Offenbach (dpa) - «Heldin», «Engel», «Vorbild» - mit teilweise sehr emotionalen Beiträgen haben Zehntausende über Facebook und Twitter Abschied von Tugce A. genommen. Die Studentin, die vor zwei Wochen Opfer einer Prügelattacke vor einem Schnellrestaurant wurde und dabei schwere Kopfverletzungen ...

Kommentare

(71) k319667 · 28. November 2014
Die beste Art etwas zu ändern ist Aufklärung. Man kann nicht jeden gleichermaßen erreichen und sicher ist der Weg der Aufklärung keiner der sofort Früchte trägt. Aber es ist einleuchtend das Strafandrohung und Strafverfolgung nur begrenzt Verbrechen verhindern kann. Eine gut gebildete und Existenz gesicherte Gesellschaft wird Verbrechen weniger tolerieren so das Täter im Vorfeld schon gar nicht erst entstehen können. Wenn die Ziele im Focus auf Geld u. Macht liegen ist Verbrechen akzeptabel.
(70) k293295 · 28. November 2014
@64: Völlig richtig! Die Gefahr der Aufdeckung ist die wirksamste Abschreckung.
(69) k319667 · 28. November 2014
@68 eben ein Spiegelbild der Einstellung einer Gesellschaft. Aber gut argumentiert.
(68) Leoric · 28. November 2014
@67: Ja, das mit Polizeipräsenz war halt das extrem, um es zu verdeutlichen. Ich denke, dass viel, was im Affekt geschieht, schon auf einer Einstellung des Betreffenden zu solchen Handlungen basiert. Diese Einstellungen werden von vielen Faktoren beeinflusst, z.B. gesellschaftlichen, aber eben auch von bekannten Konsequenzen eines solchen Handelns. Anderes Beispiel: Von einem körperlich Überlegenen lässt man sich schlicht mehr gefallen, ohne Affektreaktion, weil man die Konsequenzen kennt.
(67) k319667 · 28. November 2014
@66 So gesehen sind auch deine Argumente nicht von der Hand zu weisen. Natürlich werden Straftaten schon durch Polizei Präsenz eingedämmt. Und die Einstellung des Täters spielt im Unterbewusstsein immer eine Rolle.
(66) Leoric · 28. November 2014
@65: Der Mensch ist im Affekt nicht völlig unkontrolliert. Seine Einstellung zu gewalttätigen Handlungen sowie das Umfeld spielen weiterhin eine Rolle. So auch eine Abschreckung. In Anwesenheit eine Polizisten wird sich ein Schläger auch nicht so leicht provozieren lassen wie in einer dunklen Gasse. Der Mensch denkt auch während einer Affekthandlung. Die Relation, die du zu Straftaten im privaten Eigentum setzt, mag einem Bild aus den Medien entsprechen, im Gerichtsalltag stimmt das nicht.
(65) k319667 · 28. November 2014
Körperliche Straftaten geschehen vorwiegend im Affekt. Da gibt es keine Abschreckung. Straftaten mit Bezug zu Privat Eigentum werden härter Bestraft als Körperliche Straftaten. In einer unvollkommenen Gesellschaft ist das Rechtssystem nur ein Spiegel der Gesellschaft. Um so besser die Einstellung der Gesellschaft um so besser das Rechtssystem. Straftaten sind nur ein Spiegel der Gesellschaft. Siehe dazu DDR Straftaten vorwiegend sogenannte Bagatell Delikte keine schweren Verbrechen.
(64) Leoric · 28. November 2014
@63: Oftmals geht es mehr um das Faktum, dass eine Bestrafung erfolgt. Straftaten, bei denen man eher nicht erwischt wird bzw. von denen niemand erfährt, werden z.B. gerne mal auch von Leuten begangen, die es sich sonst keineswegs trauen würden. Das mit den drakonischen Strafen ist so eine Sache, ab einem bestimmten Punkt schreckt eine Strafe nur marginal mehr ab wenn sie höher ist. Ich denke eine hohe Aufklärungsrate schreckt mehr ab.
