Berlin - Der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, sieht eine theoretisch denkbare Karriere als Politiker mit gemischten Gefühlen. "Ich habe eine Zeit lang überlegt, in die Politik zu gehen, aber festgestellt, dass den gewählten Volksvertretern über die ...

Kommentare

(37) Pontius · 11. März um 05:45
"Dumme Sprüche einiger von wegen weniger Fahrten anbieten ist noch unsinniger" Wenn Lokführer fehlen, dann bietet man einfach Geisterfahrten an? Das ad hominem-Argument ausgelassen: Wenn man etwas anbietet und es nicht liefern kann, dann ist die GDL auf einmal Schuld? Es ist die Aufgabe der DB die Mitarbeiter heran zu bekommen, wenn sie so viele Verbindungen anbieten (müssen). Bessere Arbeitsbedingungen helfen dabei, lass dich überraschen.
(36) Pontius · 11. März um 05:41
ebenfalls 10%, wobei hier die geringeren Krankheitstage ins Spiel kommen sollte und zumindest dieser Punkt reduzierend wirken sollte - also bitte bleiben wir bei realistischen Zahlen. Die Lohnerhöhung habe ich beim Transdev-Abschluss gefunden. Allerdings nicht auf einmal, sondern auf zwei 210€-Erhöhungen eine Dauer des Tarifvertrages mit 2 Jahren Tarifzeit, dazu eine schrittweise Absenkung auf 35h (innerhalb von 4 Jahren) - wo ist das nur annähernd im Rahmen der ursprünglichen GDL-Forderung?
(35) Pontius · 11. März um 05:35
65 Prozent zurück. Die Zahl der Mitarbeiter, die das Unternehmen verließen, sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 57 Prozent." <link> Die zustäzliche Reserve für Ausfälle ist von Beginn erstmal marginal, denn man muss jetzt schon für die vorhandenen 20.000 Lokführer eine Reserve haben: Erhöht man die Anzahl nun um 10%, dann sollte sich die Reserve ebenso erhöhen. Von mir aus
(34) Pontius · 11. März um 05:32
@32 "Was erwiesen ist, muss man nicht ausprobieren." Da gebe ich dir Recht, weswegen "Arbeitszeitverkürzung hatte nie Auswirkungen auf den Krankenstand." einfach nur Bullshit ist: Aus dem Experiment in Großbritannien: "Stress und Krankheit bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gingen deutlich zurück: 71 Prozent der Beschäftigten gaben an, weniger unter "Burnout" zu leiden. 39 Prozent sagten, sie seien weniger gestresst als zu Beginn des Versuchs. Die Zahl der Krankenstandstage ging um
(33) rudiffm · 10. März um 23:44
(2) Es werden sogar bis zu 3.000 neue Lokführer benötigt um die Arbeitszeitverkürzung aufzufangen. Denn man sollte nicht vergessen: Es muss eine Reserve vorgehalten werden (wegen Urlaub und Krankheit und sonstige Arbeitsausfälle). Milchmädchenrechnungen helfen nicht weiter. Dumme Sprüche einiger von wegen weniger Fahrten anbieten ist noch unsinniger, da die Züge zumeist überfüllt sind. Es fehlen schon jetzt locker 1.000 Lokführer, also wird das Problem verschärft, nicht verbessert.
(32) rudiffm · 10. März um 23:42
@23: Was erwiesen ist, muss man nicht ausprobieren. Zudem können Unternehmer wie ich es auch ausrechnen. Deine ganzen Zahlen sind Schönrechnerei zu Gunsten der GDL und völlig unrealistisch. Mit anderen Unternehmen wurden sogenannte Vorverträge geschlossen. Lohnerhöhung 420€ pro Monat! Zusätzlich Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Die Jahresarbeitszeit wird entsprechend sinken. Arbeitszeitverkürzung hatte nie Auswirkungen auf den Krankenstand. (2)
(31) Pontius · 10. März um 09:40
Personalkosten am Fahrtpreis und wie sehr erhöhen sich die Kosten den dadurch real? Die Gefahr der Lohn-Preis-Spirale ist eben nicht vorhanden, wenn der Anteil unter 50% liegt - diese existiert nur bei Dienstleistungsberufen, deren Lohnanteil sehr hoch ist.
