 40 Kommentaren (nicht alle von Dir) immer noch dabei das Du keine Ahnung davon hast wie die Prozesse der Schwangerschaftsberatung und Schwangerschaftsabbrüche im Moment sind. Aber so "gefühlte" Fakten sind ja was feines. Nur hast Du nun von schon 3 Personen! Quellen bekommen. Fang doch an sie mal zu lesen. Das tut nicht weh!
(40) Hannah · 19. März 2018
@38: Du kennst eine (!) Beratungsstelle, das ist schön. Ändert aber nichts daran: <link> : Ein Bericht zur realen Situation der Frauen. Zitat: [Und selbst als Beratungsstelle dürften sie den ungewollt schwangeren Frauen keine Adresslisten mitgeben.] Ganze Städte und Landkreise haben keine Ärzte, die Abbrüche durchführen, auch bei medizinischer oder kriminologischer Indikation nicht.
(39) smailies · 19. März 2018
@37: Was du willst oder nicht willst ist die eine Sache. Was dann daraus wird eine andere. Wenn Werbung erlaubt wird, wird Werbung gemacht werden. Warum sollte es dann auch nicht passieren? Und wenn der Informationsbedarf so kompliziert ist, wie verdammt noch einmal, haben die Frauen in den letzten Jahren entsprechende Stellen gefunden?
(38) smailies · 19. März 2018
@35: Ist doch genau das, was ich weiterhin haben möchte. Und noch einmal: Wie haben die 100000 Frauen ohne die von euch geforderten "Informationsfreiheit" dann ihre Abtreibungseinrichtung gefunden? Die einzige Beratungsstelle, die ich kenne, gibt Informationen an die Schwangeren heraus, das darf sie auch, in dem von dir genannten Gesetz steht nicht, dass es verboten ist
(37) Hannah · 19. März 2018
@34,36: Was faselst du für Unsinn? Echt mal! Keiner will, dass Beratung und Abbruch vom gleichen Arzt ausgeführt wird. Niemand redet davon, nur du. Es geht darum, dass sich eine Frau nach der Beratung einen Arzt suchen will. Sie wird aber keinen finden, weil keiner sagen darf, dass er oder sie Abbrüche durchführt.
(36) smailies · 19. März 2018
... quasi in einem Aufwasch gemacht werden können finde ich das eben nicht richtig. In der Zwischenzeit gibt es einen Abtreibungstourismus von Polen zu uns, weil hier die Abtreibungen schneller und leichter erlaubt werden. Ich halte die derzeit gängige Regelung für völlig ausreichend. Und keine weitere Grenzverschiebung zu noch mehr und einfacheren Abtreibungen, an welcher Stelle auch immer.
(35) Hannah · 19. März 2018
@31: Ignorierst du die Rechtslage und Gesetze mit Absicht? Bitte lies das: <link> Dann musst du nicht soviel Unsinn verzapfen. Und keiner hier will Werbung erlaubt. Es geht um die reine Information: "ich führe Abbrüche durch". Denn es gibt nur wenige Ärzte, die das tun. Woher soll eine Frau wissen, wer diese Ärzte sind? Die Beratungsstellen geben diese Information nicht! Müssen sie nicht, dürfen sie teilweise nicht. Also wie soll eine Frau sich informieren?
(34) smailies · 19. März 2018
@33: Weil ich beim Thema hier nicht über Knie schreibe bin ich rechts? Was hat die Meinung "Gegen Werbung für Schwangerschaftsabbrüche" mit eine politischen Ausrichtung zu tun? Ich kenne die aktuellen Regularien grob: Beratung an Stelle X, Schein, Abtreibung an Stelle Y, wenn Schein vorhanden. So. Du musst also schlappe 2 Stationen abklappern. Ist machbar, haben 100000 im letzten Jahr geschafft. Wenn diese Regularien so verändert werden, dass Beratung bei X -Schein bei X - und Abtreibung bei X..
