Geplanter Insolvenzschutz könnte Pauschalreisen verteuern

@5: Gibt da was schickes unter <link> . Und bei den meisten Ländern ist es einfach nur eine Versicherung und nur Deutschland hat diese Deckelung nach oben.

Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie eine Pauschalreise gebucht. Es wundert mich, dass das offenbar so ein riesiger Markt in Dtl. ist.

Jedes Land hat die EU-Pauschalreiserichtlinie individuell umgesetzt, das ist richtig. Nimm z.B. Großbritannien (auch wenn die jetzt nicht mehr Teil der EU sind): Dort gab es keine obligarische Versicherung für die Reiseveranstalter. Dort musste die Regierung direkt einspringen bei einer Pleite. Wie es in anderen Ländern gelöst ist, kann ich dir nicht sagen. Wenn du konkrete Umsetzungsbeispiele hast, nur her damit.

@3: Finde ich aber komisch, weil in allen anderen EU-Ländern so eine Deckelung nicht vorgesehen ist und es dort ja auch über entsprechende Versicherungen funktioniert. Und so hohe Summen gibt es ja immer nur bei den richtig großen Reiseveranstaltern.

@1 Bei der Diskussion um die Thomas Cook Pleite letztes Jahr war in den Medien zu lesen, dass kein Versicherer so eine hohe Summe absichern würde - daher hat man sich als Notlösung nun einen Fond überlegt.

@1 wenn man das tut würde die Versicherung für die Veranstalter teurer und die würden/müssten das auch nur auf die Kunden umlegen.

Wäre es nicht viel einfacher, die Deckelung von 110 Mio € aus dem § 651 zu streichen? Dann benötigt man keinen extra Fonds dafür.