(30) Pontius · 10. März um 09:38
@29 Und diese sind innerhalb von 4-6 Jahren auszubilden und neu einzustellen. Wobei es fast 1.000 weniger sind, wenn es aktuell rund 20.000 Lokführer bei der DB sind. "Auch sollen 2100 Lokführerinnen und Lokführer dazukommen" <link> Streckt man die notwendige Anzahl auf den Zeitraum, dann relativieren sich die Zahlen ungemein. Bezüglich der Kosten bleibt die Frage: Wie hoch ist der Anteil der
(29) World4Cats · 10. März um 09:24
@26 Nein, können wir nicht und ich bleibe bei erheblich und massiv. Denn die Arbeitszeitreduzierug würde rein rechnerisch um die 2500 neue Lokführer bedürfen. Das kann ja dann mal jeder für sich selbst ausrechnen, was das bedeutet. Den Hiweis auf die Kosten kann man sich NIE klemmen, Pontius, denn nachher ist das Geschreih immer groß. Und weil alles teurer wird, geht man wieder auf die Straße und will mehr Geld...merkste was?
(28) Pontius · 10. März um 08:07
sondern vor allem um die Arbeitszeitverkürzung bei teilweisem Lohnausgleich. Den Hinweis auf die Kosten kann man sich ebenso klemmen, denn wer wird wohl eine Lohnerhöhung in anderen Sektoren bezahlen? Natürlich der Kunde.
(27) Pontius · 10. März um 08:06
@26 Können wir wortwörtlich abrüsten? Weder sind die Mehrkosten erheblich oder gar massiv, noch benötigt man für 8% weniger geleistete Stunden "unglaublich viel" neues Personal. Die geforderte Lohnerhöhung kann noch gar nicht beschlossen sein, da es keinen Tarifabschluss gibt und die Forderung der GDL waren 555€ für ein Jahr - ich habe kein DB-Angebot gelesen, was nur in die Nähe dieses Beitrages gekommen wäre. Auch die Schlichtung hat keine annähernde Tarifsteigerungen in Aussicht gestellt,
(26) World4Cats · 09. März um 22:22
@23 so ist es, 3 Schichten. Unabhängig davon würde eine 35h Woche mit vollem Lohnausgleich erhebliche bis massive Mehrkosten generieren. Die einen arbeiten weniger bei mehr Geld und das Unternehmen muss unglaublich viel Personal einstellen zu denselben Bedingungen. Wer trägt denn da die Mehrkosten? Das wird natürlich auf den Kunden umgelegt werden müssen! Die geforderte Lohnerhöhung ist ja beschlossen und jetzt soll es auch noch eine Passive geben. Ich nenne sowas gierig!
(25) Pontius · 09. März um 14:47
tyrannisieren ihre Lehrer." - der olle Sokrates mal wieder, der sich schon über die Faulheit der anderen beschwert hat. Beim Verweis auf die Verkehrswende kann ich nur wiederholen: Bessere Arbeitsbedingungen helfen dabei, Personal zu halten und neues zu bekommen.
