Luxemburg (dpa) - Die Brüsseler EU-Kommission will die Europa-Zulassung für den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat verlängern. Das kündigte der zuständige EU-Kommissar, Vytenis Andriukaitis, am Rande eines Treffens der EU-Agrarminister in Luxemburg an. Seine Behörde werde eine Verlängerung ...

Kommentare

(19) TILK · 30. Juni 2016
@18: Nicht groß genug um gegen die Öko- und Esotherik-Lobby anzukommen. - Wenn Monsanto mir Geld geben will sag ich nicht nein, aber mein ideologischer Anspruch ist die Nicht-Dummheit und deswegen vertrete ich in diesem, ziemlich eindeutigen Fall gerne ehrenamtlich eine Pro-Glyphosat Politik. :) - Übrigens ist das Glyphosatpatent abgelaufen, Monsanto ist nicht mehr der einzige Hersteller, du darfst mich also gern auch bei anderen empfehlen... ;)
(18) RondellBeene · 30. Juni 2016
Ich hoffe nur, dass TILK wenigstens einen offiziellen Arbeitsvertrag mit Monsanto oder Dienstleistern hat. Wäre doch schade, soviel Energie in soviel Schund zu investieren, wenn man nichtmal entlohnt werden würde dafür. Wie groß ist eigentlich die Social Media-Lobbyismus-Abteilung bei Monsanto?
(17) TILK · 30. Juni 2016
@16: Das erzeugt sofort einen Widerspruch, denn ein Verbot von Glyphosat beeinflusst offensichtlich wiederrum das Leben anderer. Nach deiner eigenen Logik hast du also gerade kein Recht auf eigene Entscheidungsgewalt. - Mal abgesehen davon kannst du selbstverständlich Lebensmittel essen, die nicht mit Glyphosat hergestellt werden und auch Trinkwasser kann man sich ohne Probleme ohne Glyphosat besorgen. Wobei ich bezweifle, dass in unserem Trinkwasser nennenswerte Glyphosatkonzentrationen sind...
(16) FichtenMoped · 30. Juni 2016
Über Dinge, die mein Leben beeinflusen, z.B. ob diese Krebs erzeugen oder nictht, möchte ich schon gerne die Entscheidungsgewalt haben. Wenn Chemikalien meinem Essen angereichert werden, dann möchte ich schon wissen in welchem Maß. Wenn ich mich nicht einmal dagegen wehren kann, da mein Wasser immer belastet ist, dann stimmt hier was nicht, denn man hat keine Wahl.
(15) RondellBeene · 29. Juni 2016
Wie man sich mit so bescheidenem Halbwissen und einer überzeugten Ideologie so dermaßen über Alles und Jeden stellen kann, ist schon beeindruckend. Hoffentlich glauben diesen Schund nicht allzu Viele.
(14) TILK · 28. Juni 2016
...aber selbst wenn Glyphosat hinterher aus ökologischen Gründen verboten wird, hat davon die Umwelt nicht viel, denn früher oder später wird einfach eine andere Chemikalie gefunden und weil die dann vll nicht krebserregend ist, interessiert es dann wieder keinen. - Wer kümmert sich um eine realistische Gefahreneinschätzung von Monokulturen, Insektiziden, Düngemitteln... Und auch allen anderen Herbiziden, wenn der Glyphosat-Sündenbock aus dem Dorf getrieben ist?
(13) TILK · 28. Juni 2016
entweder Glyphosat kurzfristig zu verbieten, und damit viele Bauern einfach mal so in den Ruin zu treiben und die gesamte Agrarindustrie zurechtzustutzen, oder den Status Quo, der gestern und heute scheinbar noch ok war, zu erhalten. - Und du hast völlig Recht: die wahren Gefahren von Glyphosat spielen keine Rolle, weil die Anti-Glyphosat-Lobby das Lügenmärchen vom Krebs verbreitet, statt die realen, ökologischen Probleme zu erklären. Damit ist unsere Politik ein weiteres mal reine Willkür.
(12) TILK · 28. Juni 2016