(63) Philonous · 28. November 2014
@61: Danke für Deine Zustimmung und die Ergänzungen. Den Abschreckungseffekt halte ich persönlich allerdings für nicht nachweisbar. Sonst müsste es in Ländern mit drakonischen Strafen sehr geringe Kriminalitätsraten geben. Das ist aber ,soweit mir bekannnt, nicht der Fall.
(62) Leoric · 28. November 2014
@59: p.s. Das heisst nicht, dass ich dir ansonsten nicht recht gebe.
(61) Leoric · 28. November 2014
@59: Aber genau das soll das Strafrecht tun, Straftaten verhindern. Dies soll geschehen, indem begangen Straftaten auch bestraft werden. Einerseits sollen durch das Verhängen von Strafen Andere von Straftaten abgeschreckt werden (Sozialprävention), andererseits soll genauso der betreffende Täter vor weiteren Taten abgeschreckt werden bzw. durch Haft physisch davon abgehalten werden (Spezialprävention). Aus dem Vergeltungsgedanken des Strafrechts sind wir zumindest in der Lehre rausgewachsen.
(60) Fan2016 · 28. November 2014
einfach schrecklich!!!!
(59) Philonous · 28. November 2014
@58: Wie gesagt, dass Strafmaß ist der schwammige Punkt der Juristerei. Das ist willkürlich gesetzt und interessiert mich daher nicht. Weshalb sollte bspw. ein Haschischpflanzer länger in den Bau als ein Kinderschänder? Erschließt sich mir nicht logisch. Deshalb beschränke ich mich auf die Theorie hinter dem Rechtssystem. Und die ist gerade im deutschen Strafrecht extrem logisch und schlüssig. Es ist Aufgabe des Strafrechts, begangene Taten zu bestrafen, nicht Straftaten zu verhindern.
(58) Aalpha · 28. November 2014
@57 Ab wann hat denn ein Mörder seine "gerechte" Strafe verbüßt? Du sprichst wieder nach gesetzeslage, die ich hiermit aber in Frage stelle! Du würdest es wohl auch hinnehmen, wenn das Gesetz sagt, dass für Mörder eine maximale Strafe von 5Jahren anfällt! Das kann so aber nicht angehen! Sie sind und bleiben eine Gefahr für die Gesellschaft, auch die von dir benannte Ehefrau! Es sei denn Psychologen, Anwälte und Richter würden ihrer Arbeit nachkommen und dafür haften! Das wäre Gerechtigkeit!
(57) Philonous · 28. November 2014
@56: Wenn jemand seine Strafe verbüßt hat, dann muss man ihn freilassen. Ausnahme ist ja, dass er eine offensichtliche Bedrohung für andere darstellt. Diese Leute kommen ja in Sicherheitsverwahrung, da hat das Recht vorgesorgt. Weshalb aber sollte die Ehefrau, die ihren Mann vergiftet hat, weil er sie jahrelang verbal misshandelt hat, nicht wieder auf freien Fuß gesetzt werden, nur weil sie dies bei einem zukünftigen Ehemann noch einmal wiederholen könnte? Auch Mörder sind und bleiben Menschen.
(56) Aalpha · 28. November 2014
@55 Natürlich wäre die Gesellschaft nicht zu 100% sicher! Aber wissentlich Leute mit diesem Potential an Gewalt in die Gesellschaft zurück zu stecken ist nicht gerade sinnvoll und fördert definitiv nicht die Nächstenliebe! Zumal das Recht auf Freiheit eines Mörders wohl nicht gleichbedeutend zu dem Recht auf Leben, Wohlergehen der restlichen Bürger ist! Und zum Teil betreibt der Staat ja auch Freiheitsberaubung, denn nicht umsonst sperren wir den Mörder ja weg! Und das wohl zu Recht!
