München/Paris (dpa) - Handelskonflikte und ein schwacher Konsum setzen der deutschen Wirtschaft deutlich stärker zu als bisher angenommen. Sowohl das Ifo-Institut als auch der Industrieländer-Zusammenschluss OECD senkten ihre Prognosen deutlich und wiesen auf eine Vielzahl von Unsicherheiten hin. ...

Kommentare

(10) slowhand · 17. März um 15:26
>> sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. «Das bedeutet, dass uns nichts davor bewahren kann, entweder den Gürtel enger zu schnallen oder mehr zu leisten.» << Mehr leisten? Gut und schön, aber wo können wir das dann verkaufen? Produktion auf Halde bringt ja nichts und ich muss schon längere Zeit den Gürtel enger schnallen weil es vorn und hinten nicht reicht. Dann müssen die gut Betuchten den Konsum ankurbeln, denn Geld haben sie ja im Überfluß.
(9) slowhand · 17. März um 15:22
@1 @3 Oder meinst Du das hier? <link> das sind aber nur 8 Länder und die Welt hat aber mehr.
(8) slowhand · 17. März um 15:17
@1 @3 Wirklich? Ist das so? Sieht aber anders aus <link> <link> <link> Aus welchen Daten ziehst Du Deine Erkenntnisse?
(7) tastenkoenig · 17. März um 13:49
Anders als unsere Nachbarn haben wir halt versucht, uns mit der Schuldenbremse aus der Krise heraus zu sparen. Das hat noch nie funktioniert und bei Fachleuten im In- und Ausland überwiegend Kopfschütteln geerntet. Verantwortlich dafür waren die Schuldenbremsenjünger der FDP und Merz, der der Ampel verweigert hat, was er sich jetzt selbst gönnt: Investitionsmittel, und zwar nicht zu knapp. Aus Parteitaktik wollte er die Ampel nahezu handlungsunfähig halten, während sich die Krise verschärfte.
(6) Irgendware · 17. März um 11:30
@5: Bei der Windkraft hat Habeck zum Glück aufgeräumt, das wird besser (bis auf in Bayern, das will die CSU halt nicht). Es geht in beide Richtungen, die Bundesregierung macht auch viel, was deren Berater aus der Industrie denen sagen, da wird viel Lobbyismus betrieben. Bürokratie wird auch oft als Grund vorgeschoben, um vom eigenen Versagen abzulenken. Klar haben wir zu viel davon, das erklärt die meisten Probleme der Unternehmen jedoch nicht.
(5) Polarlichter · 17. März um 11:23
@4 Die Industrie folgt dabei aber auch der Politik. Wir halten knallhart fest an allem, was bremst. Faxgeräte, Bürokratie, noch mehr Bürokratie, ... etc. Selbst kleinere Anlagen wie Windkraftanlagen brauchen über 10 Jahre Genehmigungsverfahren, was politisch so gestaltet wurde. So sieht es in vielen Bereichen leider aus. Wettbewerbsfähigkeit geht natürlich flöten.
(4) Irgendware · 17. März um 11:21
@1: Das Problem ist nicht nur die deutsche Wirtschaftspolitk, sondern auch die Entscheidungen der Unternehmen. Viele deutsche Unternehmen haben sich bewusst gegen Zukunftsthemen entschieden. Der Irrglaube an altbewährtem fest zuhalten haben beide Seiten gemeinsam. Die Industrieproduktion sinkt in Deutschland auch bereits seit 2017, unabhängig davon, wer jetzt im Kanzleramt saß. Das wird auch so weiter gehen.
(3) Polarlichter · 17. März um 11:17
@2 Trump ist erst seit 2025 an der Macht. Deutschland stand schon vorher auf dem letzten Rang.
(2) FichtenMoped · 17. März um 11:16
@1: Wirklich? Was ist denn genau desolat gewesen? «Deutschland folgt damit dem Trend der Weltwirtschaft, die dem Bericht zufolge erheblich von den Handelskonflikten rund um die US-Regierung getroffen wird. Zusammen mit geopolitischen Konflikten ergebe sich ein Klima, in dem Unternehmen weniger investieren und Verbraucherinnen und Verbraucher ihr Geld zusammenhalten.» hast du wahrscheinlich überlesen.
(1) Polarlichter · 17. März um 11:04
Einfach nur unglaublich, welche Folgen eine desolate Wirtschaftspolitik haben kann und vor allem welche Folgen noch kommen werden. Denn Deutschland rutscht im Vergleich zu anderen Ländern ab.
 
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