Rüsselsheim (dts) - Opel-Geschäftsführer Michael Lohscheller spricht sich für einen maßvollen Abstand zwischen Managergehältern und den Einkünften von Geringverdienern aus. "Wir brauchen eine gerechtere Einkommensverteilung", sagte Lohscheller dem Focus. Das heiße nicht, dass alle das Gleiche ...

Kommentare

(18) Mehlwurmle · 01. März 2020
Warum nur will er dann sein Gehalt nicht nennen? Wahrscheinlich hat er dann doch ein schlechtes Gewissen, dass er sich an seine eigenen Vorschläge nicht hält.
(17) k49782 · 01. März 2020
@16 Naja mit sozialen reformen habens die Schweizer nicht so. Es gab auch eine Initiative das Frauen nicht die schon fast obligatorischen 20-25% weniger Gehalt bekommen dürfen, das war einige Jahre später. Selbes Endresultat abgeschmettert.
(16) Pontius · 01. März 2020
Klingt nach einer interessanten Initiative, dass das Monatsgehalt das Jahresgehalt der anderen nicht überschreiten soll. Klang den Schweizern sicher zu sehr nach Sozialismus, auch wenn nur wenige Tausende überhaupt betroffen hätte.
(15) k49782 · 01. März 2020
U. a. weil dort jeder glaubt richtig gut in seinen Verhandlungen gewesen zu sein und dann mit Einbußen rechnen müßte. Am Ende ist dann doch jeder sich selbst der nächste, nur beil heulen und meckern sind geeint.
(14) k49782 · 01. März 2020
@13 Andererseits muss man sagen ist die arbeitende Bevölkerung zum teil aber auch selbst schuld. In der Schweiz gab es damals als ich noch dort lebte eine 1:12 Initiative. Sie war zwar nicht ausführlich bedacht, z.B., konnten Firmen Zulieferer und "Facility Management" einfach so ausgliedern. Aber die Intiative hätte beschlossen das ein Manager nicht mehr als das 12x die geringstverdiendenen Mitarbeiter haben kann. Wurde von den Schweizern gnadenlos abgeschmettert!
(13) Pontius · 01. März 2020
Problematisch sind die ausufernden Gehälter und damit der steigenden Einkommensunterschied zwischen Arbeiter und Manager. Und wie du schon angemerkt hast: Ein steigender Mindestlohn frisst einen Teil der Lohnerhöhung gleich wieder auf.
(12) tripleeight · 01. März 2020
@8 Klar, ein steigender Mindestlohn erhöht einige Preise. Geht ja nicht anders, da wir uns bei Dienstleistungen auf Mindestlöhner stützen, damit die Preise niedrig sind. Erhöht man aber den Mindestlohn um 10%, steigen die Preise nicht um den gleichen Faktor, da nur der Arbeitseinsatz teurer wird, nicht zB der Energieeinsatz... Außerdem würden weniger Gehälter aufgestockt werden müssen. Kürzt man Millionengehälter ein wenig, bringt das fast niemandem was...
(11) k49782 · 01. März 2020
@10 Reden wir jetzt quasi über den Mindestlohn, oder sowas auch wie Aufstocker und Co. Und selbst wenn, Messi vs. irgendjemanden aus der 3./4.Liga wird auch da sich Messi zu 90-95% durchsetzen in fast allen Kriterien. Was macht denn der Vorstandsvorsitzender so, außer das er zum Teil in mehreren Unternehmen gleichzeitig agiert?
(10) Wasweissdennich · 29. Februar 2020
@9 Also wenn dann musst Du für den Vergleich jemanden nehmen der vom Fußball auch leben kann also vermutlich wenigstens dritte oder vierte Bundesliga und schon wird Messi auch nicht 100 x besser sein - und Zahlen repräsentieren (was immer man sich darunter vorstellen soll?!) ist nun auch nicht gerade die wesentliche Arbeit von einem Vorstandsvorsitzenden
(9) k49782 · 29. Februar 2020
@6 Genau das Beispiel funktioniert ja so gar nicht. Wenn ich Dich und Messi auf dem Feld sehe, wird man denke ich schon den Unterschied zwischen euch beiden sehen. Aber ob jemand im Finanzwesen als Bürokauffrau/-mann agiert oder als Vorstandvorsitzender vielleicht paar Zahlen repräsentiert da sehe ich keinen 100xfachen unterschied.
(8) Pontius · 29. Februar 2020
@3 Wenn der Betrag von unten angepasst wird, dann werden die Preise erhöht und schwups ist das Problem wieder vorhanden.
(7) satta · 29. Februar 2020
@6 Wir wissen doch längst, dass im Profifußball mit Mafiamethoden agiert wird. Und auf die TV-Gelder die über den ÖR-Rundfunk ins Fußballsystem wandern hat der einfache Bürger mangels Entscheidungsbeteiligung eben keinen Einfluss. Das ist eben so, als würde man sagen, ein Mafiaboss kann doch ruhig paar Mio/a verdienen solange genug Schutzgelder freiwillig gezahlt werden.
(6) Wasweissdennich · 29. Februar 2020
@5 Ich finde auch nicht das ein Fußballspieler so gut Fußball spielen kann das er 100 mal soviel verdienen sollte wie ein normaler Arbeitnehmer, aber wenn es genug Menschen gibt die soviel Geld in dieses System pumpen, dass für Spitzenkräfte diese Gehälter möglich werden, dann sei es eben so
(5) Marc · 29. Februar 2020
@4 ich stimme Dir grundsätzlich zu, dass jeder für sich auch ein wenig selbst verantwortlich ist. Dennoch gibt es bei diversen Konzernen Übertreibungen was die Vorstandsgehälter angeht. Ein gewählter Vorstand kann gar nicht so gut arbeiten, dass er das 100-fache eines durchschnittlichen Mitarbeiters wert ist. @3 Naja, er mag sicher nicht der bestbezahlte sein, aber das x-fache eines Arbeiters erhält auch er bestimmt.
(4) Wasweissdennich · 29. Februar 2020
bin dafür das man sich mit Qualifikation und mit Übernahme von mehr Verantwortung selbst einen größeren Anteil vom Topf holt, von oben gesteuerte Umverteilung ist mir zuwider
(3) tripleeight · 29. Februar 2020
@1 @2 Wieso soll es denn vermeintlich "oben" beginnen. Man kann doch auch beim Mindestlohn mal den Abstand verringern. In der Automobilindustrie in D verdienen die normalen Angestellten eigentlich noch recht gut, aber gibt ja genug andere Branchen. Und Ideen, dass er selbst was abgibt, sollte man ihm überlassen. An der gesetzlichen Umverteilung beteiligen sich angestellte Besserverdiener eh überproportional und bei Millionen wie bei BMW, VW oder Daimler liegt er sicher nicht.
(2) ausiman1 · 29. Februar 2020
Er könnte jedes Monat 10% von seinem Gehalt in einen Lostopf geben und dann wird bei Opel Lose verkauft zum Preis von 1€ (0.50 € gehen in einen Fördertopf und werden dann an Geringverdiener verteilt). Somit haette jeder Opel MA die Chance im Monat ein schönes Geld zu verdienen. Jeder MA darf nur 10 LOSE kaufen ob Manager oder Fliessband Arbeiter .
(1) Marc · 29. Februar 2020
Er könnte ja bei sich selbst anfangen, sonst sind es nur schöne Worte.
 
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