Berlin (dts) - Die Große Koalition hat heute in einer ihrer letzten Entscheidungen höhere Bemessungsgrenzen für die Kranken- und Rentenversicherung beschlossen. Die Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Rentenversicherung soll demnach bereits im nächsten Jahr um jeweils 100 Euro auf 5500 Euro ...

Kommentare

(14) Die_Mama · 07. Oktober 2009
Jeder, ohne irgendwelche Ausnahmen müsste in die GKV, die PKV's sollten nur für Zusätzliche Leistungen, oder Komfort zuständig sein. Dann gäbe es keinerlei Probleme. 8 & 10 gehören zu genau der Gruppe, die dafür sorgt, dass das ganze System nicht funktioniert.
(13) Stiltskin · 07. Oktober 2009
Die mehr als 200 gesetzlichen Krankenkassen mit ihren Vorständen, Geschäftsführern, Aufsichtsräten und einem Wasserkopf in der Verwaltung unterscheiden sich doch heute schon kaum noch voneinander. Eine gesetzliche Krankenkasse für alle, in die jeder entsprechend seinem Verdienst einen niedrigeren oder eben höheren Beitrag zahlt, wäre ein Schritt zu mehr Transparenz und vor allem Gerechtigkeit. Manche BKK's/ IKK's o.ä., überleben doch heute schon nur durch Ausgleichszahlungen solventerer Kassen.
(12) romanti-c-ker · 07. Oktober 2009
Solidarisch bedeutet für viele Kassenpatienten, einfach zum Arzt gehen und sich Medikamente und Leistungen verordnen zu lassen - weil sie überhaupt keinen Schimmer haben, was welche Kosten verursacht. Als PKV-Mitglied sieht man seine Arztrechnungen in den Regel und durch attraktive Rückerstattungsmodelle gehen fast alle sehr viel kostenbewußter damit um und zahlen häufig viele Dinge, ohne gleich die Krankenkasse zu belasten.
(11) VeraPlaya · 07. Oktober 2009
Pflichtversicherung für ALLE und KEINE Beitragsbemessungsgrenzen ... basta!
(10) r0n · 07. Oktober 2009
@8 kann ich dir nur 100% beipflichten. ich sag nur rentensystem der schweiz, da gibt es keine bemessungsgrenze. wer viel verdient kann auch viel bezahlen, das ist sozial und gerecht! warum soll jemand der 10.000 bekommt nur soviel bezahlen wie der, der "nur" 5.500 verdient?!
(9) keinzurueck · 07. Oktober 2009
Bei der Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze von 5400 auf 5500 Euro kommt es natürlich zu höheren Einnahmen bei den Krankenkassen. Bei einem gesetzlichen Einheitssatz von 15,5% sind die Beiträge zur GKV höher als wenn man den Beitrag wie bisher bei 5400 Euro deckeln würde. Insofern ist der Titel "höhere Kassenbeiträge für Besserverdienende" absolut korrekt. Also bitte erst denken und dann schreiben, Duchemin.
(8) FichtenMoped · 07. Oktober 2009
Ein prozentualer Beitrag, der für alle gleich ist, ohne Absenkung bei irgendwelchen Grenzen, wäre die optimale Lösung. Wenn alle gleich beteiligt werden, würde auch der solidarische Gedanke dieses Systems wieder in den Vordergrund rücken und es wäre auch nur eine Verwaltung nötig. Man sollte vielleicht mal für Lösungsansätze ein wenig über die Landesgrenzen hinweg Ausschau halten!?!
(7) k366001 · 07. Oktober 2009
bei der Gehaltshöhe sollte man sich ohnehin schon lange in der PKV befinden, niedrigere Beiträge bei besseren Leistungen... und ja, ich bin PKV-versichert und das ist gut so... ;-) @8: besser wäre es, wenn es nur noch eine GKV häbe, diese ebenfalls in eine PKV umzuwandeln, und dann alle PKV´s dazu zu zwingen einen Grundversorgungstarif anzubieten. Das würde helfen...
(6) k139269 · 07. Oktober 2009
@4 Wenn du mehr als 5400€ Verdienst, ist der absolute Beitrag höher. Jetzt werden auch noch die letzten besserverdienenden ihre freiwillige gesetzliche KV kündigen und zu den Privaten wechseln... D.h. noch weniger Geld in den Kassen. <irony>Gut gemacht, Große Koalition!</irony>
(5) wkloss · 07. Oktober 2009
Es kann ja passieren, dass jeder evtl. Nutznieser wird von der jeweiligen Kasse. Deshalb wäre besser gewesen: die Bürgerversicherung. ALLE zahlen ein, damit wäre eine %uale Senkung möglich und ALLE wären abgesichert! Nur - Kontrollorgan notwendig, wie das Geld eingesetzt wird!
(4) k334070 · 07. Oktober 2009
"Höhere Kassenbeiträge" ist hier völlig IRREFÜHREND! Wo bitte wird der Beitrag erhöht? Das ist FALSCH!
(3) WieselMK · 07. Oktober 2009
@black666 da hat Guido nix mit zu tun, denn der gehört bekanntlich zur FDP und die ist nicht Teil der großen Koalition.
(2) black666 · 07. Oktober 2009
geil guido, "wir müssen die mittelschicht entlasten" ... haste prima hinbekommen !
(1) k153242 · 07. Oktober 2009
Na, das ist doch schon mal ein Anfang zum Ende der Grossen Kasperei... ääh Koalition @4: Richtig, "Erhöhung der Bemessungsfreigrenzen" wäre korrekt, aber Journalisten lieben nun einmal die Stammtisch-Sprache... verkauft sich besser;)
 
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