Köln (dpa) - Die Steuerbeichte von Alice Schwarzer hat neben Kritik auch eine Debatte über das Steuergeheimnis ausgelöst. Der Bund der Steuerzahler nannte die Veröffentlichung des Falls falsch und fatal. Schwarzer habe das «legitime Instrument» der strafbefreienden Selbstanzeige genutzt und damit ...

Kommentare

(11) Bonsai · 04. Februar 2014
Menschen die sich für fehlerfrei halten zeigen hier mit dem Finger auf andere um so nicht selbst in den Spiegel sehen zu müssen. Böse Frau Schwarzer, aber wenn ich meine Putzfrau oder Handwerker ohne Rechnung bezahle, das ist was Anderes.
(10) k452074 · 04. Februar 2014
Da im Falle des vorsätzl. Steuerbetruges, die Selbstanzeige eine rückwirkende Beseitigung der Straftat vom Gesetzgeber angenommen wird, MUSS das dringend geändert werden (Verstoß gegen das Gleichheitsprinzip lt. GG). Ursprüngl. sollte die Selbstanzeige nur bei falscher Beratung des Steuerberaters möglich sein ... deren Fehlerquote heutzutage wohl bei 100 Prozent liegt ... – und ist bei Gewinnerzielung weiterhin steuerlich absetzbar ...
(9) chola · 04. Februar 2014
Moneytoo hat recht, Schwarzer , Hoeness etc sind vergleichsweise kleine Fische. Und bis zum Auftauchen der verräterischen Silberlinge (Steuer CDs) ist vergleichbaren Leuten ja auch nix passiert. Was mich erschreckt ist, wie weitverbreitet, über alle politischen Anschauungen hinweg, das sog "Steuersparen" doch ist. Das es sich um eine Straftat, und zwar um eine ganz Asoziale handelt, gilt auch dann, wenn Leute enttarnt werden, die durchaus ihre Verdienste haben-
(8) Stiltskin · 03. Februar 2014
@7:Richtig, es wäre fatal, sich nur auf einzelne, publik gewordene Fälle zu stürzen, dabei aber zu verdrängen, daß dem Staat, korrekterweise aber eher den Bürgern, jährlich zig Milliarden durch Steuer/ Subventionsbetrug, durch Fehlinvestitionen,Verschwendun gssucht, verloren gehen. Und wenn wieder mal ein (Steuer)loch zu stopfen ist, dann holt man sich das Geld bei denen die keine Lobby haben. Aber viele interessierts anscheinend nicht- Hauptsache man hat genug zum Essen/ trinken und anziehen.
(7) Bonsai · 03. Februar 2014
@5 Trotzdem ist das nur ein kleiner Fisch und kaum der Rede wert! Deutsche Unternehmen hinterziehen legal Mrd. mit Briefkastenfirmen in der Welt. Deutschland ist ein Steuerparadies für Reiche geworden. Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen. Ist mMn nur eine Sau die durchs Dorf gejagt wird um von den wirklichen Problemen abzulenken. Und es funktioniert.....
(6) Stiltskin · 03. Februar 2014
@5: Tja, das ist dann wohl gelebte Emanzipation. Nach dem bisher von Männern dominierten Verteidigungsministerium, fällt jetzt auch (offiziell) die Bastion Steuerhinterziehung. Ach ja, ich vergaß Mutti 'Tunix- Intriganta' Murkel, im Bundeskanzleramt ;-)
(5) Uphrera · 03. Februar 2014
@4 nana, das war doch nur legitimer Widerstand gegen das männlich dominierte Fiskalpatriachat!
(4) Stiltskin · 03. Februar 2014
Für umstritten halte ich es, daß Frau Schwarzer ( gilt auch für jeden anderenFall) sich quasi von einer Strafverfolgung freikaufen konnte. Es ist zwar nicht verboten, Geld in der Schweiz anzulegen, strafbar ist es aber, die Zinserträge aus dieser Geldanlage nicht zu versteuern. Und genau das hat Frau Schwarzer getan. Wenn man bedenkt, daß dieses Konto seit mehr als dreißig Jahren existiert, aber nur die letzten zehn Jahre noch nicht verjährt sind, hat Frau Schwarzer gute Kasse gemacht.
(3) flowII · 03. Februar 2014
wieso ist ihr steuergestaendnis umstritten(ueberschrift)??
(2) Kellerlanplayer · 03. Februar 2014
@1 Was hat das mit Ihrer persönlichen Situation zu tun?
(1) hannes_lausi · 03. Februar 2014
..die Dame hat rund dreißig Jahre Steuern in nicht unbeträchtlicher Höhe hinterzogen. Wenn ich meine KFZ-Steuer nicht pünktlich auf den Termin bezahle, werden sofort Bußgelder angemahnt. Ja, so habe ich mir den Kapitalismus vorgestell! !!!
 
Suchbegriff

Diese Woche
02.05.2024(Heute)
01.05.2024(Gestern)
30.04.2024(Di)
29.04.2024(Mo)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News