Berlin - Die Koalitionsfraktionen Union und SPD unterstützen die Forderung des Feuerwehrverbandes nach einem Führerscheinentzug für Schaulustige bei Verkehrsunfällen. "Gaffer gefährden Leben - das ist kein Kavaliersdelikt", sagte die rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, ...

Kommentare

(32) Sonnenwende · 21. Juni um 17:36
(2) wir wahrscheinlich mehr Infos über die Jugendlichen als ihr, Thrasea, und konnten sie vielleicht deshalb auch besser integrieren. Ein mulmiges Gefühl hatten wir jedenfalls nur ein einziges Mal – und da stellte sich dann heraus, dass das gerechtfertigt war.
(31) Sonnenwende · 21. Juni um 17:35
@29 Das mit dem Jugendstrafrecht weiß ich – auch aus beruflichen Gründen – nur hat der Platz in dem Kommentar nicht mehr gereicht um das auch noch zu schreiben. @28,29 Eure Bedenken wegen der Patienten/zu Betreuenden teile ich teilweise. Ich persönlich habe aber schon ziemlich oft erlebt, dass das bei den Personen, was ausschließlich Jugendliche waren natürlich, die diese Sozialstunden "aufgebrummt" bekommen haben, sehr viel bewirkt hat und viel Veränderung die Folge war. Allerdings hatten (2)
(30) thrasea · 21. Juni um 17:31
Jugendarrestanstalt für ein paar Tage / Stunden. Aufgaben waren z. B. Laub beseitigen und Unkraut jäten, Sauberhalten der Wagenhallen, Waschen der Fahrzeuge (nur außen, innen bedarf es qualifizierter Reinigung und Desinfektion). Ich sage es mal so: Heute begrüße ich die Möglichkeit und hoffe, sie hat dem einen oder anderen geholfen. Damals waren wir eher misstrauisch, man hatte keine Infos zu den "Knackis". Trotzdem glaube ich, dass das nicht im großen Maßstab umsetzbar ist.
(29) thrasea · 21. Juni um 17:31
@24 Ich finde die Idee grundsätzlich gut. Jetzt das Aber: Ich fürchte, das ist Patienten kaum zuzumuten – Pflege durch oder zumindest Kontakt zu mutmaßlich völlig unmotivierten, weil zwangsverpflichteten Menschen? Man kann es ein bisschen entschärfen, indem man Aufgaben ohne Patientenkontakt zuteilt. Auch für @25 interessant: im Jugendstrafrecht gibt es das in Form von "Sozialstunden". Ich habe früher im Rettungsdienst gearbeitet, wir hatten immer mal wieder Jugendliche aus der örtlichen
(28) Pontius · 21. Juni um 17:29
Ich frage mich immer: Wollt ihr auf solchen Stationen mit diesen Personen interagieren? Also sowohl von Mitarbeitendenseite als auch von Patientenbett aus sehe ich da mehr Probleme denn Lösungen kommen.
(27) Sonnenwende · 21. Juni um 17:25
@26 Dafür müsste die Gesetzgebung geändert werden. Das bedeutet: Erarbeitung eines Gesetzesentwurfs durch das entsprechende Ministerium, hier Justiz, Begutachtung in den entsprechenden Ausschüssen, Abstimmung im BT. Und da kommt jetzt ein Aspekt hinein, der uns immer im Leben bei allem begleitet: die Leute müssen auch überzeugt sein, dass der Aufwand den Nutzen rechtfertigt… Dann muss man Mehrheiten hinter sich versammeln - etc.pp. Das ist kein HexHex und Schnipp.
(26) The.Frytrix · 21. Juni um 17:13
@25 geändert wird doch jeden Tag sehr viel…
(25) Sonnenwende · 21. Juni um 17:08
@24 Das finde ich gar keine so schlechte Idee, sogar eine ziemlich gute. Nur leider erlaubt es die deutsche Gesetzgebung nicht: danach ist nämlich eine gemeinnützige Arbeit als Ersatzstrafe für Geld- oder Haftstrafe (diese auch nur, wenn sie in eine Geldstrafe umwandelbar ist) nur möglich, wenn der Verurteilte nachweisen kann, dass er die Geldstrafe nicht bezahlen kann <link> .
