S³.Solar.Storage.Safety. Fachkonferenz: Der gut informierte Handwerker ist der Schlüssel der PV- und Speichermarktentwicklung
(pressebox) Bonn, 04.03.2015 - 150 Marktstudien im Bereich Nachhaltigkeit, Erneuerbare Energien und Clean Technologies; mehr als 100 Events in 20 Ländern mit mehr als 2.000 Sprechern - nur ein kleiner Ausschnitt aus 15 Jahren Markterfahrung, die der Bonner Markt- und Meinungsforscher EuPD Research in diesem Jahr feiern kann. Die thematische Bandbreite offenbarte im Jubiläumsjahr auch die S³.Solar.Storage.Safety. Konferenz, zu der EuPD Research gemeinsam mit dem internationalen Batteriespeicher-Kompetenznetzwerk IBESA - International Battery & Energy Storage Alliance in der vergangenen Woche in Köln einlud. Zwei Tage voller Informationen rund um Photovoltaik (PV) und Speichertechnologie, spannender Vorträge hochkarätiger Referenten zu Materialien, Technologien, Marktentwicklungen und entsprechenden politischen Rahmenbedingungen wurden den Teilnehmern geboten. "Diese Veranstaltung bringt Transparenz in den Markt und ist damit Pflichtprogramm für unser Unternehmen" kommentiert Frank Schmalowsky, Würth Elektrogroßhandel das Event.
Der deutsche PV-Markt gehört zu den etabliertesten Märkten weltweit, der über Jahre bis 2012 ein stabiles Wachstum und fallende Systempreise gezeigt hat. Betrachtet man die einzelnen Anlagensegmente differenziert, ist das Bild inhomogen in Bezug auf Größenklasse und je nach Bundesland. Für 2015 prognostizieren die Bonner Experten einen Gesamtzubau von rund 1,5 GW im Vergleich zu 1,9 GW in 2014. Die Systempreise sind nahezu konstant, zeigten im ersten Quartal 2015 sogar einen leichten Aufwärtstrend und waren damit genauso wie fallende Strompreise nicht per se Treiber für Marktwachstum. Martin Ammon, Leiter Volkswirtschaft EuPD Research, sieht basierend auf der umfangreichen Datenbasis und deren Auswertung perspektivisch ein stabiles Marktwachstum bei PV-Anlagen im Segment 3-8 kW von rund 3.000 neuen PV-Anlagen pro Monat in 2015 und 2016
Gut informierter Installateur ist Schlüssel zum Erfolg
Markus A.W. Hoehner, EuPD Gründer und CEO, sieht vor allem in der Kombination PV-Anlage mit Heimspeicher großes Markt- und Geschäftspotential: "Die PV-Story in Deutschland ist einmalig! Und genau darin, in dem Lerneffekt und dem Pioniergeist, liegt die Basis für die Entwicklung des Speichermarktes von Deutschland aus" Zwei Drittel aller Installateure bieten laut Datenbasis von EuPD Research Heimspeicher-Systeme an. Der Installateur ist die Schlüsselfigur für die Marktentwicklung und die Schnittstelle zwischen Herstellern und Endkunden. Für einen guten Kundenkontakt, eine vertrauensvolle Basis und ein erfolgreiches Verkaufsgespräch sind Informationen und die Kommunikation mit dem Kunden unerlässlich. 31 Prozent aller befragten Endkunden geben an, dass die Empfehlung des Installateurs ihres Vertrauens entscheidend für die Produktwahl und den Kauf im PV-Segment war - ähnliches gilt für den Kaufprozess beim Speichersystem. Die Kompetenz des Installateurs spielt eine entscheidende Rolle. Denn 57 Prozent der Endkunden geben an, nicht mit einer konkreten Marken-Favorisierung in das Kaufgespräch gegangen zu sein, sich aber letztlich zu rund 65 Prozent aufgrund der Empfehlung des Installateurs für eine Marke entschieden zu haben. Je besser der Absatzmittler also über Preise, Marken, Finanzierungsmöglichkeiten und Technologien im Gesamtsystem des Heimsystems informiert ist, umso besser können Absatzpotentiale erschlossen werden. Das wiederum ist auch gut für das deutsche Handwerk, den Mittelstand, die Hersteller - und letztlich auch für den Kunden, der durch die Installation eines Heimspeichers nicht nur seinen Eigenverbrauch von eigenerzeugtem PV-Strom optimieren und bares Geld sparen kann, sondern zudem den Wert seiner Immobilie durch regenerative Energiequellen deutlich steigern kann. Detlef Neuhaus, CEO Solarwatt, bringt es in seinem Vortrag am ersten Konferenztag auf den Punkt: "Regenerative Erzeugung und Speichermöglichkeit werden über kurz oder lang zum Standardbestandteil im Eigenheimbereich werden." Die Rendite der Anlage, so betont Hoehner in seinem Eröffnungsvortrag, liege in einem maximierten Eigenverbrauch. Dies gilt sowohl für den privaten als auch für den kommerziellen Bereich.
