Berlin (dpa) - Eindringlich und erschütternd hat der Literaturkritiker und Holocaust-Überlebende Marcel Reich-Ranicki im Bundestag von der Deportation der Juden aus dem Warschauer Ghetto berichtet. Zum 67. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz erzählte der 91-jährige ...

Kommentare

(5) toyo · 27. Januar 2012
@3 es tut mir leid, dass deine eltern schon verstorben sind, heibu. wenn ich auf dein geburtsdatum schaue, könnte ich mir vorstellen, dass deine eltern dir manches aus dieser zeit erzählt haben.
(4) Stiltskin · 27. Januar 2012
In meiner Kindheit/Jugend habe ich von Menschen die die NS Diktatur erlebten, schlimme Dinge erfahren. Ich habe auch mit ehemaligen Soldaten der Wehrmacht gesprochen, die auf Befehl, manchmal aber aus Überzeugung getötet haben, auch mein Vater war einer von ihnen. Meine Mutter hat die Rache der Sieger am eigenen Leib erfahren müssen. Ich habe noch zerstörte Innenstädte gesehen, KZ's, ich kenne viele Orte an denen Menschen erniedrigt, mißhandelt und ermordet wurden. Erinnern ist nötiger denn je.
(3) k429332 · 27. Januar 2012
Man kann das ja sehen wie man will, nur eins verstehe ich nicht. Meine Großeltern und Verwandten aus der Zeit sind schon lange tot, der letzte vor 8 Jahren verstorben, aber viele dieser KZ-Häftinge mit dem vielen Leid und der schweren Arbeit leben heute noch?
(2) tastenkoenig · 27. Januar 2012
Die Zeitzeugen und Überlebenden werden nach und nach immer weniger. Umso wichtiger, deren Erlebtes festzuhalten und den Nachgeborenen zugänglich zu machen.
(1) BranVan · 27. Januar 2012
Gleichzeitig können immer mehr junge Leute nichts mehr mit dem Begriff "Auschwitz" anfangen. Die Verbrechen von damals dürfen in meinen Augen niemals Vergessen werden. Das würde die Menschen noch einmal töten und nur durch das Erinnern kann in der Zukunft ähnliches verhindert werden. "Gegen das Vergessen" und "Wehret den Anfängen" sind für mich mehr als nur leere Floskeln.
 
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