(55) Philonous · 28. November 2014
@54: Du schreibst doch, dass sich niemand mehr sicher FÜHLEN könnte. Also geht es Dir doch letztlich um Gefühle? Jeder Mensch hat das Potenzial zum Straftäter. Du kannst Dich nicht 100%ig absichern. (auch nicht in der Raumfahrt^^) Das ist Illusion. Und schon gar nicht auf Kosten der Freiheit von anderen Menschen. Das Einschränken von individuellen Freiheitsrechten zugunsten der Sicherheit ist die wirkliche Gefahr für die Gesellschaft. Nicht ein paar Mörder, Totschläger oder Vergewaltiger.
(54) Aalpha · 28. November 2014
@53 Nein, keins von beiden! Mir geht es in erster Linie darum, dass alles mögliche unternommen wird, dass so etwas nicht noch einmal geschieht! Würden Physiker und Techniker so fahrlässig arbeiten würde es ein Desaster geben ("Die Mondlandung könnte zu 95% gelingen, wir machen es einfach mal"). Es spricht nicht gerade von Intelligenz wenn man solche Menschen auf die Gesellschaft los lässt! Und ein Gerechtes Leben, kann er doch isoliert weiter führen, aber nicht in unserer Gesellschaft!
(53) Philonous · 28. November 2014
@52: Dir geht es um Gefühle, mir um Recht und Gerechtigkeit. So kommen wir nie zusammen...^^
(52) Aalpha · 28. November 2014
@50 So schnell wird also ein Menschenleben auch abgeschrieben? Echt traurig! Die Gesellschaft ist nicht in ihrer Existenz bedroht!? Aber die Würde und die Rechte der Gesellschaft ist durch diese Person definitiv bedroht. Denn niemand kann sich doch sicher fühlen, wenn solch ein Mensch in der Nachbarschaft wohnt. Oder etwa doch? Na die Leute möchte ich gern mal hören! Ich möchte diese Person definitiv nicht mehr in der Gesellschaft sehen! Selbst bei 0,00001 Promill Rückfallwahrscheinlichkeit!
(51) Philonous · 28. November 2014
@49: Dann bin ich ja beruhigt. Ich kam mir schon merkwürdig vor, dass ich Erdogan in Schutz nehme. Ich muss dringend an meinem Türkisch arbeiten. :)
(50) Philonous · 28. November 2014
@48: Naja, die Tat ist geschehen, das Opfer ist geschädigt. Es kann -so es noch lebt- Schadenersatz erhalten, psychologisch betreut werden etc. Soviel zum Wohlergehen des Opfers. Die Gesellschaft ist sicherlich nicht durch irgendwelche Schläger in ihrer Existenz bedroht - sie braucht keinen Schutz. Also bleibt nur der Täter, dem seine Rechte nicht genommen werden können und dürfen. Für alles andere ist das Rechtssystem nicht zuständig. Und auch das ist gut so. So wenig Staat wie möglich...
(49) mceyran · 28. November 2014
@46 Jap. Er hat laut türkischer Niederschrift der Rede (kurz ausgedrückt) gesagt, dass Männer und Frauen nicht gleich *sind*, aber gleich*wertig*, und dass diese Gleich*wertig*keit durch das Rechtssystem gesichert werden muss. <link> Der Unterschied zwischen eşitlik und eşdeğerlilik. Ersteres die Gleichheit, zweiteres die Gleichwertigkeit.
(48) Aalpha · 28. November 2014
@45 Damit hast du gar nicht so unrecht. Als einen Fortschritt würde ich es auch betrachten, aber auch als einen der noch verbesserungswürdig ist! Das den Tätern geholfen werden könnte, soll von meiner Seite aus gar nicht abgestritten (betrachtet) werden. Dennoch sage ich in erster Linie, dass das Wohlergehen, Würde und Rechte des Täters drittrangig ist gegenüber des Opfers und der Gesellschaft!
(47) Philonous · 28. November 2014
@45: Wenn man die Logik hinter den Menschenrechten erst einmal durchdrungen hat, dann sieht man, dass es kein Fehler sondern eine immense Errungenschaft ist. :) Wenn man sich mal die Gefängnisse in den USA ansieht, die ja auch als "Universitäten für Kriminelle" berüchtigt sind, dann kann man durchaus auch nachvollziehen, warum Menschen nicht unbedingt in Gefängnisse gehören.