(24) Pontius · 09. März um 14:45
hat? Hier zwar mit der Vier-Tage-Woche, jedoch ist es im Endeffekt nichts anderes: <link> Die Auswertung ergab eben glücklichere Mitarbeiter und einen geringen Krankenstand. Der Vorwurf der Faulheit passt dann noch zum Generationenkonflikt, bei dem ich gern „Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und
(23) Pontius · 09. März um 14:39
@20 Bist du Schichtarbeiter? Mit ständig wechselnden Start- und Endarbeitszeiten und deutlich verschiedenen Arbeitsdauern? Eventuell trägt das etwas zum Verständnis bei. Auch die Tatsache des vollen Lohnausgleiches ist nichts anderes als eine Lohnerhöhung, die eben dazu führt, dass man mit verkürzten Arbeitszeiten denselben Lohn bekommt: Also 2.5% weniger Arbeitszeit bedeutet im Umkehrschluss eine Lohnerhöhung von (knapp über) 2.5%. @21 Wie kommt man nur auf die Idee? Weil man es ausprobiert
(22) rudiffm · 09. März um 13:56
Aus meiner Sicht und meinem Kaufmännischen Verständnis (gelernt) hilft es nur, wenn die Löhne steigen und dadurch der Beruf finanziell attraktiver wird. Der erhöhte Krankenstand kommt nicht durch die Regelarbeitszeit, sondern den zu hohen Überstunden. Dafür braucht es mehr Arbeitnehmer, welche sich durch Geld anlocken lassen. Das können auch durchaus Incentive sein. Vielleicht auch der eine oder andere Urlaubstag mehr, Freizeitabgeltung von Überstunden, es gibt viele Stellräder.
(21) rudiffm · 09. März um 13:48
Wie man darauf kommt, daß eine 35 Stunden Woche zu mehr tatsächlicher Arbeit führt, ist erwiesen falsch. Jegliche Arbeitszeitverkürzung hat schon immer zu weniger tatsächlicher Jahresarbeitszeit geführt! Es ist heutzutage die Pure Faulheit zu Arbeiten, nicht mehr und nicht weniger. Was soll später kommen? 30 Stunden Woche? 20? 10? 0? Mal ehrlich, das funktioniert so nicht. Auch eine Verkehrswende wollen und weniger Verbindungen anbieten ist mehr als Bescheuert, denn wir brauchen mehr davon!
(20) World4Cats · 09. März um 10:05
@8 so ist es..ich habe für die 35h Woche absolut kein Verständnis, bzw. ist das so nicht ganz richtig. Sie können auch gern eine 20h Woche bekommen aber eben nicht bei vollem Lohnausgleich. Und nein, ich bin davon nicht betroffen.
(19) Sonnenwende · 09. März um 09:50
(2) den Kliniken erfolgreich wird, braucht Lauterbach eine zweite Legislaturperiode, sonst wird das doch wieder nichts. Und man muss sagen, er ist wirklich mutig, denn er macht sich gerade jede Menge Feinde. Was er aber macht, ist richtig. Sorry für das kleine semi-off-topic.
(18) Sonnenwende · 09. März um 09:50
@16 weil das, was du sehr gut als notwendig beschreibst, nicht passieren wird. Nicht wenn man die DB in ihrer Führungsriege, und zwar von ganz oben bis in den mittleren Bereich, nicht komplett umstrukturiert wird. Und genau das wird nicht passieren, Proporz halt. Ich bin da leider sehr pessimistisch. Wobei – vielleicht gibt es ja Hoffnung. Lauterbach startet das gerade mit den Kliniken, vielleicht braucht man nur einen Politiker, der sich in der Verantwortung sieht. Allerdings: damit das mit (2)
(17) Pontius · 09. März um 09:44
halbe GDL-Forderung: <link> Warum die DB die bisherige Flexibilität der Urlaubszeitregelung nicht erhalten will, wird auch nicht erklärt: Denn dafür haben die Lokführer bisher freiwillig eine Stunde mehr gearbeitet.
(16) Pontius · 09. März um 09:43
@15 Warum soll das nicht realitisch sein? Dann muss die DB eben weniger Verbindungen anbieten, wenn das Personal fehlt. Gleiches gilt auch für die Verspätungen: Dann muss man den Fahrplan eben entzerren und zusätzliche Puffer mit einbauen. Die 35h Woche kommt doch nicht von jetzt auf gleich, im Kompromissvorschlag der Schlichter waren jeweils 2026 und 2028 eine Stunde weniger Arbeitszeit vorhanden. Allerdings nur der erste Schritt mit vollem Lohnausgleich, der zweite nicht: im Endeffekt die
(15) Sonnenwende · 09. März um 09:03
@14 du bist ein wirklicher Träumer, und natürlich brauchen wir Träume, um Perspektiven entwickeln zu können. Aber was du wünschst, ist leider nicht realistisch. Zu einer geringeren Arbeitsbelastung und damit kleinerem Krankenstand führt das nur, wenn es auch umgesetzt wird und nicht zu einer Horroranzahl von Überstunden führt, die nicht in Freizeit ausgegelichen werden. Und das scheint bei der DB ja der Fall zu sein, wie eine Userin hier berichtet hat.
