Wiesbaden/München/Berlin (dpa) - Im Kampf gegen Hassbotschaften im Internet hat die Polizei in 14 Bundesländern Wohnungen durchsucht. Von rund 60 Beschuldigten sollen 36 zu einer geheimen Facebook-Gruppe gehören, die über Monate hinweg den Nationalsozialismus verherrlichte und mit Hass-Postings ...

Kommentare

(24) k49782 · 15. Juli 2016
Was man ebenso denken könnte, ist das man zuerst im öffentlichen Raum jene Hasstiraden und Volksverhetzenden Kommentare aufnahm und bei späteren Ermittlungen gar noch über diese internen Gruppen gestossen ist. Aber das nur nur ganz am Rande. ;)
(23) TILK · 14. Juli 2016
@22: Wenn die Staatsanwaltschaft davon Wind bekommen hat, dann war es offensichtlich gerade keine 'geheime Gruppe'... ;)
(22) Hannah · 14. Juli 2016
@21: Natürlich nicht. Nur sehe ich das so, dass sich hier Menschen zusammengefunden haben, die sowieso schon das gleich denken. Warum sonst waren sie in dieser Gruppe? Die haben sich also nur gegenseitig belabert. Ich sehe die Gefahr von öffentlicher Hetze als deutlich schwerwiegender an. Nur das wollte ich ausdrücken.
(21) HansDampf49 · 14. Juli 2016
@16 Wenn man Straftaten "geheim" begeht, sind sie erlaubt?
(20) k451532 · 14. Juli 2016
«Analog wie digital gilt: Wir dürfen den radikalen Hetzern nicht das Feld überlassen. Die schweigende Mehrheit darf nicht länger schweigen.» muß man sich deshalb jetzt in iwelchen dummen soziale Netzwerken anmelden, seine Daten verheizen lassen um dort gegen rechte postings zu tippsel?*lol
(19) k484415 · 13. Juli 2016
Besonders wichtig: Vergehen, die gemäß § 130 StGB im Ausland begangen werden, gleich ob von deutschen Staatsangehörigen oder von Ausländern, können wie eine Inlandsstraftat verfolgt werden, wenn sie so wirken, als seien sie im Inland begangen worden, also den öffentlichen Frieden in Deutschland beeinträchtigen und die Menschenwürde von deutschen Bürgern verletzen. — Es gibt viel zu tun!
(18) tommixyz · 13. Juli 2016
Das Prinzip der Zivilcourage ist in Deutschland ziemlich untergegangen. Es wäre oft leichter, solche Dinge zu beseitigen, wenn es mehr Leute geben würde, die dagegen vorgehen. FB hin oder her: Wer solche Einträge findet, kann in Gorm von Anzeigen, Mitteilungen an den Betreiber usw. selbst etwas dagegen tun. Und jetzt: Mal alle an die eigene Nase fassen...... und los geht es!
(17) dsc4ever · 13. Juli 2016
Vielleicht sollten die Beamten auch bei klamm mach schauen, Hier gibt es auch den einen oder anderen
(16) Hannah · 13. Juli 2016
Eins verstehe ich nicht: "Von rund 60 Beschuldigten sollen 36 zu einer geheimen Facebook-Gruppe gehören" - was ist eine geheime Gruppe? Sind Texte dieser Gruppe öffentlich lesbar oder nur für Gruppenmitglieder? Ich meine, es gibt genug öffentlich sichtbaren Hass. Warum wird dann gegen eine geheime (!) Gruppe vorgegangen? Irgendwie fehlt mir da das Merkmal der Öffentlichkeit.
(15) Di4b0lus · 13. Juli 2016
die frage nach der möglichkeit hier wird doch nur gestellt, um die internet-hetze zu relativieren.
(14) tastenkoenig · 13. Juli 2016
Es ist doch derzeit so: wer eine Seite betreibt und darauf Inhalte von Usern zulässt, der muss dafür Sorge tragen, dass dort nicht Ungesetzliches vonstatten geht. Das heißt konkret, sobald der Betreiber davon Kenntnis erlangt, muss er zeitnah handeln. Das tut z.B. Klamm. Mods machen zumindest Stichproben, User melden Beiträge zur Überprüfung. Nur das sonst so smarte und potente Facebook tut sich damit erstaunlich schwer. Das ist m.E. keine Frage der Möglichkeiten, sondern eine der Motivation.
(13) TILK · 13. Juli 2016
Aber klar, diese Algorithmen sind nicht 100%ig und da kommt das nächste finanzielle Interesse für Facebook: Die müssten Personal einstellen um das dann zu verwalten. - Facebook hat wirklich gar kein Interesse gegen strafbare Kommentare vorzugehen und genau an dieser Stelle ist es gerechtfertigt Facebook dazu zu verpflichten. Auch wenn ich selbstverständlich zustimme, dass Facebook nicht verantwortlich ist für jeden einzelnen User, Facebook muss zumutbare Maßnahmen ergreifen.
