Berlin (dts) - Der Modehandel warnt nach der jüngsten Lockdown-Verlängerung vor einer Pleitewelle. Tausende Unternehmen seien in akuter Existenznot, zwischen 20.000 und 30.000 Arbeitsplätze könnten kurzfristig in Gefahr geraten, sagte Rolf Pangels, Hauptgeschäftsführer des Branchenverbandes BTE, der ...

Kommentare

(30) Pomponius · 13. Februar 2021
@29: Daß ich die Gesamtsituation meinte habe ich in meinem Beitrag Nr. 10 dargelegt. PS: Ich schreibe nichts ohne vorherige gründliche Recherche. Allerdings habe ich viele Recherchen Anderer im Gedächtnis, den Verbleib entlassener Kinder aus Textilbetrieben hat der ÖRR schon vor über 20 Jahren recherchiert: Pflastersteine zurechthämmern! Wegen Corona sind die Bibliotheken momentan geschlossen und die Fernleihe (OPAC) etc. ist ebenso ausgebremst. Internetangaben müssen immer gegengeprüft werden.
(29) thrasea · 12. Februar 2021
@28 Vielleicht hättest du einfach dazu schreiben sollen, dass du (im Gegensatz zu allen anderen Kommentaren) nicht mehr über die Kinderarbeit in der Textilindustrie schreibst. Vielleicht hätte man deinem Gedankengang dann ja eher folgen können. Aber nein, es ist doch viel einfacher, die anderen einfach zu beschimpfen – Scheuklappen, Gehirn einschalten etc. Steige herunter und erleuchte uns, oh Allwissender! Nein, ganz im ernst - ein sehr negativer Diskussionsstil.
(28) Pomponius · 12. Februar 2021
@25: Wer nicht mit Scheuklappen unterwegs ist findet verläßliche Informationen im Netz: <link>
(27) K10056 · 12. Februar 2021
@26 Nur Textilindustrie. ;)
(26) pullauge · 12. Februar 2021
die Experten des Modehandel unter sich ;)
(25) thrasea · 12. Februar 2021
@23 Hast du für diese (in meinen Augen abenteuerliche) These denn Belege oder wenigstens Indizien? Oder muss ich dein "Hirn einschalten. selber denken statt nachzuplappern" so verstehen, dass diese These allein deinem Hirn entspringt und es eben keine (für andere) nachvollziehbare Argumentation gibt?
(24) K10056 · 12. Februar 2021
@22 Hirn einschalten und sich erst mal selber mit dem Thema Textilindustrie beschäftigen. Große Töne spucken aber offensichtlich keine Ahnung vom Thema haben und dann auch noch dumm beleidigen. Ich beschäftige mich seit dem Rana Plaza Unglück mit dem Thema und kenne mich da inzwischen relativ gut aus. WIR schaffen "den Bedarf vor Ort", darauf müsste man aber eigentlich auch selber kommen mit ein bisschen "Hirn einschalten".
(23) Pomponius · 12. Februar 2021
@22: Hirn einschalten. selber denken statt nachzuplappern! Die meiste Kinderarbeit wird für den Bedarf vor Ort eingesetzt.
(22) K10056 · 12. Februar 2021
@20 Wer spricht denn von anderen Staaten? Die Menschen werden von Konzernen ausgebeutet, die in der ersten Welt ihre Hauptsitze haben und ihren Hauptumsatz machen. Natürlich könnte man die insofern "bevormunden" dass sie faire Löhne bezahlen. Man könnte die auch verpflichten ihre Lieferketten offen zu legen oder die Tonnen an Altkleidern, die durch dieses Geschäftsmodell anfallen zuückzunehmen und hochwertig zu recyceln ... da gäbe es viele Möglichkeiten, wenn man denn wollte.
(21) K10056 · 12. Februar 2021
@16 Nein es ist nicht genau wie beim Fleisch. Ernährung ist lebenswichtig, das zwanzigste T-Shirt im Schrank aber nicht. Die Fast Fashion Industrie hat die Anzahl der verkauften Kleidungsstücke in den letzten Jahrzehnten systematisch immer weiter gesteigert mit Methoden, die bei der Lebensmittelindustrie und beim Endverbraucher von Fleisch überhaupt nicht zulässig wären bzw. nicht funktionieren würden.