(14) Pontius · 09. März um 08:32
Ausbildung, so dass es dem Fachkräftemangel im Endeffekt sogar entgegenwirkt - was der DB in Zukunft sogar zu pass kommen wird.
(13) Pontius · 09. März um 08:31
@11 Sollte er in die Politik gehen, dann sollte er sich dieses Entwickeln. Bis dahin ist es unnötig. @12 Wenn du den zweiten Satz meines Kommentars liest, dann ist es unter Umständen sogar so, dass die geringere Arbeitsbelastung zu deutlich sinkenden Krankenquoten führt und am Ende sogar mehr Arbeitsstunden absolviert werden. Bis dahin gilt der Eingangssatz dieses Kommentars. Eine Schlussbemerkung: Attraktive Arbeitsbedingungen führen zu einer höheren Nachfrage nach diesen Jobs und deren
(12) Sterni123 · 09. März um 08:17
@8 und du meinst der Fachkräftemangel wird weniger, wenn weniger gearbeitet wird? Die Logik will mir nicht ganz in den Kopf. Irgendwie höre ich heute nur noch Gejammer und Geheule.
(11) setto · 09. März um 08:16
@10 im Umkehrschluss heißt es dann: Volksverständnis braucht er in der Politik nicht, nur das seiner Wähler?
(10) Pontius · 09. März um 08:00
@7 Das Volksverständnis braucht er auch gar nicht, nur das seiner Mitglieder.
(9) Sonnenwende · 09. März um 07:59
Wow. Selbstbeweihräucherung und gleichzeitig Diffamierung von anderen. Genau was wir NICHT brauchen. Das jetzt bestätigt meinen Eindruck von Wieselsky: dem geht es nicht um die Arbeitnehmer, dem geht es um sich selbst.
(8) Pontius · 09. März um 07:56
@4 Die fehlenden Fachkräfte ist aber das Problem der DB und nicht der GDL. Die hohe Ausfallquote des Personals hängt u.a. mit der Arbeitslast zusammen. @6 Die GDL will die 35h für die Schichtarbeiter und dass es die Mitglieder der GDL ebenso wollen, haben sie mit ihrer Streikzusage ausgedrückt. Hast du demnach kein Verständnis für diese Forderung oder geht es dabei nur um dich, weil du von dem Streik betroffen bist? Wie wäre der Sachverhalt, wenn du auf der anderen Seite ständest?
(7) setto · 09. März um 07:38
"GDL-Chef Claus Weselsky schließt Eintritt in die Politik aus" Zum Glück, da sind schon genug mit zu großem Ego und null Volksverständnis
(6) World4Cats · 09. März um 00:23
@5 naja, die GDL will u.a. 35h und da lenkt die DB nicht ein, in meinen Augen zu recht
(5) roger1d · 09. März um 00:11
Es geht doch nicht um 35 Stunden für ALLE.
(4) e1faerber · 08. März um 23:47
Doch es gibt sie. Es gibt einfach zu wenig Lokführer und die sind auch nicht in einem Jahr auszubilden. Und wieso vergleicht dieser "Denker" die Deutsche Bahn mit Eisenbahn- Verkehrsunternehmen die gerade mal drei Lokomotiven haben.
(3) oliverd1 · 08. März um 23:46
Bitte, geh einfach in Rente.
(2) CYBERMAN2003 · 08. März um 23:43
Es gibt Immer nen Grund (Ironie) Wenn Nicht Backen wir uns Einen !!!
(1) World4Cats · 08. März um 23:42
"...Absenkung der Arbeitszeit auf 35 Stunden nicht mitmachen will - dafür gibt es kaum vernünftige Gründe." Die DB hat das verünftig begrüdet oder ist ihm das entfallen?
 
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