Schwert hier, Sturmgewehr dort, diese Rollenspiele machen es möglich
Auf der Gamescom haben wir Schwerter geschwungen, Zaubersprüche gewirkt und scharf geschossen. Diese Rollen könnt ihr bald selbst übernehmen.
Mount & Blade II: Bannerlord
Das Mittelalter-Spiel Mount & Blade II: Bannerlord wird von den Fans seit Jahren heiß erwartet. Der neue Ableger punktet in seiner Einzelspieler-Kampagne vor allem mit gigantischer Entscheidungsfreiheit. Wohin ihr geht, welches Dorf ihr überfallt und welche Söldner ihr anheuert, bleibt euch überlassen. Der rote Faden ist dabei allerdings äußerst dünn, was Neulinge hoffnungslos überfordern könnte.
Witchstone
Das Rollenspiel Witchstone macht einen äußerst ambitionierten Eindruck. In einer Heldengruppe mit bis zu vier Mitgliedern zieht ihr durch die Welt und geht klassischen Abenteurer-Aufträgen nach. Das Spiel bietet große Handlungsfreiheit, euer Vorgehen hat direkte Konsequenzen. Die Kämpfe werden auf Runden-Basis ablaufen und zusätzlich “reaktionäre Elemente” beinhalten. Die Charakterentwicklung ist von Dungeons & Dragons inspiriert und wird entsprechend komplex ausfallen.
Mad World
Das MMORPG Mad World setzt auf HTML 5 und ist somit auf fast allen Plattformen spielbar. Der handgezeichnete Stil versprüht einen düsteren Charme. Das Gameplay setzt auf gewohnte MMO-Traditionen wie Erkundung, Quests und Dungeons, sowie ein umfangreiches Fähigkeiten-System. Auf ein herkömmliches Klassen-System müsst ihr verzichten. Stattdessen ändern sich eure Fähigkeiten basierend auf der Waffe, die ihr gerade mit euch führt. Während des Kampfes könnt ihr eure Waffe jedoch jederzeit wechseln.
Das schwarze Auge: Book of Heroes
Wieder einmal zieht es die fähigsten Abenteurer nach Aventurien. Wir können unseren Helden aus einer reichhaltigen Kombination aus Profession und Spezies selbst zusammenstellen. Das Spiel rund um die bekannte Pen & Paper Vorlage wird vom finnischen Studio Random Potion entwickelt. Es handelt sich um einen Dungeon Crawler in der dafür typischen Draufsicht. Release wird 2020 sein.
Wasteland 3
Natürlich darf auch der Gamescom-Award-Gewinner in der Kategorie Rollenspiele nicht fehlen. Borderlands-Humor trifft auf eine Mischung aus Divinity: Original Sin 2 und dem bewährten Xcom-Kampfsystem. Abgerundet wird das ganze durch eine atmosphärische Welt mit stimmiger Grafik. Neben dem steuerbaren vierer Squad, habt ihr nun auch erstmals die Möglichkeit, ein Vehikel zu steuern – natürlich ebenfalls bis auf die letzte Schraube bewaffnet.
Wolcen: Lords of Mayhem
Bei Wolcen: Lords of Mayhem haben wir es mit einem waschechten ARPG zu tun. Wenn euch Diablo 3 nicht komplex genug ist, ihr euch aber vom passiven Skill-Tree von Path of Exile überfordert fühlt, bekommt ihr hier eine Alternative geboten. Klassen gibt es nicht, euren Charakter könnt ihr dynamisch entwickeln und Nahkampf, Fernkampf und Magie mischen. Neue Fähigkeiten findet ihr als Beute oder direkt beim Händler.
Iron Danger
Auf den ersten Blick wirkt Iron Danger wie ein Bilderbuch-Rollenspiel ähnlich der Divinity-Reihe. Dennoch hat Entwickler Action Squad Studios noch einen zusätzlichen Twist eingebaut: Zeitreisen. Anstatt wie üblich, Fähigkeiten über Aktionspunkte abzurechnen, wird bei Iron Danger jede Interaktion auf einen Zeitstrahl gelegt. Auf diesem Zeitstrahl könnt ihr innerhalb von 5 Sekunden vor- und zurück spulen, wie euch beliebt. Damit wird das Rollenspiel zu einem fantastischen Kampf-Experimentier-Baukasten und lädt zum puzzeln ein.
