Berlin (dpa) - In der Debatte über die künftige Absicherung der gesetzlichen Rente wenden sich die Gewerkschaften strikt gegen längeres Arbeiten in Deutschland. «Es gibt einige Politiker, die das Heil in längerem Arbeiten sehen und der Auffassung sind, man möge doch bitte bis 69 oder 71 arbeiten», ...

Kommentare

(11) Mehlwurmle · 29. Dezember 2019
Die ganzen "Entscheider" aus Politik und Wirtschaft sollten mal alle eine Woche den Job eines normalen Angestellten machen und dann nochmal ihre Entscheidungen und Vorstellungen reflektieren, Aber viele sind ja Berufspolitiker oder ewig lang Chef und haben gar keine Vorstellung mehr davon, was an der Basis so los ist.
(10) flowII · 29. Dezember 2019
ich als jemand der als webentwickler und admin arbeite gehe gerne zur arbeit, weil mich die mentale herausforderung jeden tag herausfordert und befriedigt. die loesung von problemen und das lifelong learning muss man natuerlich moegen bzw. ueberhaut die chance dazu haben. leute die fliessbandarbeit oder aehnliches haben(routinen) glaub, das die nicht so gluecklich sind
(9) Folkman · 29. Dezember 2019
Ich denke, es ist insbesondere die Frage, ob man leben will, um zu arbeiten, oder umgekehrt, die jeder für sich lange vor dem Renteneintritt klären sollte. Ich arbeite nur so viel, dass es ausreicht, habe nie nach materiellem Reichtum gestrebt und mir immer möglichst geringe laufende Kosten und Ballast aufgebürdet. Dadurch lebe ich verhältnismäßig frei und habe viel Zeit für mich, meine Interessen und Hobbys...
(8) setto · 29. Dezember 2019
Ich gebe dir ja vollkommen recht, wollte nur aufzeigen man kann nicht nur bei der Arbeit gebraucht werden, nur legen die meisten eben ihren Fokus auf die Arbeit und fallen dann in ein tiefes Loch, was aber durchaus durch Hobbies/ Ehrenamt mit aufgeglichen werden kann.
(7) flowII · 29. Dezember 2019
na hobbies sind aber auch sowas, wo viel zeit rein investiert werden muss. ich hab ja die gleiche anfahrszeit(unser betrieb ist 120m ausserhalb berlins) wie meine kollegen obwohl ich nicht 10km fahre sondern 70km eine tour. irgendwas stimmt doch mit dem oepnv ueberhaupt nicht. ... wo ich hin will ab 19.30 hast du bestimmt nicht mehr sehr viel lust fuer ein hobby, wenn du familie oder haus und hof hast. ... also wenn du das niemals in deinem leben gelernt hast (hobby pflegen) dann machst du das i
(6) Folkman · 29. Dezember 2019
Naja, ich denke, die meisten Menschen fühlen sich mit der Rente deshalb nicht mehr gebraucht und leer und fallen in ein tiefes Loch, weil sie zeitlebens nur gebuckelt haben und nie einem Hobby nachgegangen sind oder sich ehrenamtlich betätigt haben... 
(5) flowII · 29. Dezember 2019
@4 nein, das glaub ich nicht. das gebraucht werden fehlt den leuten. ich beobachte das hier in meinem dorf massiv. und ja, alkoholismus ist bei den bauleuten auch durchaus ausgepraegt.
(4) setto · 29. Dezember 2019
@3 und warum werden sie dann so? Weil sie den Fehler gemacht haben nur für ihre Arbeit zu leben und keinerlei Hobby oder Freundeskreis aufgebaut haben. Meist ist der Grund workaholic oder zu kaputt von der Arbeit dafür
(3) flowII · 29. Dezember 2019
naja ... man sollte aber auch bedenken, das mit der rente viele leute echt komisch werden, weil sie sich nichtmehr als wertvoll betrachten. das ist ja selbst bei leuten so, die 50 jahre auf dem bau nur zement von a nach b getragen haben. diese sache, sollte man echt nicht unterschatzen
(2) AS1 · 29. Dezember 2019
Die Deutschen haben ein merkwürdiges Verhältnis zur Arbeit. Einerseits ist die Arbeit quasi eine Gottheit, der man huldigt, und ohne die man nur ein halber Mensch ist. Andererseits ist sie so schlimm, daß man möglichst frühzeitig ganz damit aufhören will.
(1) k408300 · 29. Dezember 2019
jedes Jahr früher in Rente ist ein gewonnenes Jahr
 
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