Sechste Dosis aus Biontech-Ampullen vor der Zulassung

In den Fläsch­chen sind ungefähr 21 ml drin. Bisher durften nur 15 ml verwendet werden. Macht bei 3ml pro Dosis 5 Dosen. Mit entsprechend feinen Spritzen dürfen jetzt weitere 3 ml entnommen werden. Laut Hersteller werden die Fläsch­chen aber weiterhin mit 5 Einheiten zu 3 ml verkauft, da auch ohne die passenden Spritzen der Rest nicht genutzt werden kann und soll.

Ist durchaus üblich, daß da mehr drinnen ist. Bei meiner Hepatitis-Impfung brauchte mein Arzt nichtmal 30 % aus der Ampulle, der Rest wird dann entsorgt. Wäre ja ärgerlich, wenn bei einer Impfung das Serum nicht reicht.

@3 Doch, tun sie. @1 Die zu injizierende Menge Serum bleibt gleich. Die "Übermenge" pro Ampulle ist üblich. Die Menge ist so bemessen, dass auch mit billigsten Spritzen die garantierte Anzahl Dosen entnehmen kann. Bei günstigen Spritzen ist der Totraum größer, d.h. es verbleibt eine gewisse Menge des Serums in der Einmalspritze. Bei etwas teureren Feindosierspritzen kann man das Serum besser ausnutzen und 1-2 Dosen mehr aus der Ampulle entnehmen. <link>

Sehr merkwürdige Angelegenheit. Die geben doch nicht 20% zu viel in die Ampulle.

@1: Deshalb muss es ja eine neue Zulassung geben. Die gibt es nur, wenn die Studienergebnisse dies auch zulassen.

Also wenn da standardmäßig 20% mehr Impfstoff drin sind, als angeblich benötigt, stellt sich mir die Frage ob die "neue" Dosis dann überhaupt noch ausreichend ist. Die ganzen Tests wurden ja vermutlich auch eher mit 5 Dosen pro Ampulle durchgeführt. Da sollte auf alle Fälle etwas mehr Hintergrund kommuniziert werden.