(33) k49782 · 19. März 2018
Also ist eine Operation am Knie ok. Weil dagegen scheinst Du ja nicht so zu wettern. Aber eine Beratung anzubieten sich mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch zu beschäftigen, sich als Berater zu erkennen zu geben nicht. Aha. Und wenn eine Beratung stattfindet will die Beraterin nur das Geld? Ja für was? Sie kann den Abbruch ja gar nicht vornehmen. Also solange Du das nicht verstanden hast, erübrigt sich hier jede weitere Diskussion.Dir fehlt es an essentiellen Grundkenntnissen in diesem Thema
(32) k49782 · 19. März 2018
@31 Geht es um "Werbung" oder geht es um "Kenntlichmachung" z.B. im Netz wer welche Beratung vornimmt? Du weißt nicht warum ich von "Regularien" spreche? Lese nochmal den Gesetzestext vielleicht weißt Du dann was "Regularien" im Zusammenhang mit Schwangerschaftsabbrüche bedeutet. Ich bin hier raus, mit rechten kann man einfach nicht diskutieren selbst wenn der Beleg von mehreren Personen denen vor die Nase gebracht wird, scheinen jene immer noch nicht fähig des Lesens zu sein.
(31) smailies · 19. März 2018
Was du mit den "Regularien" meinst weiß ich nicht. Ich weiß, dass es darum geht, dass Werbung erlaubt werden soll. Und ich weiß, dass was erlaubt ist, auch ausgeschöpft werden wird. Vielleicht nicht sofort, aber im Laufe der Zeit. Also: Warum sollte man noch einmal Deiner Meinung nach Werbung für Abtreibungen machen dürfen?
(30) smailies · 19. März 2018
@29: Alle Ärzte sind Menschen. Die meisten Menschen unterliegen dem Wunsch, ihr Einkommen zu maximieren. Das ist weder bösartig oder ein "moralischer Konflikt" - sie tun es ja meist trotzdem in dem Wunsch, dass es für den Patienten das Beste ist. Alle? So weit würde ich nicht gehen. Wie viele? Keine Ahnung von den Prozentzahlen. Das Beispiel mit den Knie-OPs habe ich dir gegeben. Ist es moralisch falsch, ein Knie zu operieren? Ist es so oft nötig, wie es gemacht wird?
(29) k49782 · 19. März 2018
@27 Gib doch einfach zu das Du keinerlei Ahnung von den "Regularien", wie ich schon von Beginn geschrieben habe, hast. Du vermengst hier ganz bewusst (und ich würde gar soweit gehen und behaupten das Du es aus politischen Gründen machst) Themen und die gar nichts hier zu suchen hast. Du bleibst weiterhin eine Antwort schuldig, ob Du Dein Gesagtes alle Ärzte in D einen "moralischen Konflikt" haben. Haben Sie es oder haben Sie es nicht? Stehe doch einfach dazu. Jedesmal das Rumgeeiere. Man man man
(28) k293295 · 19. März 2018
@26: Nochmal langsam für dich: Weder ist das die selbe Person noch passiert das am selben Tag. <link>
(27) smailies · 19. März 2018
... Tag macht, wo ist da der Vorteil? Man kann so einen Eingriff nicht rückgängig machen wie einen Fehlkauf. Deswegen ja die Aufteilung, dass wirklich eine Bewusste Entscheidung und nicht aus vorschneller Emotion heraus. Und daher auch das Verbot der Werbung. Ich finde es richtig, dass das Verbot bleibt.
(26) smailies · 19. März 2018
@17: Der Gesetzgeber hatte bei der Regelung schon im Kopf, dass eben nicht eine vorschnelle Entscheidung mit nur einem Gegenüber - "zwischen Tür und Angel" stattfindet. Eine klare Trennung: Eine Stelle beträt. Ergebnisoffen. Als Fürsprecher für die Ungeborenene, die noch keine Stimme haben. Wer sonst spricht für sie? Und dann haben die Frauen ja die Möglichkeit, das zu tun, was sie für richtig halten. Aber wenn das - wie in 16 gefordert - ein und die selbe Person - vielleicht noch am gleichen ..
