FDP will EU-Gebäuderichtlinie stoppen

@4 Dir ist scheinbar nicht klar, um welche Verbräuche es bei dem jetzt zu beschließenden EU-Vorgabengeht: es sollen Durchschnitte von F bis D (2027 bis 2033) erreicht werden - von der Klasse B (was etwa KFW55) entsprechen würde immer noch mehr als das Doppelte. Zum Rest hat @thrasea schon Stellung bezogen - die üblichen Kritikpunkte bei der 'Technologieoffenheit' bleiben eben immer noch bestehen.

@4 Grundsätzlich will ich deinem 2. Satz nicht widersprechen. Der Einwand setzt allerdings voraus, dass genügend regenerativ erzeugte Energie für alle Gebäude zur Verfügung steht - da hilft es ungemein, wenn die Effizienz erhöht und der Verbrauch gesenkt wird. Kontraproduktiv sind aber die unter dem Deckmantel der Technologieoffenheit gemachten Vorschläge der FDP, Energieträger wie Wasserstoff und E-Fuels zu nutzen, denn sie erhöhen den Energiebedarf um ein Mehrfaches.

@2 Die FDP hat mit der Kritik ganz recht. Fürs Klima ist die Heizeffizienz des Gebäudes scheißegal, solange die Heizenergie CO2 neutral ist. Mit dem Ansatz sind sie nur leider etwas spät, da wir bereits dem Effizienzwahnsinn verfallen sind, koste es was es wolle. Alles über KFW55 hinaus ist bereits ökonomischer Wahnsinn.

Unser politischer Zwerg strebt wohl die Weltherrschaft an, wann stoppen die Ampel-Partner das endlich

Die FDP klingt mittlerweile extremer als die AfD. Und wieder arbeiten sie mit Lügen und bewusster Angstmacherei. Im Entwurf der Richtlinie gibt es weder ein Heizungsverbot noch einen Sanierungszwang für alle Häuser. Im Gegenteil, der Entwurf erlaubt es den Staaten explizit, einen Quartiersansatz zu wählen. Dann wird beispielsweise Nahwärme angerechnet, wie es Dürr fördert. FDP, ich verlange Ehrlichkeit! @1 Kreuzzug trifft es ganz gut 😣

Die FDP mal wieder auf dem Kreuzzug gegen Verbesserungen in Europa. Und wieder auf der selben populistischen "Heizungverbots-Hammer" wie beim GEG, gegen die Smartmeter, Euro 7...