(12) TILK · 13. Juli 2016
@10: Du hast doch gerade selbst einen solchen Algorithmus definiert! Wer Steinbach, AfD und/oder NPD liket, hat eine höhere wahrscheinlichkeit für strafbare Kommentare. Fertig. Aber es geht noch viel primitiver: Jeder Kommentar, der beispielsweise das Wort "Kanake" enthält ist der Hetze verdächtig. Kinderleicht. Genau so machen es doch auch unsere Geheimdienste mit unseren Mails. Und unsere Geheimdienste hinken technologisch eher hinterher. - Du unterschätzt die Möglichkeiten von FB gewaltig.
(11) Philonous · 13. Juli 2016
Und das ungeachtet der Tatsache, dass ich sowohl AfD und NPD sowie Frau Steinbach auf der anderen Seite der Grenzen unseres Grundgesetzes einordnen.
(10) Philonous · 13. Juli 2016
Facebook analysiert die Bestandteile der Kommunikation auf rein formaler Ebene. Die Bewertung der Qualität von Aussagen ist - zumindest automatisiert - noch nicht leistbar. Die aggregierten Daten werden den Werbenden auch nicht als Datensatz zur Verfügung gestellt. Ähnlichkeiten werden erkannt. Nach dem Muster: Nutzer, die ähnlich kommentiert haben, mögen auch xy. Wenn ich der AFD und Erika Steinbach folge, wird mir auch die NPD vorgeschlagen. Weil andere mit diesen Interessen dies taten.
(9) raffaela · 13. Juli 2016
@3 Aber sicher würde ich das tun!!! Wenn Telekom oder Vodafone meine Daten weitergeben für Werbezwecke , hinter denen ich nicht stehe, und sie dies nicht unterbinden, dann hätten sie ein riesiges Problem mit mir. Facebook mit all seinen Ablegern will einzig und alleine die Daten der User abgreifen um sie zu Werbezwecken zu verkaufen oder auch gezielt Werbung zu schalten. Biste Facebook-Fan?? Ich nicht, weil mir die Machenschaften bekannt sind; wenn auch nur ansatzweise...
(8) TILK · 13. Juli 2016
Öffentlich behauptet Facebook, das Löschen von Kommentaren wäre Zensur und das wolle man nicht machen und die User sollten Hasskommentaren Paroli bieten... Aber wenn du mal 5min nachdenkst: Facebook hat ein finanzielles Interesse Kommentare auf gar keinen Fall zu löschen. Facebook verdient Geld, je mehr Kommentare es gibt, völlig unabhängig vom Inhalt. Facebook verdient besonders viel Geld, wenn ein besonders kontroverser Kommentar besonders starke/viele Reaktionen auslöst...
(7) TILK · 13. Juli 2016
@5: Warum bist du dann hier auf Klamm? Es ist keine Seltenheit, dass hier Kommentare gelöscht werden, offensichtlich wird hier auf Klamm die Kommunikation der Nutzer also ausgewertet. - Und bei Facebook ist die Auswertung der Kommunkation das Geschäftsmodell. Der einzige Sinn von Facebook liegt darin, die Kommunikation der Nutzer auszuwerten und mit Hilfe dieser Daten Werbung zu schalten. Facebook macht außerdem kein Geheimnis daraus, dass es sich konsequent weigert Kommentare zu löschen.
(6) tastenkoenig · 13. Juli 2016
@5: Wir reden von Facebook. Die leben davon, jegliche Kommunikation auszuwerten.
(5) Philonous · 13. Juli 2016
@4 um das zu vermeiden müsste JEDE Kommunikation ausgewertet werden. Das kann man eigentlich nicht wollen, oder ? ;)
(4) TILK · 13. Juli 2016
@3: Wenn der Hersteller es bewusst vermeidet sowas zu unterbinden, obwohl es klar in seiner Macht liegt. - Ja. ;)
(3) Philonous · 13. Juli 2016
@2 würdest du bei Telephonterror den Hersteller deines Endgerätes verklagen? Oder deinen Netzbetreiber?
(2) raffaela · 13. Juli 2016
Ich bin sicher, dass Facebook dabei nicht ein Haar gekrümmt wird. Obwohl sie bei uns keine Steuern zahlen oder sonstigen Nutzen bringen. Ach ja...die Werbung, diese Brance hatte ich vergessen...
(1) k49782 · 13. Juli 2016
Tja in Sachsen, wären dies völlig ok. Da darf man ja auch zu den Waffen aufrufen, offen und frei in einer Demo (siehe Festerling).Mal schauen ob ihr Aufruf/Anwerben für ausländische Armeen ebenso straffrei bleibt. Da kann man ja bei den sächsischen Staatsanwälten meist ein sicheren Tipp abgeben... <link>
 
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