Privatleute haften für unberechtigte WLAN-Nutzung

@No5251 Für so etwas wie die MAC ändern gibt es auch eine Abhilfe man überlastet den Funkkanal mal eben für ein paar Stunden mal schauen wie lange deine Standard-Hardware das mitmacht. Bei Kanal 14 müssen einige Chips passen. Was nützten die Daten wenn man keine Verbindung bekommt?

Das Urteil getvol in Ordnung. Man wird IMMER dazu angehalten das Standardpasswort zu aendern. Wer dies dann nicht macht, handelt fahrlaessig. Die Kosten traegt der Verursacher, das war der Inhaber aber nicht, aber er hat halt eine Teilschuld durch seine Fahrlaessigkeit. Und diese Art der Haftung wurde stark begrenzt. Somit ist JEDER der nicht ein vorgegebenes Passwort benutzt UND eine gaengige Verschluesselung nutzt IMMER aus dem Schneider. In dem Fall sogar OHNE Kosten!

Cool: wenn ich also mein privates WLAN aus Versehen nicht richtig verschlüssle oder ggfs. behaupte, ein "böser Häcker" hätte vermutlich mein hochgeheimes Paßwort erraten, hafte ich mit max. 100 Euro. Das ist doch ein ganz guter Deal, oder?

@stela: Eine MAC-Adresse lässt sich schnell und einfach ändern, bietet daher also auch keinen ausreichenden Schutz.

Das Urteil ist in dieser Form schwachsinnig. Jede Verschlüsselung ist knackbar, nur eine Frage des Aufwandes. Einigermaßen sicher ist ein WLAN nur mit MAC-Filter, also die Beschränkung auf bestimmte Hardwareadressen. Dies jedoch überfordert Otto Normaluser meist. Außerdem ist es ungünstig bei häufigen authorisierten Gästen im WLAN. Wenn man das Urteil mal auf das Autobeispiel anwendet, müßte jeder seine Wegfahrsperre personalisieren, da die Transpondercodes auch gelistet sind und geklaut wurden.

@1: Es gibt genug Hersteller, die nur ein Passwort je Gerätetyp vergeben (haben). Hatte selber ein Siemensgerät mit einem sehr sinnreichen PW. Das hab ich dann 3 Straßen weiter auch mal genutzt. Hab seither dort auch einen sicheren Zugang. Im Übrigen gibt es sogar Homepages, die diese Standardpasswörter veröffentlichen. Da steht dann eine vom Hersteller vergebene SSID und das dazugehörende PW.

Der Bundesgerichtshof hat heute entschieden, dass Privatleute für ein offenes Wlan haften und bei Urheberrechtsverletzungen auf Unterlassung in Anspruch genommen werden können – ->>>nicht jedoch auf Schadenersatz.<<<- - <link>

@FrechDachs Die Passwörter die einem Router beiligen, sind teilweise leichter zu erraten als selbst ausgedachte. Denn wer etwas im Internet rum kommt und sich ein paar Tutorials anschaut, weiß schnell das es im Netz Listen mit Passwörter sämtlicher Router gibt, die auf dem Markt sind. (Die Passwörter sind rein die Standartpasswörter, die vom Betreiber "gespeichert" wurden.)

@1 also ich denke wenn du ausreichend gesichter bis bzw. warst, dann kann dir rechtlich nichts passieren. Geht ja nur darum, ob man sich ausreichend geschützt hat. Ist wie mit nem Auto... wenn mans offen lässt zahlt die Versicherung auch nicht ^^. Aber war es abgeschlossen dann wird der Schaden von der Versicherung bezahlz :)

Ohne WPA Verschlüsselung sollte das Hacken eines Passwortes einem 14-16 jährigem Computerfreak leicht fallen. Wir haben davon keine Ahnung, aber interessierte ganz sicher. Also macht eure WPA an, denn WEP ist veraltet!

aha da knackt also einer nen passwort und lädt dann einen song runter. wers glaubt. ausserdem was heisst vom provider das passwort`? kenne nur geräte wo vom hersteller bereits eins vorgegeben ist welches z.B. auf nem zettel,aufkleber beiliegt. aber die sind bestimmt nicht leicht zu erraten.