Leipzig (dpa) - Der tragische Tod eines zweijährigen Jungen, der in Leipzig neben seiner leblosen Mutter vermutlich verdurstete, hätte möglicherweise verhindert werden können. Am Samstag wurde bekannt, dass Nachbarn Schreie des Kleinen gehört hatten. Niemand aber informierte die Polizei - weil der ...

Kommentare

(10) JeeBo · 23. Juni 2012
<link> ...
(9) Mehlwurmle · 23. Juni 2012
Und wenn die Leute künftig bei jedem Kindergeschrei die Polizei rufen, dann ist es den Leuten auch nicht recht. Keiner von uns wohnt in dem Haus/war dabei und kann somit auch schlecht beurteilen, ob dauerhaftes Geschrei von dem Kind nicht "normaler" Alltag war. Versagt hat in erster Linie das Jugendamt, dass den Fall viel zu lasch überwacht hat.
(8) k317732 · 23. Juni 2012
@7 natürlich hat dieses Kind um Hilfe geschrien, auf seine Art, mit seinem Geschrei!
(7) NolensVolens · 23. Juni 2012
Die Überschrift ist reißerisch! Ein zweijähriges Kind "schreit" nicht um "Hilfe", die Bedeutung kennen Kinder in dieser Altersgruppe gar nicht. Niemand kennt die Zusammensetzung der Mieterschaft. Oft ist es so, dass in bestimmten Straßenzügen mit billigen Mieten ähnliches Mietklientel wohnt. Vielleicht war dieses Kind auch selbst schon von Geburt an drogengeschädigt, solche Kinder "schreien" oft und aus geringstem Grund. Nicht immer ist Hilfe möglich, nicht immer ist jemand direkt schuld!
(6) Lissy2311 · 23. Juni 2012
Viele Nachbarn mischen sich sonst in alles ein, aber wenn so was ist, schauen sie weg. Meine beiden Katzen käbbeln sich schon mal und die Kleine "motzt" dabei auch hin und wieder, weil sie nicht "bestiegen" werden will vom Kater. Da haben meine beiden Nachbarinnen meinen Partner gefragt, ob ich irgendwie Schmerzen hätte oder ob was passiert ist...es ist aber keine von beiden bei mir in dem besagten Moment mal klingeln gekommen, ob alles in Ordnung ist. Sie fragen lieber Tage später meinen Freund
(5) Cat78 · 23. Juni 2012
@3 das kommt aber auch immer auf einem selbst an. Ich wohne in Berlin hab auch mal mit 28 Parteien in einem Haus gewohnt. Und da bin ich auch wenn etwas auffällig war hin gegangen und hab nachgefragt ob alles o.k. ist. Im laufe der Zeit war man sich nicht mehr fremd hat gegrüßt kurz gequatscht usw. Aber dafür ist man immer selber zuständig. Zum Fall wie gesagt ich geh immer klingeln wenn es mir komisch vorkommt. Ich wurde noch nie deswegen dumm angemacht.
(4) IT-Hamster · 23. Juni 2012
Also die Ignoranz der Menschen ist richtig schlimm geworden wenn man sowas liest. Wie auch Lissy2311 schon schrieb....man rennt ja nicht gleich zur Polizei bei einem Geschrei. Aber das muss wirklich tage lang geschriehen haben. Die Nachbarn die zugehört haben bzw. das Jugendamt sollte man wegen unterlassene Hilfeleistung gegeüber der Situation mit verantwortlich machen. Die Menschen denken nur noch an sich.IGNORANZ! Ist eine Droge unserer Gesellschaft von der Viele gebrauch machen.
(3) TigerAge · 23. Juni 2012
@1: Hört sich zwar jetzt verdammt heftig an, aber in Großstätten, besonders in Wohnanlagen mit mehr als 20 Parteien ist einem niemand so egal wie der eigene Nachbar. Ich habe das Glück, in einer sehr partnerschaftlichen Mietsanlage zu wohnen.
(2) UMA6469 · 23. Juni 2012
Vor allem, ich weiss, das klingt abgedroschen und platt, wenn die Mutter vonwegen Drogen etc. bekannt ist. Da sollte man sich doch erst recht Sorgen machen, dass etwas sein könnte, was nicht in den normalen Rahmen eines schlecht gelaunten Kleinkindes passt.
(1) Lissy2311 · 23. Juni 2012
Ich bin selbst Mutter und wenn ein Nachbarskind mal schreit, dann läuft man nicht gleich zur Polizei. Aber in diesem Fall muss der Kleine erbärmlich geschrien haben und das über Stunden/Tage hinweg vor Hunger und Durst, da gehe ich als verantwortugsbewusster Mensch doch mal klingeln und frage, ob ich vielleicht helfen kann oder gehe zumindest mal schauen, was da los ist. Und evtl. hätte die Mutter auch vorher mal Hilfe und Unterstützung brauchen können, auf sowas hat man doch ein Auge.
 
Suchbegriff

Diese Woche
07.05.2024(Heute)
06.05.2024(Gestern)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News