(24) The.Frytrix · 21. Juni um 16:56
@22 tja… 1. 160 Stunden Palliative Station 2. 160 Stunden Kinder Hospiz 3. 160 Stunden Pflege von Unfallopfern 4. 160 Stunden Unterstützung der Bestatter mit Schwerpunkt Unfall Opfer Was würde dagegen Sprechen ? Ich würde einmal davon ausgehen das Hilfe in den Bereichen sehr gerne angenommen wird. Selbst wenn es nur die Unterstützung zum Essen, Trinken oder Kommunikation ist. Und natürlich Schicht zu den Zeiten wo reichlich los ist… Oder doch zu sozial ?
(23) The.Frytrix · 21. Juni um 16:43
@15 entweder oder genau solche Aussagen rechtfertigen das Gaffen. Da spielt es keine Rolle ob der Gaffer am Unfall Ort nur stehen bleibt oder ob im Schneckentempo dran vorbei gefahren wird. Am rattenschwanz wird alles zum stehen kommen… daher spielt es keine Rolle ob gravierend oder nur lala… kann man nur hoffen das wenn mal was passiert es nicht dazu kommt das alle nur gaffen und man selbst kurz vorm verrecken ist… aber es ist ja nicht schlimm.. oder ?
(22) thrasea · 21. Juni um 16:34
@20 Willst du uns deine Einfälle auch mitteilen? 😉 Ich befürchte ja, dass ich sie für nicht geeignet bewerten würde, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. P.S.: "nun denken wir doch mal realistisch… " – deswegen bin ich so neugierig 🤪
(21) Pontius · 21. Juni um 16:34
@20 die jetzt schon möglichen Haftstrafen?
(20) The.Frytrix · 21. Juni um 16:32
@18 nun denken wir doch mal realistisch… wenn es einen nicht tangiert die Persönlichkeitsrechte Rechte anderer zu verletzen.., was wird es tangieren ohne Führerschein zu fahren.., daher sind wohl eher Strafen sinnvoll die selbst den Personen Kreis ⭕️ zum nachdenken 🤔 bewegen könnte… und da würden mir massiv welche einfallen…
(19) Pontius · 21. Juni um 12:56
@18 Belastung für die Rettenden sind die Gaffer auf jeden Fall und für die Betroffenen sowohl direkt durch die Behinderung als auch indirekt durch die Posts in den sozialen Medien, die für viele dazugehören. Ich sehe es jedoch ähnlich: Das wird neben dem schwereren Umsetzen als die Haft nicht abschreckender als selbige wirken.
(18) thrasea · 21. Juni um 12:52
In SWR3 nennen sie sie immer öfter Schaul*ä*stige. @15 Dass es beim geforderten Führerscheinentzug um Gaffende geht, die Rettungskräfte behindern, steht doch mehrfach und explizit in der Meldung? @13 @14 Dahinter steckt wohl die Hoffnung, dass drohender Führerscheinentzug abschreckender wirkt als "bis zu zwei Jahre Haft" (in dieser Höhe i. d. R. zur Bewährung). Ich persönlich bezweifle das sehr. Ich glaube nicht, dass diese Menschen sich in der Situation Gedanken über mögliche Strafen machen.
(17) Sonnenwende · 21. Juni um 12:49
(2) du geschrieben, dass Führerscheinentzug nur bei Leuten vorgenommen wird, die ein Kfz nicht führen können. Und das ist so nicht richtig.
(16) Sonnenwende · 21. Juni um 12:47
@15 Zum einen geht es in der News um Gaffer, die Rettungskräfte und Polizei behindern - deswegen habe ich es auch explizit so geschrieben. Zum anderen sind Gaffer für mich schon Leute, die unangenehm auffallen, gaffen hat für mich den negativen Kontext, das ein Geschehen beobachtet wird, bei dem man sich vielleicht doch besser zurück halten sollte. Ansonsten wären es Zuschauer. Aber klar finde ich auch dass man bei Konsequenzen den Kontext mit einbeziehen sollte. Und zum dritten hattest du (2)
(15) Wasweissdennich · 21. Juni um 12:14
@12 Gaffer heißt für mich noch lange nicht "Rettungskräfte behindern" wenn man Rettungskräfte erheblich behindert dann kann man von mir aus auch gerne den Führerschein dafür verlieren
(14) Pontius · 21. Juni um 11:35
@13 Die normale Haftstrafe hast du ja schon angesprochen und je nach Vorverurteilung kannst du dann beim Erlangen der Fahrterlaubnis zu Problemen kommen. Ähnlich wie bspw. beim alkoholisierten Fahrradfahren @11 Wenn du den Zusammenhang nicht siehst dann kannst du ja nachfragen.
