Berlin (dpa) - In der Diskussion um die künftige Unterstützung für Millionen von Hartz-IV-Empfängern hat sich die CSU klar gegen Bildungsgutscheine für Kinder ausgesprochen. Diese seien «ein kollektives Misstrauensvotum gegen Langzeitarbeitslose und wirken diskriminierend». Das sagte Bayerns ...

Kommentare

(9) k25440 · 07. August 2010
ihr lieben, gebildeten leute. eine kurze zwischenfrage möchte ich einwerfen, denn ich verstehe da was nicht: warum denken so viele, dass hartz4-betroffene grundsätzlich dämlich sind? kann mir das mal einer näher erklären? @#4, wo genau kostet z. B. musische ausbildung bitte nichts? ich würde es gern publik machen, für alle eltern, die sich keine musikschule leisten können. allgemein: hier gibt es wieder mal so viel vorurteile, dass es zu himmel stinkt. zum glück sind wir noch nicht betroffen...
(8) tastenkoenig · 07. August 2010
@4: Studien zeigen, dass das nur im Einzelfall gelingt. Schlechte Bildung wird gewissermaßen vererbt. Unser Schulsystem ist zu undurchlässig, Empfehlungen für weiterführende Schulen hängen stark von der Herkunft ab. Manchmal auch Elternhäuser, die Bildung kaum kennen und daher auch nicht als Wert vermitteln können. • @6: Vorsicht! Bürgergeld (FDP-Modell) ist alles andere als das "bedingungslose Grundeinkommen" (diskutiert von Teilen der Linken u.a.). Nicht verwechseln!
(7) slowhand · 07. August 2010
@4 >> Es liegt allein an den Eltern, ob sie ihr Kind fördern! << Das kannst Du so nicht sehen, denn es gibt Eltern die garnicht die Vorraussetzungen haben ihre Kinder zu fördern, die können den Kindern kaum noch in der 4. Klasse bei den Hausaufgaben helfen, die Kinder würden gern, aber die Eltern winken resigniert ab. Wie soll das Kind da gefördert werden?
(6) ichbindrin · 07. August 2010
Solange wir nicht dafür sorgen, dass wir eine Gesellschaft und Solidarität schaffen, an der alle gerne teilnehmen und zu der alle gerne beitragen, brauchen auch wir keine Augenwischerei mit Gutscheinen zu betreiben, um es einer vermeintlichen Überzahl von gewissenlosen "Kinderausbeutern" schwerer zu machen sich an diesen zu "bereichern". Ich schließe mich dem Bürgergeld bzw. bedingungslosen Grundeinkommen an. Menschlichkeit und Respekt vor!
(5) watchi · 07. August 2010
Ich bin gegen Gutscheine, weil so die 2 Klassengesellschaft gefördert wird. Es gibt genug Arbeitnehmer, die Hartz VI beziehen müssen, weil ihr Gehalt zu gering ist. Sie werden dann mit in den Topf der "Faulenzer und Taugenichte" geworfen, die nicht arbeiten wollen. Gutscheine nützen nichts, wenn die Eltern ihre Kinder dumm lassen u. sie nicht abrufen! Verantwortungvolle Eltern brauchen keine Gutscheine, da sie auch mit ihren Geldern verantwortungsvoll umgehen u. nicht versaufen!
(4) CrispyQueen · 07. August 2010
Und ich finde, jeder ärmere Mensch kann trotz allem und mit gutem Schulabschluss sich weiter bilden. Bis zum Gymnasium kostet es eh nichts- danach gibts BAföG um weiter zu studieren! Es liegt allein an den Eltern, ob sie ihr Kind fördern! Staatsmittel gibts allemal.@3 gebe dir recht was die "geschulten Mitarbeiter" der ArGe, aber auch die der Arbeitsagenturen betrifft!!
(3) k293295 · 07. August 2010
Nein! Bei der früheren Sozialhilfe gab es zweckgebundene Geld-Leistungen, deren zweckgemäße Verwendung die Sachbearbeiter kontrollieren KONNTEN, es oft genug aber nicht taten. Daß die ArGe-Mitarbeiter zu dumm oder zu faul sind, das jetzt zu tun, darf nicht an den KINDERN ausgelassen werden, die überhaupt NICHTS für den ALG2-Bezug ihrer Eltern können, aber gezwungen werden, sich als H4-Kinder zu outen. Dann müßte endlich Schluß sein mit der dauernden H4-Hetze in sämtlichen Medien!
(2) GermanBigfoo · 07. August 2010
ich persönlich finde dieses ganze Hartz 4 für die Tonne. Immer wieder müssen sich Gerichte streiten, ob die Anträge nicht fehlerhaft sind oder die Beträge unfair berechnet. Sollen die doch mal dieses Hartz 4 abschaffen und dafür ein einheitliches Bürgergeld für jeden Bürger einführen. Jeder deutsche Bürger egal ob Arbeiter oder Arbeitsloser soll eine Betrag z.B. 650 € erhalten und dann ist Schluss mit Geld vom Staat außer Kindergeld. Dann zahle ich gerne auch 25 oder 30% MwSt!!!
(1) dubberle · 07. August 2010
Ich finde die Gutschein-Idee brillant. Wäre ich von Hartz IV betroffen, wollte ich unter anderem auch, daß die Bildung meiner Kinder nicht unter dieser Armut zu leiden hätten. Ob das nun durch Gutscheine oder Bargeld geschieht, ist völlig egal. Selbst, wenn es nur eine einzige Famile gäbe, in der das Ausbildungsgeld der Kinder durch die Eltern in Tabak oder Alkohol umgesetzt würde, wäre es die Gutscheinregelung wert.
 
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