Berlin (dts) - Die Grünen fordern ein "Recht auf Reparatur" für Elektrogeräte - von der Waschmaschine bis zum Smartphone. In einem Antrag der Bundestagsfraktion, über den die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagsausgabe) berichtet, heißt es, "Nutzerinnen und Nutzer sollten grundsätzlich das Recht und die ...

Kommentare

(23) Pomponius · 13. Dezember 2019
@22: Eine Reparatur in der Reparaturabteilung beim Hersteller kostet einschließlich der eigenen Kosten (Fahrtkosten, Parken, Verpackung und Versand) ohne die Ersatzteilkosten mindestens rund 30 Euro! Dann hat man trotzdem ein altes Gerät, das möglicherweise in kürzerer Zeit einen anderen Fehler aufweist. Eine Reparatur von Geräten unter 50€ lohnt sich deshalb nicht. Allerdings bieten manche Hersteller in diesen Fällen statt der Reparatur ein neues passendes Ersatzgerät zu einem günst. Preis an.
(22) Mehlwurmle · 13. Dezember 2019
Grundsätzlich finde ich den Gedanken ok, aber man sollte da eine Wertgrenze setzen. Etwas für 10 Euro oder so muss man ja nun nicht unbedingt reparieren können, zumal das teurer als ein Neukauf sein dürfte.
(21) crochunter · 12. Dezember 2019
Heutzutage werden doch sogar Computer und Notebooks zum Teil verlötet um Kosten zu sparen. Blöd nur wenn etwas davon kaputt geht, dann muss alles getauscht werden. Kostet dann fast so viel wie ein Neugerät. Ein Akku oder Display muss auch nicht verklebt werden, wie bei vielen Smartphones üblich. Der gelackte ist dann immer der Verbraucher. Dieser Form des Produktdesigns muss irgendwie entgegen gewirkt werden. Ich glaub aber auch, dass das recht auf Reparatur nicht für alles gelten kann.
(20) Pomponius · 12. Dezember 2019
Von der Selbstreparatur von elektrischen Geräten rate ich grundsätzlich ab! Ausnahmen sind austauschbare Teile wie Festplatten, in vorgesehene Sockel kompatible steckbare Teile und Batterien. Andere Eingriffe bergen folgende Gefahren: 1. Es können Personen zu Schaden kommen, neben den strafrechtlichen Konsequenzen wird man des Lebens nicht mehr froh wenn ein geliebter Mensch zu Tode gekommen ist. 2. Einen dadurch ausgelösten Brand (Wohnung/Haus) ersetzt keine Versicherung.
(19) setto · 12. Dezember 2019
Jeder der jetzt sagt ein Monteur ist zu teuer sollte sich überlegen, diese Menschen wollen auch von ihrem Beruf leben und in der heutigen Zeit ist es für sie schwierig da kaum repariert wird. Je mehr es wieder machen lassen um so kostengünstiger kann es werden. Und z.B. einen Akku sollte wohl jeder wechseln können
(18) Marc · 12. Dezember 2019
Finde ich gut. Aber schwierig.
(17) k408300 · 12. Dezember 2019
es wird ja nur noch auf Verschleiss produziert - ein Umdenken da sehe ich schwarz
(16) Chris1986 · 12. Dezember 2019
In der nächsten News schreien die Grünen dann, dass zu viele alte Stromfresser in den Haushalten rumstehen. Alles ein zweischneidiges Schwert. Und wie weit soll eine Reparaturfähigkeit denn gehen? Muss ich jeden Chip auf einer Platine ersetzen können? Wo fängt man an, wo hört es auf? Wer will das denn definieren ohne es zu übertreiben oder Schlupflöcher einzubauen? Der Staat ist der Letzte, dem ich diese Kompetenz zutrauen würde...
(15) thrasea · 12. Dezember 2019
@13 Dann hast du den Techniker vielleicht schlecht ausgesucht? Ich hatte letztes Jahr eine Reparatur an einer 4 Jahre alten Spülmaschine. Der Techniker musste Ersatzteile bestellen und ein 2. Mal kommen. Insgesamt habe ich 140 Euro gezahlt, und den Lohn für die Arbeitszeit des Technikers konnte ich noch von der Steuer absetzen.
(14) thrasea · 12. Dezember 2019
@9 Man braucht aber nicht für alles einen Monteur. Einiges kann man sich auch selbst zutrauen. Nochmal: Es geht darum, dass Ersatzteile und Anleitungen von den Herstellern angeboten werden müssen. Geräte müssen so designed werden, dass eine Reparatur überhaupt möglich ist. Keiner wird gezwungen, etwas zu reparieren - schon gar nicht, wenn es nicht wirtschaftlich ist. Damit können wir doch alle nur gewinnen.
(13) Joywalle · 12. Dezember 2019
