Berlin (dpa) - Ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Sozialverbänden und Nichtregierungsorganisationen hat angesichts rasant wachsender Staatsschulden einen neuen Vorstoß für eine stärkere Besteuerung von «Reichen» gestartet. Als Konsequenz aus der Euro-Krise fordern die Initiatoren eine ...

Kommentare

(5) k17595 · 05. August 2012
@4: Was Schulden machen angeht, muss man die Frage 'qui bono' (wem nützt es) stellen. Nutzen haben davon nur die Banken. Manchmal frage ich mich, ob die so genannten Experten, die der Staatsverschuldung das Wort reden, nicht einfach nur zur Bankenlobby gehören. Schulden machen bedeutet auch immer, sich in Abhängigkeit zu begeben. Den Slogan 'Keine Macht den Banken' kann man nicht glaubhaft führen, wenn man für Verschuldung eintritt.
(4) Redigel · 04. August 2012
@3: Die Hackordnung ist nochmal was anderes im Geldsystem, aber grundsätzlich gebe ich dir Recht, dass der Bürger recht wenig machen kann. Wenn ich für bestimmte Unternehmen oder deren Privatpersonfürsten höhere Abgaben einführe, holen die sich das postwendend von unten zurück.
(3) k17595 · 04. August 2012
@2:Grundsätzlich kann nicht mehr ausgegeben werden als erwirtschaftet wird. Wenn jemand Geld leiht, obwohl er weiß, dass er es nicht zurückzahlen kann (oder will), nennt der Jurist das Betrug. Der Privatmensch wandert in den Knast, ein Staat in die Insolvenz. Was das für die Bevölkerung bedeutet, sieht man in Griechenland. Da n u r der Bürger etwas erarbeiten kann, zahlt i m m e r der Bürger die Zeche, egal, ob über Steuern, Abgaben, Preise, "Umverteilung", Enteignung oder sonstiges.
(2) Redigel · 04. August 2012
@1: Ohne Schulden...??? Irgendwie hast du das Zinssystem nicht verstanden. Wenn ich 100 Mrd. Beispielsweise erschaffe zu 1%, muss ich immer mehr, als überhaupt vorhanden ist zurückzahlen. Die Mär, dass alle Schuldenfrei sein können und die Geldmenge nicht permanent angehoben werden muss, ist mit diesem System nicht zu machen. Davon mal abgesehen, dass dadurch die Ästhetik der Vermögensverteilung gefährdet wäre: <link>
(1) k17595 · 04. August 2012
Wenn man ein mal damit anfängt, ist das Ende offen. Irgendwann gilt jeder als "reich", der eine feste Arbeit hat oder ein Auto besitzt. 1.) Würden die Gewerkschaftler sich wie früher als Arbeitskämpfer und nicht als Politiker sehen, hätten wir eine Lohnentwicklung, dass keiner als "arm" gelten müsste. 2.) Alle, die dazu in der Lage sind, - und das sind die wirklich Reichen - werden ihren Wohnsitz in ein Land mit günstigeren Steuern verlagern. 3.) Bei ordentlichem wirtschaften gehts ohne Schulden
 
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