(46) Philonous · 28. November 2014
@44: Oh, wirklich? Dann habe ich dem alten Fußfetischisten vermutlich Unrecht getan, als ich ihm auch unterstellt habe, dass er den Unterschied nicht erkannt hat. Ich hatte es so verstanden, dass er gegen Gleichberechtigung wetterte, aber Gleichmachung meinte.
(45) dm1978 · 28. November 2014
@43: und genau DAS ist der größte Denkfehler, der je begangen wurde. Dadurch wiurde eine Unmenschlichkeit ermöglicht die es so vorher nicht gab. Gut, damals konnten sie es nicht voraussehen. Aber wir sollten jetzt soviel Hirn haben und die Charta anpassen. Eigentlich ein Wunder, daß überhaupt noch Verbrechen bestraft werden... obwohl. Es gibt ja immer wieder solche humanen Philosophen die genau das fordern.
(44) mceyran · 28. November 2014
@41 Dieser Unterschied wurde übrigens in der Rede Erdoğans vor dem Frauenverband so verdreht, dass man ihn als Frauenfeind darstellen konnte.
(43) Philonous · 28. November 2014
@42: Nein, es ist nicht mit eingebracht worden, dass Menschen ihre Rechte verspielen. Es ist explizit ausgeschlossen worden: genau das bedeutet das Wörtchen "unveräußerlich".
(42) Aalpha · 28. November 2014
@41 Das sich manche Menschen aber das Recht im laufe ihres Lebens verspielen scheint wohl nicht mit eingebracht worden zu sein!? Von Geburt an ja, da stimme ich über ein, aber was jeder Mensch aus seinem Leben macht ist etwas anderes! Egal wie, aber der Mörder gehört für mich zu 100% für immer aus der Gesellschaft isoliert! Und wenn man sowas wie eine zweite isolierte Gesellschaft eröffnet (sin City^^) wo die ganzen Mörder reinkommen, damit sie noch schön weiter leben können!
(41) Philonous · 28. November 2014
@40: Es ist exakt formuliert: Unteilbar, universell und unveräußerlich. Jeder Mensch hat jederzeit eine Grundausstattung an Rechten. Außerdem bedeutet GleichbeRECHTigung nicht GleichMACHung. Ein beliebtes Missverständnis.
(40) Aalpha · 28. November 2014
@34 und das ist unter anderem der Punkt worauf ich hinaus will. Nur weil es irgendwo steht oder auch in unserem Gesetzbuch bereits niedergeschrieben wurde, heißt es noch lange nicht, dass dies auch so korrekt ist! Menschenrechte schön und gut, bin auch froh, dass es sowas gibt, aber dann bitte doch exakt ausformuliert und nicht sowas schöngeredetes, nur damit wir alle gleichgeschaltet werden, obwohl wir es doch eigentlich nicht sind!
(39) Aalpha · 28. November 2014
@33 Dein Bezug zum Lotto ist unvollständig! Ich versuch es mal sorum: Ich kaufe mir erneut einen Lottoschein (mit einem erneuten MÖGLICHEN Lottogewinn), nachdem ich bereits Millionen gewonnen habe, und fange dann an Millionenbeträge zu verpulvern!? Das kommt dem eigentlichen Thema näher! Ansonsten sehe ich da keinen Bezug zum Thema! Und es geht nicht allein darum, dass ICH mich sicherer FÜHLEN möchte, es geht um die SICHERHEIT der GESELLSCHAFT, mit der zu leichtfertig umgegangen wird!
(38) dm1978 · 28. November 2014
@37: Was ist an der Wissenschaft exakt wenn sie lt. Deiner eigenen Aussage keine 100%ige Sicherheit kennt? Und die Jurisiterei ist das praktische Ergebenis der theoretischen Überlegungen zum Thema "Menschenrechte und was tun wenn dagegen verstoßen wird". Und sieht dann so wie jetzt sieht aus wenn (lt. Eigendefinition) "humane" bestlmmen wo's lang geht.
