Magdeburg (dts) - In der in Sachsen-Anhalt regierenden "Kenia-Koalition" aus CDU, SPD und Grünen ist ein Kopftuch-Streit entbrannt. Die Staatssekretärin im Landesministerium für Arbeit, Soziales und Integration, Susi Möbbeck (SPD), hatte sich beim Besuch einer Moschee in Stendal den Kopf teilweise ...

Kommentare

(17) rauhaardackel · 14. Februar 2018
Der Mann ist eine Bildungsministers nicht würdig und das sage ich als AfD- Wähler.
(16) thrasea · 13. Februar 2018
Ich kann mich übrigens sehr gut an einen Besuch im Petersdom in Rom während einer Studenfahrt erinnern. Einige Klassenkameraden mussten draußen warten, weil sie mit kurzen Hosen nicht herein gelassen wurden. Wir dürfen hier also nicht nur über Islam und Judentum diskutieren. Auch als Christen mit eigenen Regeln sollten wir anderen Religionen Respekt erweisen und uns nicht dafür rechtfertigen müssen solange es nur um das Tragen eines Kleidungsstückes geht.
(15) thrasea · 13. Februar 2018
Was mich persönlich stört: Eigentlich gilt doch: Wer sich an Regeln hält, muss sich nicht rechtfertigen. Genau das ist aber hier doch passiert, die Integrationsbeauftragte muss sich dafür rechtfertigen, dass sie eine Moschee mit einem Kopftuch besucht hat. Gibt es denn eine Regel, die das Tragen von Kopftüchern für Politiker, Deutsche oder was auch immer verbietet?
(14) thrasea · 13. Februar 2018
@9 @10 Ich glaube, ihr versteht euch falsch und seid eigentlich gar nicht weit auseinander. "Regeln" ist ein sehr allgemeines Wort, was man leicht fehlinterpretieren kann. Es kommt auf den Zusammenhang an. Es gibt völlig unverbindliche, teils unausgesprochene Regeln, deren Einhaltung einfach nur Wertschätzung und Respekt ausdrücken. Andere Regeln sind sehr verbindlich, beispielsweise im Sport. Bei solchen Regeln wird Missachtung in der Regel (argh, schon wieder dieses Wort) geahndet.
(13) mceyran · 13. Februar 2018
@10 Beim Kopftuch ist es natürlich etwas anderes und da kommt das, was Du sagst, schon eher zum Tragen. Es geht aber nicht darum, dass ich Regeln "brauche", um Respekt zu zeigen. Die Regeln eines Juden gelten für mich ja nicht, aber ich zeige Respekt, indem ich sie trotzdem befolge, wenn ich in eine Synagoge gehe. Wenn ein Jude in einer Synagoge eine Kippa tragen muss, trage ich aus Respekt auch eine, wenn ich mal in eine Synagoge gehen sollte. Ich verstehe Dein Problem gerade wirklich nicht.
(12) mceyran · 13. Februar 2018
@10 Es geht nicht ums Ganz-Toll-Finden, und es ist keine Gefälligkeit, ohne Schuhe in eine Moschee zu gehen. Schuhe in einer Moschee sind *verboten*. Wenn da jemand mit Schuhen reingeht, muss alles unter hohem Aufwand gründlichst gereinigt werden, bevor man dort wieder beten kann. Klar erkundigt man sich und geht entsprechend vorbereitet in ein fremdes Glaubenshaus, aber das hat mit dem, was ich sagen will, überhaupt nichts zu tun. Ich merke eher, dass Du über Moscheen nicht so informiert bist.
(11) raffaela · 13. Februar 2018
Dass du als Moslem das ganz toll findest, dass Frau Möbbeck einen Schleier getragen hat, kann ich ja verstehen. Aber ein Jude findet es auch ganz toll, wenn ein Mann beim Betreten einer Synagoge eine Kippa trägt. Und ein Christ findet es ebenso klasse, wenn eine Kirche nicht in kurzen Hosen und schulterfrei betreten wird. Ist doch ganz einfach wenn man Toleranz und Respekt fordert, dass man dieses auch anderen zugesteht....
(10) raffaela · 13. Februar 2018
Ich weiss nicht, warum du für alles Regeln brauchst um Respekt gegenüber anderen Menschen oder deren Religion zum Ausdruck zu bringen. Respekt ist das Zauberwort - und nicht Vorschriften! Und dazu gehört eben auch, dass man ohne Schilder und Regeln gewisse Eigenheiten beim Betreten religiöser Stätten beachtet. Einen buddhistischen Tempel betritt man auch barfuß. Muss man dafür Schilder aufstellen oder genügt es ganz einfach sich vorher über die Gegebenheiten dieses Glaubens zu erkundigen?!
(9) mceyran · 13. Februar 2018
@5 Regeln besagen nun mal was man darf und was man nicht darf. Es gibt halt auch Leute, die Regeln nicht respektieren. Frau Möbbeck ist zum Glück nicht so. @7 Keine Ahnung, was daran so toll formuliert ist.
(8) setto · 13. Februar 2018
Sie hat es nur aus Respekt dort getragen und trägt es nicht ständig, also kein Grund zum aufregen.
(7) donaldus · 13. Februar 2018
@5: sehr schön formuliert :)
(6) Stiltskin · 13. Februar 2018
Für meine Frau und mich als Atheisten ist es selbstverständlich, religiöse Besonderheiten die beim Besuch einer Moschee, Synagoge oder des Gotteshauses jeder anderen Religion gelten mögen, zu beachten. Ansonsten lehne ich jede Form eines religiösen Bekenntnisses in der Öffentlichkeit oder beim Besuch von Institutionen ab. Religion ist Sache des Einzelnen, so dass jede(r) überlegen muss, wo für ihn/ sie, notwendiger Respekt aufhört und eine Unterwürfigkeit deutlich wird.
(5) raffaela · 13. Februar 2018
Darf? Ich dachte es geht um Respekt? Und da die Kippa nun mal zum jüdischen Glauben gehört, würde ich als Mann eben diese tragen - auch wenn ich trotzdem ohne rein -"dürfte".
(4) mceyran · 13. Februar 2018
@2 Würde ich tun, wenn ich in eine Synagoge müsste und man nur mit Kippa reindarf (ich weiß nicht, ob das so ist).
(3) donaldus · 13. Februar 2018
Was soll das eigentlich bei @1 und @2 mit der Minusklickerei? Toleranz vor anderen Menschen ist wohl nicht mehr so gefragt, oder? Hauptsache dagegen!
(2) Kelle · 13. Februar 2018
Aber in ner Synagoge Kippa tragen...
(1) mceyran · 13. Februar 2018
Von anderen Anpassung verlangen, aber sich selbst nicht anpassen wollen, das hat man gerne, Herr Tullner :D. Respekt vor Frau Möbbeck, und zwar vierzigfach!
 
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