@9: Stimmt auch nicht. Ursprünglich waren 15 Jahre, dann 9 Jahre im Gespräch. 18 Monate sind dagegen eine relativ kurze Frist. Landwirte müssen, wie alle anderen Unternehmer, langfristig planen können. Die können nicht auf unbestimmte Zeit abwarten, ob morgen vielleicht ihr Geschäftskonzept verboten wird. Und gerade weil Glyphosat so weit verbreitet ist, hätte ein Verbot enorme Konsequenzen. - Was soll also die Alternative sein? Die EU MUSSTE eine Entscheidung treffen, sie hatte die Wahl
(11) all4you · 28. Juni 2016
@ Bonsai, DANKE
(10) Bonsai · 28. Juni 2016
Trolle nicht füttern.....
(9) all4you · 28. Juni 2016
@ 8 Tilk, wenn ein Land sich gegen eine Entscheidung stellt, dann kann es doch nicht die Aufgabe eines Mitarbeiters sein, trotzdem die Entscheidung zu Gunsten des Antragstellers zu entscheiden. Bei DDT (siehe Wikipedia) ist kein Mitarbeiter obwohl er eine erhöhten DDT Anteil im Blut hatte verstorben, im Gegenteil Sie fühlten sich gesünder. Und trotzdem wurde DDT, wegen ein paar (vielen) verstorbenen Zugvögeln verboten. Bei Glyphosat spielt das keine Rolle...
(8) TILK · 28. Juni 2016
@4: Was kann die EU dafür, wenn Deutschland sich der Stimme enthält und damit die Entscheidung quasi blockiert? Deutschland ist schuld, dass es keine Entscheidung zum Glyphosat gibt, nicht die EU.
(7) all4you · 28. Juni 2016
Und wieviel sind auf seinem Konto auf den Malta, Seychellen, Zypern, Dubai, Singapur, Belize, Caymen Inseln gelandet ? Sorry, aber damals mit DDT hat man schneller kurzen Prozess gemacht. Aber Glyphosat, darf überall auftauchen. Ohne das es Anscheinlich eine Gefahr darstellt. Hauprsache die Industrie und deren Lobbyisten verdienen sich eine Güldene Nase mit dem Zeug.
(6) TILK · 28. Juni 2016
Es gibt einen Haufen von Substanzen die unter Krebsverdacht stehen, ohne das es irgendeine Sau interessiert. Warum? Weil es völlig egal ist: Wer kein Krebs kriegen will, raucht kein Tabak, nimmt wenig Alkohol zu sich, frisst Gemüse und achtet auf sein Gewicht. Fertig! Damit ist fast die gesamte Krebsgefahr gebannt. - Aber das wäre ja anstrengend, da ist ein Glyphosat-Verbot einfacher... Zumal primitiver Populismus bekanntlich in Deutschland nicht funktioniert, nur die Briten sind dumm...
(5) TILK · 28. Juni 2016
@1: Nein. Stimmt einfach nicht. Krebserregend ist nicht gleich Krebserregend und wir wissen SICHER, dass Glyphosat eben nicht stark genug Krebserregend sein KANN, um ein Verbot zu rechtfertigen. - Vgl. Tabak und Alkohol, von denen Jeweils starke Krebsgefahr ausgeht. - Muss man nicht zu sich nehmen? Doch, muss man, Alkohol ist in unzähligen Produkten versteckt und in existenziellen sogar natürlich enthalten. - Leider glauben viele Menschen, dass natürliche Gifte und Karzinogene keine sind...
(4) setto · 28. Juni 2016
@2 , noch nicht, kann noch kommen. Allerdings hab ich eben gedacht: Die EU tut wirklich alles um ihren Ruf zu verbessern* Ironie off
(3) ruddi1 · 28. Juni 2016
Na wenn die WHO das sagt.Was diese Studie der WHO den Wirtschaftsbossen gekostet hat möcht ich mal wissen.
(2) luke66 · 28. Juni 2016
langsam beneide ich die Briten
(1) FichtenMoped · 28. Juni 2016
Wenn es keine Mehrheit gibt, dann nimmt man halt einfach ein Dekret zur Hand. Sollte Glyphosat nachweislich cancerogen sein, dann ist Monsanto (bzw. Bayer, wenn der Deal gemacht wird) Pleite, denn das Zeugs hat seinen Weg übers Grundwasser ins Trinkwasser gefunden. Das wäre quasi eine Vergiftung der Menscheheit.
 
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