(37) Philonous · 28. November 2014
@35: Dir ist also nur der konkrete Strafrahmen zu gering? Da klinke ich mich aus, das ist Juristerei - keine exakte Wissenschaft. Ich bleibe lieber bei der Theorie, ist viel praktischer... ^^
(36) Philonous · 28. November 2014
@33: Mir ist schon klar, worum es Dir geht. Ich glaube nur, dass Dir nicht ganz klar ist, wohin deine Argumentation unweigerlich führt. Ich versuch es mal anders herum: Wenn Du einen Lottoschein kaufst, also einen MÖGLICHEN Lottogewinn hast, fängst Du an Millionenbeträge zu verpulvern? Ganz sicher doch nicht, das wäre nämlich exakt so absurd, wie eine nur MÖGLICHE Straftat verhindern zu wollen. Weil Du dich sicherer FÜHLEN möchtest, sollen andere für unbestimmte Zeit in den Bau?
(35) dm1978 · 28. November 2014
@32: Man soll nicht mögliche Straftäter wegsperren (dann wär keiner mehr frei), sondern tatsächliche Straftäter. Und das wesentlich länger als akutell der Fall. Und ohne übertriebene Vergünstigungen bzw. so Scherze wie "schlimme Kindheit". Und wer sagt daß jmd. für die Resozialisierung geeignet ist sollte auch dafür grade stehen. Macht aber keiner. Stattdessen wälzt man die Veranwortung auf die Geselschaft ab. Soll doch ein andere für meine Fehler bezahlen. Wir sind ja human.
(34) Philonous · 28. November 2014
@31: Genau das meint aber die Formulierung der Menschenrechtscharta, die davon ausgeht, dass alle Menschen allein aufgrund ihres Menschseins mit gleichen Rechten ausgestattet und dass diese egalitär begründeten Rechte universell, unveräußerlich und unteilbar sind.
(33) Aalpha · 28. November 2014
@32 du hast es nicht verstanden. Wenn das trinken aus einer Wasserflasche am Steuer verboten ist, dem Fahrer also bewusst ist, dass er etwas macht, was er nicht machen dürfte. Dann ist es doch scheißegal, wie es dem Typen danach geht. In erster Linie steht die "friedliche" Gesellschaft und die kann mit Menschen, die sich nicht zu benehmen wissen, gar nicht aufrecht erhalten werden! Menschen zu akzeptieren die nichts böses wollen, es dennoch immer wieder tun ist glatter Selbstmord!
(32) Philonous · 28. November 2014
@30: Die Auffassung, dass MÖGLICHE Straftäter ihr Leben lang aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden müssen, ist absurd. Jeder Mensch trägt das Potenzial zur Straftat in sich. Es ist keine genetische Veranlagung, keine ethnische Eigenschaft, keine Krankheit. Es ist ein Bündel aus sozialen Faktoren und situativen Elementen. Du könntest eine fahrlässige Tötung begehen. Bspw. durch einen Schluck aus der Wasserflasche beim Fahren. Wir müssten Dich einsperren. Absurd, oder?
(31) Aalpha · 28. November 2014
@29 Ein Blindenhund leistet Arbeit und schadet nicht der Gesellschaft! Ich sehe es nicht so, dass der Mensch einfach so einen Wert aus sich heraus hat! Das bedingt einer genaueren Begründung! Menschenrechte schön und gut, aber wenn wir Täter so sehr schützen, dass wir der Gesellschaft wieder schaden zufügen, dann geht das zu weit! Und das Wegschließen durch eine bloße Möglichkeit habe ich gar nicht behauptet! Es geht um bereits Vorbestrafte Personen!
(30) dm1978 · 28. November 2014
@27: nun, hier war der Preis ein Menschenleben. Dagegen stünde die Freiheit des Täters (hätte man ihn aufgrund der einschlägigen Vorgeschichte der Gesellschaft vorenthalten). Also Freiheit über Leben? Würde mich nicht wundern wenn die arrogante Haltung unserer Humangesellschaft bald mehr Leben vernichten würde als durch die Täter selbst.
