Damaskus/Tel Aviv (dpa) - Inmitten der sich verschärfenden Gewalt in Syrien hat das Nachbarland Israel das Zentrum von Damaskus bombardiert. Die israelische Armee griff dort nach eigenen Angaben das militärische Hauptquartier an. Sie stellte das in Zusammenhang mit dem Gewaltausbruch im Süden des ...

Kommentare

(11) Sonnenwende · 16. Juli um 21:59
@10 Da stimme ich dir doch zu, habe ich doch geschrieben. Mir ist nur wichtig, die anderen Aspekte auch zu nennen, die übrigens auch kritisch sind, zumindest was die Eliteeinheiten aus Ultraorthodoxen in der IDF betrifft.
(10) satta · 16. Juli um 21:06
Ich habe nicht behauptet (oder den Umkehrschluss m nahegelegt), dass alle Orthodoxen gegen Wehrdienst sind, aber finde das Gebahren dieser Extremisten und (ehemaligen) Kabinettsmitglieder die für Krieg bis zum (man kann es kaum anders sagen) Endsieg sind, aber jetzt aus Protest gegen den Wehrdienst die Regierung verlassen, weder logisch stringent noch ethisch sauber.
(9) Sonnenwende · 16. Juli um 19:54
Übrigens, kam gerade in den Nachrichten: auch die zweite ultraorthodoxe, rechtsextreme Partei hat angekündigt, aus der Regierung auszutreten.
(8) Sonnenwende · 16. Juli um 19:53
@7 Es gibt durchaus ultraorthodoxe Männer und auch Frauen, die freiwillig Wehrdienst leisten. Und ganz anders ist es bei den Siedlern im Westjordanland, die ebenfalls überwiegend uktraorthodoxen Glaubens sind: die empfinden es als religiöse Pflicht, Wehrdienst zu leisten und finden sich oft in Elitetruppen ein, zum Teil nur aus ultraorthodoxen Männern bestehend. Aber insgesamt hast du natürlich recht: die übelsten Kriegsbefürworter mit der größten Forderung nach Härte sind Ultraorthodoxe.
(7) satta · 16. Juli um 19:21
Wahnsinn, wie viele Fronten will Netanjahu noch eröffnen? @6 Am absurdesten finde ich ja, dass ausgerechnet die orthodoxen Wehrdienstverweigerer und ihre parlamentarische Vertretungen am meisten für die unerbittliche Kriegsführung gegen alle möglichen externen Feinde eintritt aber eine eigene Beteiligung um jeden Preis ablehnt.
(6) Sonnenwende · 16. Juli um 18:15
@5 möglicherweise kann er das nicht sehen oder er verschließt die Augen davor. Denn er befindet sich in einem Dilemma, für das es keine Lösung gibt: behält er die Wehrpflicht für alle bei, läuft er ständig Gefahr, dass auch sein 2. rechtsextremer Koalitionspartner abspringt. Nimmt er sie wieder zurück, verliert er noch mehr Zustimmung, denn eine Mehrheit der Bevölkerung hält es schon lange nicht mehr für angemessen, dass Angehörige orthodoxer Glaubensgruppen keinen Wehrdienst leisten müssen.
(5) Pontius · 16. Juli um 17:46
Machen diese Angriffe eine Weiterführung der Regierung Netanjahus nicht schwieriger? Wenn die Wehrpflicht für alle weiter notwendig ist, dann kann wohl auch der zweite ultraorthodoxe Koalitionspartner abspringen und dann ist die knappe Mehrheit dahin.
(4) Polarlichter · 16. Juli um 15:51
@3 Da widerspreche ich nicht. Momentan kann sich Israel es leisten, aber, damit meine ich die Rasierklinge, wenn das Blatt sich eines Tages in der Region wendet, droht Israel ein massiver Sturm.
(3) setto · 16. Juli um 15:49
@2 sehe ich nicht als Ritt auf der Rasierklinge, sondern eindeutige Kriegsangriffe. Grund siehe @1 und die Welt schließt die Augen und hofft, das keiner den Ton einschaltet, damit gesagt werden kann: Ich weiß von nix
(2) Polarlichter · 16. Juli um 15:27
Israels Ritt auf der Rasierklinge in Fortsetzung in der Region.
(1) BobBelcher · 16. Juli um 12:27
Israel bombt sich durch die Region, damit Netanyahu im Amt bleibt und nicht auf die Anklagebank muss. Aber irgendwann kommt es ja doch dazu. Das ist nur Zeitschinderei.
 
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