Osnabrück (dts) - Angesichts des Staatsüberschusses von knapp 50 Milliarden Euro hat Linken-Chef Bernd Riexinger eine Investitionsoffensive verlangt. "Der Fiskus ist nicht Dagobert Duck", sagte Riexinger der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Ziel der deutschen Finanzpolitik dürfe es nicht sein, ...

Kommentare

(10) Mehlwurmle · 26. Februar 2020
Noch läuft die Wirtschaft rund, groß angelegte Sonder-Investitionsprogramme sollte man bei einer Flaute auflegen, um die Konjunktur zu unterstützen. Da können die zurückgelegten Überschüsse als finanzielle Basis sinnvoll sein.
(9) k63932 · 26. Februar 2020
Besser investiert man, wenn die Wirtschaft wieder gröbere Probleme hat - so bekommt man erstens mehr fürs Geld, außerdem verringert das wiederum Ausgaben im Sozialsektor. Ist recht grundlegende Volkswirtschaft.
(8) k63932 · 26. Februar 2020
Großflächig investieren macht derzeit übrigens auch aus einem ganz anderen Grund keinen Sinn: Die Betriebe arbeiten derzeit schon unter Volllast, die können derzeit gar nicht mehr Aufträge mehr aufnehmen. Bestes Beispiel Baubranche: Der Umsatz stieg zwar letztes Jahr um 5%. Davon gingen aber 4% Produkte auf die Teuerung drauf, weil die Bauunternehmen das wegen der sehr hohen Nachfrage schlicht verlangen konnten!
(7) k63932 · 26. Februar 2020
@6: Ganz klar: Zu min. 2/3 Schulden zurückzahlen. Auch sollten hoffnungslos überschuldete Kommunen geholfen werden - die dann aber auch an die Kandare genommen werden sollten, damit die vernünftig haushalten. Und Wahlgeschenke wie die Rente mit 63, erniedrigte Mehrwertsteuer für Hotels etc. wieder zurücknehmen. Wir geben bereits heute über die Hälfte des Bundeshaushaltes für Sozialleistungen aus - obwohl wir z.B. sehr wenige Arbeitslose haben. Das kann es ja wohl nicht sein.
(6) Joshi86 · 26. Februar 2020
@5: Weiß ich selbst, nur ist das die Sache mit der Ursache und den Symptomen. Manches ist eben doch komplexer und als Ganzes zu betrachten. Wie sieht denn dein Lösungsvorschlag aus? Aktuell Schulden zurückzahlen oder Investitionen tätigen?
(5) k63932 · 26. Februar 2020
Also, jetzt bisste aber maximal weit vom Thema der Nachricht entfernt^^
(4) Joshi86 · 25. Februar 2020
@3: Dilemma erkannt? Im Kapitalismus gibt es so oder so immer Gewinner und Verlierer, aber niemand möchte Verlierer sein, egal in welcher Situation. Man könnte andere Wege gehen, aber die werden von der Elite blockiert, noch schlimmer, auch von den "Normalos", die soziale und bedürfnisorientierte Modelle sogleich als kranken Unsinn abtun. So wird das nichts mit Frieden und Wohlstand für alle, weil sich manche Menschen etwas mehr herausnehmen, ungeachtet der Konsequenzen für andere.
(3) k63932 · 25. Februar 2020
@2: Und wenn die Zinsen wieder steigen wird der Schuldendienst wieder deutlich höher? Na klasse. Wenn der Schuldenberg auf sagen wir mal 1 Billion drunten ist haben wir wieder etwas mehr Luft. Außerdem: Wir halten erst seit letztes Jahr die 60% Maastrichtregel wieder knapp ein.
(2) Joshi86 · 25. Februar 2020
@1: Sehe ich nicht so, der Staat hat in den letzten Jahren massiv Schulden abgebaut. In Zeiten von Niedrigzins sollte man in die Zukunft investieren, um die nächste Krise bewältigen zu können, also Werte schaffen (Bildung, Infrastruktur etc.) Wenn Sie Geld auf der Kante haben, würden Sie sicherlich auch ihren Kindern etwas ermöglichen, anstatt es nur für Altlasten zu opfern. Also investieren, sonst wird es im Ernstfall danach noch teurer. Schuldenfrei hieße aktuell Kaputtsparen.
(1) Grizzlybaer · 25. Februar 2020
Es stimmt nicht was der Herr da von sich gibt. Leider hat die Bundesrepublik immer noch Schulden. Ziel muss es sein diese abzubauen!
 
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