(20) Pomponius · 12. Februar 2021
@14: Es ist nicht unsere Aufgabe andere Staaten zu bevormunden. Das wurde lange genug praktiziert, deshalb verbitten sich diese Staaten das. In vielen dieser Staaten wächst die Bevölkerung so stark, daß es kaum möglich erscheint ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen. Die Staaten haben nicht die Mittel die Bevölkerung wie bei uns zu alimentieren. PS: Nicht umsonst hatte China die Geburtenzahl gesetzlich beschränkt um aus diesem Teufelskreis auszubrechen.
(19) Dr_Feelgood_Jr · 12. Februar 2021
@18 okidoki. (leider)
(18) JuMi · 12. Februar 2021
@17 es geht um den Konflikt zwischen billiger und hochwertiger Ware und ich zweifle daran, dass die Modeindustrie diesen Konflikt patentiert hat.
(17) Dr_Feelgood_Jr · 12. Februar 2021
@16 Wie bitte was? Geht noch mehr Off-Topic und Moralkeule? (ich bediene mich da gerne mal im Wortschatz der Blaunen),
(16) JuMi · 12. Februar 2021
@15 ist doch das Gleiche, wie bei Fleisch. es gibt hochwertiges, aber teures Fleisch, aber größtenteils gibt es entweder ein deutliches Maß an Sparsamkeit, oder eine "Geiz ist geil"-Mentalität. Ich verurteile das nicht, da mich diese pseudo-Moral nervt
(15) K10056 · 12. Februar 2021
@14 Ja, wenn man die Verhältnisse ändern würde - Eltern besser bezahlen - würden die das Geld nämlich in die Bildung der Kinder stecken und dann fällt die nächste Generation billiger Arbeiter weg. Weil man mit Schulabschluss natürlich ganz andere Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt hat. Faire Bezahlung der Arbeiterinnen wäre nicht mal teuer für den Endverbraucher, 50 Cent mehr pro T-Shirt wurde mal ausgerechnet, aber für das Fast Fashion Geschäftsmodell wäre das fatal.
(14) Dr_Feelgood_Jr · 11. Februar 2021
@10 "In den Produktionsländern arbeiten die Kinder weil sie und ihre Familien sonst nicht überleben könnten" Na dann ist ja alles gut. Schon mal darüber nachgedacht, dass überhaupt kein Interesse daran besteht, diese Verhältnisse zu ändern?
(13) K10056 · 11. Februar 2021
@11 Große Fast Fashion Konzerne sind nicht unantastbar. Topshop war lange Zeit DER Laden für Billigklamotten, vor allem in England und ist jetzt insolvent. Forever 21, vor allem in den USA vertreten, ist auch Pleite gegangen. Das Geschäftsmodell basiert darauf, dass man immer mehr verkaufen muss und immer billiger produzieren und irgendwann stößt man damit einfach an die natürlichen Grenzen. Sowohl bei den Konsumenten als auch bei der schlechten Qualität der Produkte, die noch hingenommen wird.
(12) K10056 · 11. Februar 2021
@8 Fair Fashion wird seit Jahren immer beliebter, auf der anderen Seite sind in den letzten Jahren einige Fast Fashion Labels pleite gegangen. Topshop war der letzte große Fall, wurde jetzt von Asos aufgekauft weil insolvent. @9 Hauptsächlich online Shops, aber es gibt in größeren Städten auch Modegeschäfte, die sich auf Fair Fashion spezialisiert haben. Und natürlich second hand. Das ist eigentlich immer die beste Option wenn man einfach das nutzt was eh schon existiert.