(29) Philonous · 28. November 2014
Ein Blindenhund hat einen Wert für jemanden. Ein Mensch hat einen Wert aus sich selbst heraus. Tierrechte sind (vom Menschen) zugeschrieben, Menschenrechte sind immanent. Eben diese immanenten Menschenrechte sind der "nicht unterschreitbare Wert" eines jeden, den ich meine. Und das mit den 100% sehe ich grundlegend anders. Das Wegschließen aufgrund einer bloßen Möglichkeit ist falsch. Für tatsächlich begangene Taten ist es akzeptabel. Wir brauchen Eier in der Hose um der Menschenrechte willen.
(28) Aalpha · 28. November 2014
@23 richtig ich sprach von unterschiedlichen Werten (der Individuen zueinander), aber keinen festen Werten! Es gibt einfach keine Klare Grenze die ein Mensch als Wertigkeit unterschreiten kann! Philosophische These: Ist es nicht diskriminierend ein Individuum besser zu stellen nur weil es ein Mensch ist? Ein Blindenhund wäre für die Gesellschaft mehr Wert(!) Oder nicht? Und wenn 100% nie erreicht werden können, dann gehören diese Menschen zu gutem Recht für immer aus der Gesellschaft isoliert!
(27) Philonous · 28. November 2014
@24: Ganz recht. Um Menschlichkeit zu bewahren muss man Unmenschlichkeit akzeptieren. Aber der Preis dafür ist geringer, als selbst Unmenschlichkeit zu begehen. Das wäre der gesellschaftliche SuperGAU.
(26) k319667 · 28. November 2014
@23 ich sage nur eins ab nach Hause sofort nach dem ersten Ordnungsvergehen. Kanada praktiziert das selbst bei Verkehrdelikten. Egal ob Einwanderer oder sogenannter Flüchtling.
(25) Philonous · 28. November 2014
@23: Das mit den unterschiedlichen Werten hast Du hier eingeführt, ich bin davon nicht überzeugt. ;)Ich sage nur, dass jeder Mensch unabhängig ob Ghandi oder Hitler einen Wert als Mensch hat. Eben weil er ein Mensch ist. Und diesen Wert kann ihnen keiner nehmen. Psychologen sind Wissenschaftler und in Wissenschaften gibt es keine 100%ige Gewissheit. Das ist ja das schöne an ihnen, Wissenschaften sind eben keine Religionen...
(24) dm1978 · 28. November 2014
@20: Tja, und die Opfer dieser zu früh entlassen haben dann eben Pech gehabt. So wie hier. Ist zwar tragisch, aber das ist halt der Preis für unsere Humanität, nicht wahr? @23: Vergiß es, Psychologen können nicht für etwaige Kunstfeher zur Verantwortung gezogen werden. Dafür hat unsere Humangesellschaft schon gesorgt.
(23) Aalpha · 28. November 2014
@19 Von Todesstrafe will ich hier gar nicht reden, ist noch mal ein anderes Thema! Ab welchen Wert würde man das ganze den unterschreiten? Es gibt keine feste Wertigkeit dafür, es gibt nur eine zuordnung: vom Bösen = Hitler bis zum Guten = Ghandi (oder was weiß ich). Das nächste Problem wäre die Resozialisierung: Ich will diesen Abschaum in meiner Gesellschaft nicht mehr sehen! Ist nur eine Gefahr für alle Mitbürger! Erst wenn Psychologen zu 100% ihre Hand dafür ins Feuer legen würden!
(22) k319667 · 28. November 2014
Was bringt es mir die Heldenfeier ? Ich verliere mein Leben bevor es begann. Und was wurde erreicht ? Eine Sternschnuppe gleich ein begrenztes aufleuchten in ewiger Nacht.
(21) mceyran · 28. November 2014
@13 Du hast es erst durch mich erfahren?!? Also die Nationalität des Täters hast Du irgendwie viel schneller in Erfahrung gebracht. Starke Leistung. @17 Ja, und dann ist sie ja "nur" "unglücklich mit dem Kopf auf einen Stein aufgenommen", und dann kann man keine Tötungsabsichten nachweisen. Das ganze heißt dann "schwere Körperverletzung mit Todesfolge" (wenn man ihm nur einen Schlag nachweisen kann dann "minderschwerer Fall") oder sogar "fahrlässige Tötung" und schon gibt es Bewährung.
