Frankfurt (dpa) - Die Europäische Kommission will alle EU-Staaten verpflichten, den Zugang zu kinderpornografischen Webseiten zu blockieren. Die geplanten Internetsperren sind Teil einer umfassenden Richtlinie zum Kinderschutz, schreibt die EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström in einem Gastbeitrag ...

Kommentare

(5) Die_Mama · 29. März 2010
Sperren, Zensur oder wie man es auch immer nennen will, ist der falsche Weg. KiPos ist, weil es sehr emotional ist erst der Anfang. Wird erst eine Sache gesperrt, kommen 100 Andere aus íhren Löchern und melden Begehrlichkeiten an. Viel erschreckender finde ich, wie die EU, die ja eh schon nicht mehr den Ruf einer tollen Demokratie hat, fast jede Woche etwas Neues aus dem Hut zaubert und damit diesen schlechten Ruf ausbaut. Ist das Ziel eine Abschaffung der Demokratie?
(4) k88272 · 29. März 2010
Ich denke was die meisten ärgert ist einfach, dass hier eines der wichtigsten Rechte, die Zensurfreiheit, beschnitten wird, ohne erst mal alle anderen Möglichkeiten, die weniger Grundrechteinschneidend sind, auszuschöpfen. Es ist wie immer ein Stein der den Berg runter getreten wird, und wen er unten ankommt verachtfacht sich die Menge Geröll. Genau so wie es beim Datenschutz mit kleinen Schritten anfing sind wir jetzt da, wo einfach alles ausgeschlachtet wird, siehe ELENA.
(3) k293295 · 29. März 2010
@2: Nein, weder den Produzenten noch den Konsumenten dieses Drecks geht es um Sex. "Gut im Bett" wird keine 6-jährige sein. Nicht in dem Sinne, wie ein Erwachsener das versteht. Wer Kinder schändet, will MACHT ausüben. Und wer das filmt und online bringt, will mit dieser Macht prahlen. Weil er aber weiß, daß er sich nicht erwischen lassen darf, geht das allermeiste davon nur im Tausch Zug-um-Zug. Wer "liefert", kann kein "Bulle" sein.
(2) raro · 29. März 2010
@Sohn Thors: Sicherlich wäre das ein Weg von vielen. Frage aber bleibt, wieso es so viele Anbieter dieser verwerflichen Seiten gibt. Es muss doch augenscheinlich auch Bedarf, bzw. Nutzer, dieser Seiten geben. Bei Nichtinteresse würden sich solche Seiten im Nichts verlieren. Hier muss ein Umdenken in der Gesellschaft stattfinden. Wo Ächtung alleine versagt, bleibt die Frage, was die Konsumenten dieser Branche treibt. Ist hier vielleicht eine Übersättigung des "normalem" Sex der Antrieb?
(1) Sohn_Thors · 29. März 2010
Ich denke das das nichts bringt. Es sollte einfach interNETional daran gearbeitet werden, die Hoster/ Domainregistrare dazu zu verpflichten, die Inhalte der Seiten zu kontrollieren die sie betreuen/ hosten. Und wenn sich solche Inhalte finden, den Seiteninhaber gegen eine Belohnung für den Hoster/ Registrar zur Anzeige zu bringen und diese Seiten zu löschen. Kommt ein solcher Hoster/ Betreiber seiner Verpflichtung nicht nach, gleich Anzeige wegen Mittäterschaft. Also hat er die Wahl.
 
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