(11) JuMi · 11. Februar 2021
@5 fairerweise muss man aber dazu sagen, dass der Einzelhandel auch ohne Corona gegen die Macht des Onlinehandels über Kurz oder Lang keine Chance hat. Es ist schlimm, dass kurzfristig ein Haufen Arbeitsplätze in akuter Gefahr sind, aber kleine Läden, egal ob Mode o.ä. werden sich nicht halten können, wohingegen die großen Ketten, wie von @6 genannt, aufgrund ihrer Größe bestehen bleiben. Mode-, Frisöre, Reise- Gastronomiebranche - viel geht derzeit vor die Hunde,
(10) Pomponius · 11. Februar 2021
In den Produktionsländern arbeiten die Kinder weil sie und ihre Familien sonst nicht überleben könnten. Die Arbeit bei der Herstellung von Kleidung, Schuhen und sonstigen Modeartikeln ist für die Kinder die am wenigsten schädliche. Verlieren sie diese Arbeit bleibt nur die schwerere und schädlichere Arbeit übrig wie Gerberei, Färberei, Steinbruch, Bergwerk, Ziegelei etc. Für Mädchen ist die Prostitution auch noch eine Alternative.
(9) Dr_Feelgood_Jr · 11. Februar 2021
@8 Welche Läden -im Modehandel - sind denn die ehrlichen? Und was meinst du mit "ehrlich"?
(8) sumsumsum · 11. Februar 2021
ich glaub das am ende immer die geldwäscherläden wieder da sind und viele von den ehrlichen sind pleite
(7) K10056 · 11. Februar 2021
@3 Ich hoffe, dass ein paar Fast Fashion Händler vom Markt verschwinden und sich zumindest einige Leute darauf besinnen, dass Qualität wichtiger ist als Quatität. @5 Ich kann das Gejammer über "Existenzen" in ausbeuterischen Branchen echt nicht mehr hören. Mit welchem Recht erlauben wir uns denn Kinder für unsere Existenzen zu einem Hungerlohn arbeiten zu lassen und die Umwelt in armen Länder zu zerstören? Ist meine Existenz etwa wichtiger als deren Existenz?
(6) Dr_Feelgood_Jr · 11. Februar 2021
@5 "Aber ja, so lange nicht deine Existenz dranhängt kann man schön von seinem moralischen Elfenbeintum über diese Menschen herziehen wie" Ich ziehe von meinem "moralischen Elfenbeinturm" über Unternehmer her, die sich mit moderner Sklaverei und Kinderarbeit eine verdammt goldene Nase verdienen. Abgesehen davon: Für wen gehst du hier eigentlich in Stellung? Für H&M? C&A? KiK und wie die Ketten sonst noch heißen? Das gemeine Fußvolk ist doch nicht wirklich dein Klientel.
(5) Chris1986 · 11. Februar 2021
@3 Lies nochmal richtig: 20.000-30.000 Arbeitsplätze könnten kurzfristig in Gefahr geraten. Das ist nirgendwo davon die Rede, dass das alle Arbeitsplätze wären. Aber ja, so lange nicht deine Existenz dranhängt kann man schön von seinem moralischen Elfenbeinturm über diese Menschen herziehen wie @4 das gleich für noch mehr Branchen tut. @1 Sie würden zumindest wieder Umsatz generieren, mit dem man zumindest teilweise seine laufenden Kosten decken könnte.
(4) Sonnenwende · 11. Februar 2021
@3Richtig. Und das gilt ganz besonders für die Modeindustrie. Meiner Ansicht gehören aber auch Gastronomie und Reiseindustrie auf den Prüfstand.
(3) Dr_Feelgood_Jr · 11. Februar 2021
Jener Modehandel, der jede Woche mehrere hundert Millionen Euro Umsatz mit Waren macht, die unter widrigsten Umständen inklusive Kinderarbeit zusammengenäht werden - und mit NUR 20.000 bis 30.000 Arbeitsplätzen (gerne auf Aushilfsbasis) in Deutschland solche Umsätze macht? Es ist an der Zeit, das Konstrukt mal deutlichst zu hinterfragen.
(2) pullauge · 11. Februar 2021
bleiben halt auf den Winterklamotten sitzen
(1) Urxl · 11. Februar 2021
Die tun so, als wenn alle Leute wieder ihre Läden stürmen würden, wenn nur die Politik es erlauben würde.
 
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