(20) Philonous · 28. November 2014
Die Möglichkeit, dass der Strafvollzug scheitert, ist sicherlich immer gegeben. Aber es ist besser einige zu früh zu entlassen, als viele zu spät. Im Zweifel für den Angeklagten.
(19) Philonous · 28. November 2014
@18: Mag sein, dass jeder einen unterschiedlichen Wert hat. Aber ganz sicher hat jeder Mensch einen Wert, der nicht unterschritten werden kann. Strafmaß und humaner Strafvollzug sind Mittel um insbesondere Jugendstraftätern eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu ermöglichen. Dieses Recht kann ihnen keiner nehmen, nicht einmal der Staat. Unter anderem deshalb ist die Todesstrafe abgeschafft.
(18) Aalpha · 28. November 2014
@16 du sprichst nach Gesetzen, aber die sind nicht immer korrekt! "Affekt" von Gericht aus vielleicht. Sachlich jedoch, hat er sie mit absicht geschlagen/geschubst und muss mit allen Konsequenzen leben! Das ist nicht das einzige Problem unserer Justiz --> Er hat als Mensch Rechte und Würde? Die hat er sich ganz klar verspielt! Jedes Menschenleben ist wertvoll, aber nicht jedes ist gleich viel Wert! Immerhin sperren wir solche Leute ein und wäre das nicht Freiheitsberaubung vom Staat aus?
(17) dm1978 · 28. November 2014
@16: Höchststrafe glaub ich erst wenn das Urteil da ist. Die vergeben Gerichte viel zu selten (weshalb ich sie auch als Verbrecherschützer bezeichne). Die Abschaffung der Körperstrafe ist in der Tat eine große Errungenschaft. Die Hofierung von Tätern durch z.B. zahllose Milderungsgründe, niedrige Strafen, freikommen selbst bei lebensänglich, die Haftbedingungen die mehr Komfort bieten als sich manch einer leisten kann, etc. hingegen nicht. Die ist schlichtweg eine Schande.
(16) Philonous · 28. November 2014
@14: Wenn das so ist, dann wird das Gericht die höchste Jugendstrafe verhängen. Körperstrafen sind - ein hohes Verdienst der Aufklärung - abgeschafft. Auch wenn er etwas schreckliches getan hat, ist er als Mensch Träger von Rechten und Würde.
(15) Menslo · 28. November 2014
@13 traurig, dass du den Kern meiner Aussage scheinbar immer noch nicht verstehst.
(14) aladin25 · 28. November 2014
@12: Die Tat geschah nicht im Affekt, sondern erst später, als der Streit längst vorbei war. Dafür verdient dieser Abschaum der Gesellschaft die Höchststrafe und zusätzlich jeden Tag eine gehörige Tracht Prügel, vielleicht kommt dieses Subjekt dann zur Besinnung.
(13) k416392 · 28. November 2014
@10 Dann sind wir uns das erste Mal einig: Nationalität nennen. @11 Welches Problem sollte ich damit haben, die Abstammung dieses Opfers zu nennen? Ich habe von mceyran erfahren, daß sie Türkin ist. Für dich nochmal: das Opfer ist TÜRKIN. Und es ist traurig, daß sie durch so einen Proleten zu Tode gekommen ist!
(12) Philonous · 28. November 2014
@1 und @2: Ihr macht mich noch trauriger, als es diese Geschichte ist. Euer Foltergeständnis wäre nichts wert (glücklicherweise!) und würde eine Verurteilung verhindern. Solltet Ihr ihn nebenbei noch so schwer misshandeln, dass er daran stürbe, wäret Ihr noch schlimmer als er, da seine Tat im Affekt geschah. Da der Täter einschlägig vorbestraft ist, wird er nicht mit Bewährung davon kommen.
