Erfurt (dpa) - Dieter Althaus, seit seinem Amtsantritt 2003 einer der einflussreichsten Ost-Politiker in der CDU, bleibt sich auch beim Abschied treu. Vier Tage nach dem CDU-Debakel bei der Landtagswahl lässt der 51-Jährige per Mail verkünden, dass er das Handtuch wirft: als Ministerpräsident und ...

Kommentare

(5) crishnak · 03. September 2009
@1: Daran ist rein gar nichts traurig. Althaus hat in den letzten Jahren aus Arroganz etliche Fehlentscheidungen produziert und es war vollkommen klar das sein Kopf nach der Wahl mit diesem Ergebnis Rollen wird. Nur so können CDU und SPD zusammengehen. Übrigens ist es eher so, dass einige Leute die CDU nicht wegen, sondern trotz Althaus gewählt haben. Ob es eine große Koalition besser macht, wage ich aber zu bezweifeln.
(4) Stiltskin · 03. September 2009
Richtig! Althaus wurde nicht gefeuert, und diesen Abgang hat er sich selbst 'erarbeitet'. Althaus' größter Fehler war, den tödlichen Unfall an dem er Mitschuld trägt, entgegen vorheriger Erklärungen zu personalisieren, und im Wahlkampf zu nutzen, statt programmatische Eckpunkte zu setzen. Aber womöglich hat Althaus im Nachhinein mehr Realitätssinn bewiesen als seine Parteikollegen, die gegen seinen Rücktritt waren, als er von seinen politischen Ämtern zurückgetreten ist
(3) Ronja · 03. September 2009
theevil ... interessant wäre nur zu wissen, wie das gericht bei einem otto normalbürger geurteilt hätte! so ganz ohne politikerhäubchen!
(2) k304956 · 03. September 2009
Er wurde nicht gefeuert, er ist von selbst gegangen - natürlich gab es Kritik aus den eigene Reihen, weil die CDU enorm abgesagt ist, aber Kritik üben ist noch kein vom Amt entheben! Das Land will keine überstarke CDU, die alles nach ihrer Auffassung macht, sondern es will eine sozialere Politik! Nicht umsonst haben die sozialengagierten Parteien wie die Linken, SPD und Grüne die Mehrheit! Von daher ist Althaus ein Auslaufmodell, der wäre so oder so nicht mehr Ministerpräsident geworden.
(1) theevil1987 · 03. September 2009
Ich finde das irgendwie traurig: Da wird einer "gefeuert", obwohl er die wahl gewonnen aht(am meisten Stimmen). Sein Unfall darf keien Rolle spielen, ein Gericht hat ihn verurteilt, damit ist die Sache gesühnt, wie bei jedem anderen Bürger auch.
 
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