Weitere Konferenzschwerpunkte waren die Themen Batteriesicherheit und die damit verbundenen Fragen: Ist Batteriesicherheit tatsächlich eine akute Herausforderung? Sind der Entwicklung materialseitig Grenzen gesetzt und welche Rolle spielen die einzelnen Prozesse und Stufen entlang der Wertschöpfungskette? Auch die verschiedenen Anwendungsbereiche elektrischer Energiespeicher wurden in den Vorträgen und Diskussionsrunden umfassend betrachtet und diskutiert. IBESA wird sich in den kommenden Wochen vertieft mit den einzelnen Aspekten und Konferenz-Inhalten auseinandersetzen und sie für IBESA-Partner und Interessierte aufbereiten.
Sie haben Interesse an den Vorträgen und Inhalten der Konferenz oder möchten sich inhaltlich an der nächsten S³.Solar.Storage.Safety. beteiligen? Dann nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.
Der deutsche PV-Markt gehört zu den etabliertesten Märkten weltweit, der über Jahre bis 2012 ein stabiles Wachstum und fallende Systempreise gezeigt hat. Betrachtet man die einzelnen Anlagensegmente differenziert, ist das Bild inhomogen in Bezug auf Größenklasse und je nach Bundesland. Für 2015 prognostizieren die Bonner Experten einen Gesamtzubau von rund 1,5 GW im Vergleich zu 1,9 GW in 2014. Die Systempreise sind nahezu konstant, zeigten im ersten Quartal 2015 sogar einen leichten Aufwärtstrend und waren damit genauso wie fallende Strompreise nicht per se Treiber für Marktwachstum. Martin Ammon, Leiter Volkswirtschaft EuPD Research, sieht basierend auf der umfangreichen Datenbasis und deren Auswertung perspektivisch ein stabiles Marktwachstum bei PV-Anlagen im Segment 3-8 kW von rund 3.000 neuen PV-Anlagen pro Monat in 2015 und 2016
Gut informierter Installateur ist Schlüssel zum Erfolg
Markus A.W. Hoehner, EuPD Gründer und CEO, sieht vor allem in der Kombination PV-Anlage mit Heimspeicher großes Markt- und Geschäftspotential: "Die PV-Story in Deutschland ist einmalig! Und genau darin, in dem Lerneffekt und dem Pioniergeist, liegt die Basis für die Entwicklung des Speichermarktes von Deutschland aus" Zwei Drittel aller Installateure bieten laut Datenbasis von EuPD Research Heimspeicher-Systeme an. Der Installateur ist die Schlüsselfigur für die Marktentwicklung und die Schnittstelle zwischen Herstellern und Endkunden. Für einen guten Kundenkontakt, eine vertrauensvolle Basis und ein erfolgreiches Verkaufsgespräch sind Informationen und die Kommunikation mit dem Kunden unerlässlich. 31 Prozent aller befragten Endkunden geben an, dass die Empfehlung des Installateurs ihres Vertrauens entscheidend für die Produktwahl und den Kauf im PV-Segment war - ähnliches gilt für den Kaufprozess beim Speichersystem. Die Kompetenz des Installateurs spielt eine entscheidende Rolle. Denn 57 Prozent der Endkunden geben an, nicht mit einer konkreten Marken-Favorisierung in das Kaufgespräch gegangen zu sein, sich aber letztlich zu rund 65 Prozent aufgrund der Empfehlung des Installateurs für eine Marke entschieden zu haben. Je besser der Absatzmittler also über Preise, Marken, Finanzierungsmöglichkeiten und Technologien im Gesamtsystem des Heimsystems informiert ist, umso besser können Absatzpotentiale erschlossen werden. Das wiederum ist auch gut für das deutsche Handwerk, den Mittelstand, die Hersteller - und letztlich auch für den Kunden, der durch die Installation eines Heimspeichers nicht nur seinen Eigenverbrauch von eigenerzeugtem PV-Strom optimieren und bares Geld sparen kann, sondern zudem den Wert seiner Immobilie durch regenerative Energiequellen deutlich steigern kann. Detlef Neuhaus, CEO Solarwatt, bringt es in seinem Vortrag am ersten Konferenztag auf den Punkt: "Regenerative Erzeugung und Speichermöglichkeit werden über kurz oder lang zum Standardbestandteil im Eigenheimbereich werden." Die Rendite der Anlage, so betont Hoehner in seinem Eröffnungsvortrag, liege in einem maximierten Eigenverbrauch. Dies gilt sowohl für den privaten als auch für den kommerziellen Bereich.
Weitere Konferenzschwerpunkte waren die Themen Batteriesicherheit und die damit verbundenen Fragen: Ist Batteriesicherheit tatsächlich eine akute Herausforderung? Sind der Entwicklung materialseitig Grenzen gesetzt und welche Rolle spielen die einzelnen Prozesse und Stufen entlang der Wertschöpfungskette? Auch die verschiedenen Anwendungsbereiche elektrischer Energiespeicher wurden in den Vorträgen und Diskussionsrunden umfassend betrachtet und diskutiert. IBESA wird sich in den kommenden Wochen vertieft mit den einzelnen Aspekten und Konferenz-Inhalten auseinandersetzen und sie für IBESA-Partner und Interessierte aufbereiten.
Sie haben Interesse an den Vorträgen und Inhalten der Konferenz oder möchten sich inhaltlich an der nächsten S³.Solar.Storage.Safety. beteiligen? Dann nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.