(13) setto · 21. Juni um 11:00
Gestern gerade gehört " gaffen" kann mit bis zu 2 Jahren Haft bestraft werden. Problem ist nur ihrer habhaft zu werden ( fahren auf der Gegenfahrbahn, keine Möglichkeit für Polizei ranzukommen z.B.) also, wie soll man dann an den Führerschein kommen? Außerdem, was ist mit denen, die keinen Führerschein haben? Oft genug schon selbst gesehen, wie Teenager gefilmt haben und garantiert auch keine Skrupel hatten es weiter zu verbreiten
(12) Sonnenwende · 21. Juni um 10:50
@2 Der Führerschein wird entzogen wenn der Inhaber sich als unfähig erweist, am Straßenverkehr teilzunehmen. Es kann dir auch passieren, dass du den Führerschein verlierst, wenn du mit dem Fahrrad unterwegs bist und dich schuldig an einem Unfall machst (als Beispiel). Gaffer, die Rettungskräfte im Straßenverkehr behindern und damit Menschenleben gefährden können, erweisen sich als unfähig am Straßenverkehr teil zu nehmen.
(10) raffaela · 21. Juni um 10:25
2/2 ...Foto oder Video von Verletzten zu machen ist eine Schande und gehört wirklich bestraft. Keinen Anstand und Respekt vor anderen Menschen, aber die KLappe aufreissen und das Video in facebook teilen. Da wird mir schlecht Leute!
(9) raffaela · 21. Juni um 10:23
@8 Was quatscht du für einen Mist? @7 hat doch recht. Keine Ahnung was dich dazu bewegt, andere aufzufordern @Pontius zu ignorieren. Mir scheint, die meisten hier haben überhaupt keine Ahnung wie es ist, an einen Unfall zu kommen? Früher ist mir das des öfteren passiert. Ich steige aus, versuche die Straße zu sichern, andere aufzufordern Notarzt und Polizei zu rufen. Zwischenzeitlich habe ich versucht mich um die Verletzten zu kümmern bis der Notarzt eintrifft. Mal gelernt wie man das macht...
(7) Pontius · 21. Juni um 10:05
@2 "Schaulustige sind Zuschauer, die ein spektakuläres Ereignis beobachten. Bei Unglücken wie Unfällen, Naturkatastrophen oder Gewalttaten werden sie auch abwertend als Gaffer bezeichnet, insbesondere wenn sie Rettungsarbeiten oder den Verkehr behindern." <link> Die Behinderung der Rettungsarbeiten ist nicht einfach mal zu viel geschaut.
(6) The.Frytrix · 21. Juni um 10:05
@3 der war gut… 😜🫣
(5) The.Frytrix · 21. Juni um 10:04
@1 0,001% da zu wenig Personal vorhanden ist… und die die sie dann schnappen werden durch irgendwelche Klagen gegen die Polizei wieder „frei“ gesprochen … also bleibt alles beim alten… daher : Ordnungsamt zu jedem Unfall schicken VIP Plätze verkaufen 40cm neben dem Notarzt incl. Verzichterklärung des Opfers …dürfte bestimmt reizenden Absatz finden..
(4) W_A_H · 21. Juni um 10:01
Dann würde ja gar niemand mehr fahren. Denn bei Alles/Allem wären ja auch die "Ich fahre sicher" "Ich brauche keine Brille" "Ich hab es eilig" "Ich fahre immer auf der Mittelspur" ...
(3) skloss · 21. Juni um 09:55
Wie wäre es denn mal die Menschen grundsätzlich zu weniger Egomanie zu erziehen durch Durchsetzung aller BESTEHENDEN Regeln - angefangen vom Abstand bis zulässiges Gesamtgewicht. Vielleicht kommt dann auch mehr Einsicht solchen Regeln gegenüber.
(2) Wasweissdennich · 21. Juni um 09:55
Führerschein entzogen werden sollte Menschen die sich als unfähig erweisen ein KFZ zu fahren, nicht Menschen die einmal zu viel geguckt haben
(1) W_A_H · 21. Juni um 09:44
Die Frage bleibt, wie viel Prozent der Gaffer am Ende wirklich belangt wird. Dürfte ja dutzende Personen teils treffen.
 
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