(25) k49782 · 19. März 2018
@23 Siehe @24 Aber meine Frage war doch trotzdem hat dann jeder Arzt einen "moralischen Konflikt"? Denn dort passiert das noch viel eher als im Falle der Schwangerschaftsabtreibung. Ich sehe hier nur keine Meldungen darüber, ebenso sehe ich bei entsprechenden Themen solch Aussagen wie von Dir nicht. Also wieso ist das einerseits so schlimm, beim anderen Mal scheint es in Ordnung zu sein. Vielleicht hilft Dir das mal weiter: <link>
(24) k293295 · 19. März 2018
@21: Der beratende Arzt und der abtreibende Arzt dürfen nicht die selbe Person sein, auch nicht in einer Praxisgemeinschaft verbandelt sein.
(23) smailies · 19. März 2018
@22: Die BERATUNG findet ja noch nicht beim Arzt statt. Und wenn Du mal Kieprobleme hast - geh zu einem Arzt MIT Belegbetten und zu einem OHNE und rate mal, wer dir eher zu einer OP raten wird. Ganz ohne Moral und Konflikt.
(22) k49782 · 19. März 2018
@21 Also ALLE Ärzte haben laut Dir ab heute definitiv einen "moralischen Konflikt"? Ok, muss man zum Glück ja nicht teilen, aber bleib mal besorgt...
(21) smailies · 19. März 2018
@17: Wie aktiv die Werbung ist/sein darf steht erst mal nicht im Gesetz. Aber klar, wenn du zu einem Berater gehst und dich dort "ergebnisoffen" beraten lässt, ob dieser Berater nicht dein Baby abtreiben soll - woran er Geld verdient - oder eben nicht... Ich sehe da einen moralischen Konflikt!
(20) Thorsten0709 · 19. März 2018
Spahn provoziert neuen GroKo-Krach über Abtreibungen <--- irgendwie ist der Spahn ein Spalter oder täusche ich mich da???
(19) Folkman · 19. März 2018
Ich halte Spahn für einen ziemlich pfiffigen Typen, der ganz genau weiß, dass er als Gesundheitsminister eigentlich auf dem Abstellgleis steht. Um dennoch am Ball zu bleiben und sich als nächster Kanzlerkandidat zu empfehlen, spricht er ganz bewusst wiederholt kontroverse Themen an, die der konservativen Klientel der Union, aber auch Teilen der AfD, gefallen...
(18) k49782 · 19. März 2018
dies auch kommunizieren dürfen wo man Rat und Hilfe findet. Aber eventuell wollen auch jene die da zwar die "Werbung" kritisieren, aber eigentlich den Schwangerschaftsabbruch meinen der nicht legitimiert werden sollte (ohne harte Regularien), das es zwar zur Geburt kommt aber die Babys in Kinderklappen, oder davor oder irgendwo im Wald enden. Dazu noch Personen die sich dann eine therapeutische Beratung suchen müssen (kann man ja auch kapitalistisch sehen...).
(17) k49782 · 19. März 2018
@16 Man könnte auch statt "Werbung" es zu nennen, einfach es nennen Personen die sowohl Ausbildung als auch zertifizierte Personen sind die diese Schwangerschaftkonfliktberatun g vornehmen dürfen und im Anschluss daran den Schwangerschaftsabbruch durchführen können. Denn wir wollen doch einmal festhalten. Das mit Deiner sogenannten "Werbung" eben nicht Hinz und Kunz, auf Ansage "ich will Abbruch" diese vornehmen können. Somit wäre es eher eine Hilfestellung wenn ausgebildete Personen
(16) smailies · 19. März 2018
@12: Ich verstehe deinen Kom. nicht richtig. Hatten die 100000 im letzten Jahr keine freie Entscheidung? Und die ca. 700000, die sich für Ihre Kinder entschieden haben auch nicht? Und hier geht es nicht um eine Veränderung des Abtreibungsrechts, sondern darum, ob dafür Werbung gemacht werden darf oder nicht.
(15) k49782 · 19. März 2018
@13 Ich denke nicht das man immer nur "Betroffender" sein muss um eine solidarische Eminung abgeben zu können. Solange man es am Ende denjenigen überlässt zu entscheiden ob oder ob nicht, finde ich auch als "Direkt-Nichtbetroffener"darf man sich dafür einsetzen, dass die "Betroffenen" selbst frei entscheiden dürfen, und zwar ob sie abtreiben möchten oder nicht.