(11) Menslo · 28. November 2014
@8 du bist immer ganz vorne bei Gewalttaten die Nationalität zu erwähnen. Hier wird nicht verlangt bei jeder Tat erstmal auf die Nationalität zu achten. Wäre das Gegenteil der Fall, nämlich dass man Taten unabhängig der Nationalität beurteilen würde,wäre das ein großer Schritt. Aber da du ja bei Straftaten immer die Nationalität erstmal in den Vordergrund stellst, warum bist du da bei guten Taten nicht auch so grußspurig?Man könnte dann ja eine andere Nationalität in gutem Licht dastehen lassen?
(10) mceyran · 28. November 2014
@8 Genau darum geht es mir ja: Entweder ganz oder gar nicht, also entweder immer die Nationalität nennen oder gar nicht. Das wäre wenigstens fair. Onur U. ist Türke, aber Mesut Özil, die Altıntops etc. sind alles Deutsche. @9 Genau so ist es leider.
(9) ExBW · 28. November 2014
@5: Tuğçe ist keine Türkin, sondern Studentin. Siehe auch hier <link> (Nr. 5). Es schreibt ja auch kaum einer, dass Tuğçe Unterstützung von 3 Türken hatte. Und es nimmt niemand Anstoß daran, dass eine Deutsche mit gerade mal 13 Jahren um 3 Uhr morgens betrunken bei McDonalds abhängt. Hauptsache, der Täter ist Ausländer. @3: Ist der Täter nicht erst 18? Egal, er ist Serbe, das ist viel wichtiger!
(8) k416392 · 28. November 2014
@5 Wenn du auf Nennung der Nationalität bei "guten" Türken bestehst, dann bestehe bitte auch auf die Nennung bei deinen Landsleuten, die mit Körperverletzung und Gewaltdelikten in die News kommen. Wenn dort die Nationalität genannt wird, regst du dich doch als erster auf, "was hat die Abstammung mit der Tat zu tun?". Der Zusammenhang ist deutlich.
(7) mceyran · 28. November 2014
@6 Oh, dann bin ich wohl auch kein Türke :). Du hast übrigens noch vergessen, explizit Hartz IV im Zusammenhang mit Türken zu erwähnen... <link>
(6) Kelle · 28. November 2014
@5: Hallo, kannst Du mal die Klappe halten? :-D Da es ne T>ürkin war, titelt die Bild ja auch nicht groß mit Komaschläger oder ähnlichem, sowas wird nur bei wahren Deutschen gemacht. Außerdem kann sie keine Türkin gewesen sein, weil sie nämlich studierte. Der gemeine Türke ist zu blöd für Abi und Studium, weißt Du? ;-)
(5) mceyran · 28. November 2014
Da bisher nie ein Wort darüber gefällt wurde, muss ich das wohl: Tuğçe ist Türkin. Leider wird bei guten Menschen nie darüber geredet, aber bei schlechten Menschen immer erst nach der Nationalität gesucht. Ich hätte mir gewünscht, dass das mal ein Deutscher zum Ausdruck bringt. Schade. Wer ein Menschenleben rettet, rettet die Menschheit (aus 5:32). Möge Allah diese gute Tat, für das sie mit ihrem Leben bezahlen muss, gegen alle ihre Sünden aufwiegen und sie direkt in den Himmel aufnehmen.
(4) k381986 · 28. November 2014
@3 so ist es und das macht mich endlos wütend. Der ist ja erst 18... und laut Blöd hat er sogar ne Einzelzelle zum Schutz..........da geh ich die Wände hoch
(3) k416392 · 28. November 2014
Und der liebe Serbe wird wahrscheinlich 1/2 Jahr auf Bewährung bekommen, weil er ja erst 22 ist und eine schwere Kindheit hatte und ja praktisch noch minderjährig ist. Dann macht er weiter wie bisher. Er hat ja schon eine Liste von Straftaten, auch Körperverletzung.
(2) k381986 · 28. November 2014
@1 nimm mich mit!!
(1) PancakeSwap · 28. November 2014
Unter Schmerzen redet jeder, auch der Mörder von Tuce. Gebt mir 5 min. alleine mit ihm zusammen in einer Zelle ...
 
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