@10 Da steht unter anderem auch drin, auf was ich unten aufmerksam machen wollte. Ich hatte vor Jahren mal 'n Techniker für 'ne Waschmaschine da, nur kleiner Elektronikfehler, per Laptop zu korrigieren, kein Teil auszutauschen, nach 20 min war der wieder weg, inkl. Anfahrt 200 Tacken, das war circa 2010 rum, also vor 9 Jahren. Da kommt man heute sicher nicht mehr mit 200 vom Acker.
(12) Wasweissdennich · 12. Dezember 2019
ich verstehe eigentlich bis heute nicht warum Hersteller unbedingt Geräte verkaufen wollen anstatt sich die Nutzungszeit bezahlen zu lassen --> z.B. ich bezahle einfach 99 Euro/Jahr für die Waschmaschine, Hersteller XYZ stellt mir das Ding in die Wohnung, 100 Benutzungen/Jahr inklusive und wenn es mehr wird bezahle ich auch mehr - Schwupps haben die Hersteller ein Interesse das die Dinger so lange wie möglich halten
(11) tibi38 · 12. Dezember 2019
sie können gerne bei mir vorbeikommen und das Reparieren lernen. Selbst ist der Mann! (und die Frau natürlich auch)
(10) slowhand · 12. Dezember 2019
Hier noch etwas, auch für die Querbalkenfraktion. <link> Aber bitte bis zum Ende lesen und ansehen.
(9) Joywalle · 12. Dezember 2019
@3 Ich habe darauf aufmerksam machen wollen, dass Du mit einer Reparatur ganz schnell teurer wirst, als Dir 'n Neugerät zuzulegen. Das ist nun mal so. Ich habs mir nicht ausgedacht. Und dass der Monteur, der repariert, einen auskömmlichen Lohn hat, wollen wir beide doch auch. Deshalb rechnet sich das einfach nicht.
(8) RicoGustavson · 12. Dezember 2019
Der heutige Status Quo ist doch das Ergebnis des Kaufverhaltens der letzten Jahrzente. Es musste doch immer billiger werden und dann kriegt man heute eben nur noch Schrott zu kaufen!
(7) mariong · 12. Dezember 2019
Das ist mal eine ganz großartige Idee. Geräte, die exakt nach Ablauf der Garantie kaputt gehen und bspw. Verschraubungen, die nur mit Spezialwerkzeug oder gar nicht zu lösen sind, gehören verboten. Genau das Gegenteil von "Schwachmaten" und "NULL-Ahnung"!
(6) slowhand · 12. Dezember 2019
Gute Idee, aber dann darf die Reparatur, bzw. das Ersatzteil nicht exorbitant teuer sein das es sich nicht rechnet. Es gab ja schon mal Zeiten als reparieren zum guten Ton gehörte, aber das war ja kontraproduktiv für das Wirtschaftswachstum. So ein Gerät darf ja nicht ewig halten. Verbraucher tauschen ihre Elektrogeräte immer schneller aus, die tatsächliche Nutzungsdauer sinkt.
(5) slowhand · 12. Dezember 2019
Damit rechnen auch die Hersteller, die eine verkürzte Lebensdauer einplanen, da die Geräte ohnehin schneller ausgetauscht werden. Die Geräte werden also nicht absichtlich mit einer Verfallszeit versehen, aber auch nicht für jahrzehntelange Nutzung ausgelegt.
(4) BobBelcher · 12. Dezember 2019
Eine 4 Jährige Garantie würde schon reichen, und die geplante Obsoleszenz findet nicht mehr statt. Denn dann haben die Hersteller wenig davon.
(3) thrasea · 12. Dezember 2019
@1 Hast du irgendwo das Wort "kostenlos" gelesen? Ich nicht. Daher weiß ich nicht, warum du dich so aufregst. Was ist schlecht daran, wenn du nach 5 Jahren noch ein Ersatzteil für deine Waschmaschine oder Kaffeemaschine kaufen kannst?
(2) Troll · 12. Dezember 2019
Teilweise stimme ich denen ja zu. Aber bei machen Geräten, die alt und abgenutzt sind, will ich nicht unbedingt Geld für eine Reperatur ausgeben, wenn schon absehbar ist, daß in absehbarer Zeit der nächste Defekt auftritt. Da gebe ich lieber etwas mehr aus und kaufe mir ein neues Gerät. Das ist aus ökologischer Sicht vielleicht umstritten, aber andererseits verbrauchen neuere Gräte ja auch weniger Strom (und weniger Wasser im Fall einer Waschmaschine).
(1) Joywalle · 12. Dezember 2019
Was für Schwachmaten. Bezahlen die dann auch die Rechnungen? Von Tuten und Blasen NULL Ahnung, Sprüche klopfen ausgenommen. Haben keine Vorstellung über Personalkosten bei Reparaturen, die Ersatzteile sind da nicht der Kostentreiber. Leben halt in ihrer eigenen verkifften Welt.
 
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