Lübeck (dpa) - Der Staat muss nach Ansicht des Schriftstellers Günter Grass die katholische Kirche per Gesetz zur umgehenden Mitteilung von Missbrauchs-Verdachtsfällen an die Staatsanwaltschaft zwingen. «Wir sind gegen Gottesstaaten, etwa im muslimischen Bereich, aber wir haben noch Rudimente selbst ...

Kommentare

(13) Die_Mama · 12. März 2010
@5:Wenn man schon Behauptungen aufstellt, dann sollten die auch richtig sein. Adenauer war nir Nazi, deshalb musste er auch den Stuhl des Oberbürgermeisters von Köln räumen. Das die Kirche sich schuldig an Kindern gemacht hat, ist unbestritten. Aber auf die meisten Geistlichen trifft das sicher nicht zu. Aber Verallgemeinerungen sind natürlich einfacher.
(12) Duras · 12. März 2010
Schonmal auf die Idde gekommen, dass das Zölibat der einzige Weg ist, auf dem ein Pädophiler leben kann?? Er muss halt dann in bereichen arbeiten, in denen er keinen Kontakt zu Kindern hat. Klar sind die Vorkommnisse in den Schulen/Internaten unglaublich schlimm und klar gehöören die, die das vertuscht haben bestraft. Aber das Zölibat und die Kirche sind nicht der Grund, das jemand Pädophil wird.
(11) Growl · 12. März 2010
Das Zölibat war vielleicht mal "nett gemeint", aber es ist wider der menschlichen Natur. Die Auswüchse werden ja nun nach und nach publik. Wenn die kath. Kirche weiterhin ernst genommen werden will, MUSS sie solche antiquarischen Besonderheiten aufgeben. Kath. Priester mit heimlichen Freundinnen und/oder Freunden und/oder vergewaltigten Wehrlosen wäre die Alternative - aber die will doch wirklich niemand, oder? Selbst der Papst ist "zutiefst betroffen" - also was ist seine Schlussfolgerung?
(10) vaultboy · 12. März 2010
Ich darf den ersten Stein werfen, da ich weder die Kreuzzüge, die Massenmorde an den Armeniern noch sonstige Bluttaten verursacht habe. Zudem gehöre ich keine Sekte an. Und mit mir werfen noch tausend andere Menschen.
(9) Kerlchen · 12. März 2010
Und gerade die Kirche hat sich in der Vergangenheit mit den Kreuzzügen auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert was Achtung der Menschenrechte angeht. Heute schimpft die Christliche Kirche auf die Morde im Namen des Islam (was absoluter Blödsinn ist!) hat aber selber das gleiche vor einigen Jahrhunderten getan. Aber wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein! Zur Not auch auf Grass, aber es dürften nicht viele werfen dürfen...
(8) k246190 · 12. März 2010
was er sagt hat schon mal hand und fuss.deutschl.hat durch das konkordat v 1936 die trennung zw.kirche und staat,daher rührt bei euch auch die staatl.einziehung der kirchensteuer her.es kann nicht angehen, dass die kirche versucht, sich in die politik einzumischen und so zu tun als sei diese ein rechtsfreier raum mit eigener "gesetzgebung" das gegenteil ist der fall. sie hat sich der staatsraison unterzuordnen wie andere gl gemeinschaften auch.was grass seine verg angeht,ist er ein mörder? NEIN
(7) Kockatuu · 12. März 2010
Grass kann gerne fordern und behaupten was er will, aber warum sollte die Kirche ausgerechnet ihn danach fragen?
(6) fleckchen2 · 12. März 2010
Auch wer er früher bei der Waffen SS war, heute ist ne andere Zeit. Unsere Großväter waren auch zum größten Teil unter Adolf im Krieg. Verurteilen wir sie deswegen heute auch noch? Das Zöllibat und auch die Einstellungen der Kirche in Punkto Sexualität sind doch wirklich sowas von veraltet. Das gehört schon lange verboten. Vor allem der Spruch "ich bin mit unserem Herrn Verheiratet". Glaube hin oder her, aber wie soll das gehen. Menschliche Nähe usw. kann mir Gott nicht geben.
(5) k304956 · 12. März 2010
@2: Ja, die Kirche war da natürlich besser, sie hat hochrangigen Nazis nur die Flucht aus Deutschland ermöglicht! Zudem hat die kath. Kirche das NS-Regime in der Gründungszeit auch unterstützt! Von wegen Opposition! Und Grass hat in meinen Augen durch seine Aufklärung vieles aus seinen NS-Taten wieder gut gemacht, da gibt es etliche andere wie Kiesinger und Adenauer (beide ebenfalls Nazis), die mit ihrer Politik große Naziverbrechen nicht weiter verfolgt haben! Das wiegt noch schlimmer!
(4) Stiltskin · 12. März 2010
Grass hat recht, zumindest jedoch hat er einen Denkanstoß geliefert, um einen der Gründe, nicht den einzigen, für sexuellen Mißbrauch in der katholischen Kirche künftig auszuschließen. @2: Ja, Grass war in der Waffen SS, und er ist deshalb auch argwöhnisch zu betrachten. Wenn er, wie Du meinst, tatsächlich Menschen getötet hat, sei es aktiv oder durch unterlassen, wäre das ein Grund, ihn zu verurteilen. Aber für diese Behauptung sollte man schon schlüssige, nicht widerlegbare Beweise haben.
(3) Wasweissdennich · 12. März 2010
er war in seiner Jugend bei der Waffen-SS in einer Zeit in der der Staat massiv die Menschen in diese Richtung beeinflusste...ich find den Grund nicht weshalb er deshalb für den Rest seines Lebens die Klappe halten muss
(2) k218236 · 12. März 2010
Das was dort in der Kirche passiert ist nicht OK, aber das sich nun ehemalige von der ehemaligen Waffen SS melden, die genug auch von der Kirche umgebracht haben, das ist blanker Hohn.
(1) Zorada · 12. März 2010
Diese Kirche zeigt eine unerträgliche Ingnoranz und Unbeweglichkeit-keinerlei Aufgeschlossenheit der sich stetig verändernden Zeit gegenüber und das seit Jahrhunderten-- total überholt, - wenn ich schon die lila "Hütchen" sehe...
 
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