(14) k474647 · 19. März 2018
@13 In Zeiten der Gleichberechtigung darf man auch als Mann darüber entscheiden :P Aber du hast Recht...letztendlich ist es die Entscheidung der Frau, nicht der Politik
(13) robby350 · 18. März 2018
@alle ,außer setto da die Kommentare fast ausschließlich von Männern abgegeben werden ,frage ich mich ob wir als Männer überhaupt das Recht haben uns hierüber so oder so zu äußern . Der Körper in dem das neue Leben reift ist wahrscheinlich immer der einer Frau , und wieso trauen wir unseren Frauen diese Entscheidung für oder gegen nicht zu . Ich glaube nicht das diese Entscheidung oberflächlich getroffen wird.
(12) k474647 · 18. März 2018
Ich denke, dass man in Deutschland selbst entscheiden dürfen sollte, ob man abtreibt oder nicht...dabei sollten eher Ärzte anstatt Politker beratend zur Seite stehen
(11) setto · 18. März 2018
Der Typ (Spahn) scheint der Meinung zu sein, je öfter man im Gespräch ist, desto größer ist die Chance auf den Kanzlerstuhl.
(10) Tommys · 18. März 2018
@6 schaffen wir bessere Aussichten, werden sich schwangere +missbrauchte Frauen vielleicht eher für das werdende Leben entscheiden. Apropos-wer die Gestaltung, Fürsorge +Verantwortung für das Kind hat, sollte entscheiden dürfen. Feministinnen, Machos und Besserwisser und die womöglich noch von dem Sozialsystem mit hohen Einkommen schmarotzen, sollten sich da raushalten, bessere Bedingungen schaffen und - nicht kriminalisieren. Wie du. Werdendes Leben! Stirbt Frau-stirbt Kind. Gefrorene Embryos??
(9) k49782 · 18. März 2018
@8 Was machst Du denn für eine verquerte Logik auf? Schon mal sich darüber informiert was bei einem Schwangerschaftsabbruch alles so gemacht werden muss, ich nenne es mal "Regularien einhalten"? Diese Form der Optionsaufzeigung wer Schwangerschaftsabbrüche durchführen kann und darf, würde ich nicht als Werbung ansehen, da die "Regularien" ja dadurch nicht weniger werden.
(8) smailies · 18. März 2018
@7: Du behauptest also, dass D nicht in der Lage gewesen wäre, 100 000 Kinder mehr zu verkraften? Ich sehe es einmal umgekehrt: OHNE Werbung wurden schon 100000 Kinder abgetrieben. Warum sollte man ZUSÄTZLICH Werbung dafür erlauben? Sind das noch nicht genug oder was?
(7) slowhand · 18. März 2018
Ist schon merkwürdig, die Minusclicker lassen sich nicht einmal durch Tatsachen verunsichern.
(6) K148470 · 18. März 2018
Abtreibung ist Mord. Frauen unter 18 und bei Vergewaltigung erlaubt
(5) k490613 · 18. März 2018
Politiker-Ehepaare sollten sich grundsätzlich nur um Aufgaben kümmern und Artikel darüber schreiben, von denen sie keine Ahnung haben, um den Unterhaltungswert zu erhöhen …
(4) slowhand · 18. März 2018
@3 Das habe ich so nicht geschrieben, aber diese Geburten wären dann noch zusätzlich zu bewerkstelligen gewesen.
(3) Chris1986 · 18. März 2018
@2 Na klar, die Frauen haben die Schwangerschaft abgebrochen weil sie keine Hebamme gefunden haben...
(2) slowhand · 18. März 2018
>> Tatsächlich wurden im vergangenen Jahr in Deutschland allerdings rund 101 200 Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen ...<< Wenn diese Abbrüche nicht gewesen wären wäre die Geburtshilfe in Deutschland warscheinlich komplett überfordert gewesen oder total zusammengebrochen Herr Spahn. <link>
(1) k293295 · 18. März 2018
In der Zeit, die Spahn zurückbeschwört, säße er selbst wg. § 175 StGB im Knast.
 
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