Berlin (dpa) - Deniz Yücel ist wieder in Deutschland. Wenige Stunden nach seiner Freilassung aus türkischer Haft landete der «Welt»-Journalist am Freitagabend an Bord einer Chartermaschine auf dem Flughafen Berlin-Tegel. Der 44-Jährige hatte mehr als ein Jahr ohne Anklage in der Nähe von Istanbul ...

Kommentare

(22) k293295 · 17. Februar 2018
Nachdem die News jetzt zum x-ten Mal - aber wohl ENTSCHEIDEND - erneuert wurde: WELCOME HOME, DENIZ! <link>
(21) Jewgenij · 16. Februar 2018
Eine seltsame Annährung von Deutschland und Türkei ... aber was will man da machen können?
(20) k293295 · 16. Februar 2018
@19: Die PI-Jünger erkennst Du an den Minussen, die wir beide und noch ein paar andere hier kriegen. Sie sind für Kommentare gesperrt, also "rächen" sie sich auf diese Art.
(19) Stiltskin · 16. Februar 2018
@17. Da magst Du Recht haben. Ich habe das auch nie konkret behauptet, sondern nur die Möglichkeit, dass es so sein könnte, angedeutet. Bei Seiten wie Pi News, wo über die angeblichen Antipathien Yücels gegenüber Deutschland besonders ausgiebig berichtet wird, tendiert meine Bereitschaft diesen Aussagen Glauben zu schenken, gegen Null. Andere User scheinen hingegen bereit, Pi News oder anderen fragwürdigen Medien diesbezüglich uneingeschränkt zu glauben- wenn es in deren Kram passt.
(18) colaflaschi · 16. Februar 2018
... na dann können die EU-Beitrittsgespräche mit der Türkei ja jetzt weiter gehen ^^
(17) k293295 · 16. Februar 2018
@15: Die angeblichen Antipathien Yücels gegenüber Deutschland sind keine. Yücel hatte in seiner Zeit bei der "taz" eine Glosse geschrieben, in der er Sarrazins "Deutschland schafft sich ab" auf die Spitze getrieben hat. Egal wer bei der "taz" die Satire schreibt, es ist immer grottig. Die "taz" kann das einfach nicht. @16: Die gleichzeitige Verurteilung dreier rein türkischer Journalisten ist Absicht von Erdowahn. Für die 3 rührt sich kein ausländischer Finger, das weiß Erdo. Max. pressure! :-(
(16) Stiltskin · 16. Februar 2018
Gegensätzlicher könnte der Kontrast nicht ausfallen: In dem Moment, in denen Deniz Yücel in Freiheit seine Frau umarmt, werden drei türkische Journalisten zu lebenslänglich verurteilt. Doch bei Deniz Yücel ordnet der zuständige Richter sofort die Freilassung ohne Auflagen an. Erwähnt sei in diesem Zusammenhang, dass sich das Gericht der Anweisung des zuständigen Staatsanwaltes, diese drei Journalisten aus der Haft zu entlassen, widersetzt hat. Rechtsstaatlichkeit definiere ich jedenfalls anders.
(15) Stiltskin · 16. Februar 2018
Zu einem Rechtsstaat, der die Türkei vorgibt zu sein, gehört eine belastbare Anklageschrift, und keine Stereotypen die in den vergangenen Monaten tausendfach bemüht wurden, um angebliche Terroristen/ Sympathisanten aus Ämtern zu entfernen, und Menschen ohne Anklage ins Gefängnis zu stecken. Yücel mag auch Deutschland gegenüber Antipathien hegen, wie es nachzulesen ist. Aber er hat sich damit nach in Deutschland geltenden Gesetzen nicht strafbar gemacht. Damit muss eine Demokratie klarkommen.
(14) darkkurt · 16. Februar 2018
@10: zumindest EIN Vorwurf datiert aus 2015 ( Vor-Putsch), er war danach mehrmals unbehelligt in der Türkei. War übrigens auch auch beim Fall Mesale Tolu so, dass man nachträglich Sachen zu Terrorpropaganda umgedeutet hat. Diese Fakten haben den Vorwürfen von vorn herein ein „G‘schmäckle“ gegeben!
(13) Brutus70 · 16. Februar 2018
ein Hoch auf die unabhängige, stets nach rechtstaatlichen Prinzipien handelnde türkische Justiz... P.S.: wer Ironie findet darf sie behalten :-)
(12) Philonous · 16. Februar 2018
@7: Selbst wenn er Deutschland hasst: er ist frei das zu sagen, es ist sein Recht das zu tun. Und niemand darf ihn deshalb in den Knast stecken. Erst wenn er Menschen tatsächlich schädigt (nicht irgendwelche Abstrakten Gebilde wie Staaten) dann kommt er in den Knast. So funktioniert ein Rechtstaat...
(11) tastenkoenig · 16. Februar 2018
@10: Das spielt doch überhaupt keine Rolle. Er ist unbequem, nicht nur für Erdogan. Er provoziert. Vielleicht ist er sogar ein unangenehmer Mensch, und vielleicht hat er auch schon dummes Zeug geschrieben oder gesagt. Das alles ist vollkommen unerheblich. Dass er zu einer Symbolfigur geworden ist, ist nicht seine Schuld und macht ihn weder zu einem besseren noch schlechteren Menschen.
(10) mceyran · 16. Februar 2018
@8 Doch, genau so. Du weißt ja nicht, seit wann Yücel gesucht wurde. Und das ändert auch nichts daran, dass die Gerichte überlastet sind. @9 Er ist jedenfalls nicht der Engel, als der er nach seiner Ankunft in Deutschland gefeiert werden wird.
(9) tastenkoenig · 16. Februar 2018
@7: Was soll das denn jetzt? Was in diesem "Artikel" gibt Anlass dazu, die Lage in irgendeiner Weise anders einzuschätzen? Nichts, deshalb spielt er in diesem Zusammenhang keine Rolle und soll nur das Opfer diskreditieren. Übler Stil.
(8) darkkurt · 16. Februar 2018
@7: nee, so nich... der Putschversuch war 2016, Yücel wurde im Februar 2017 inhaftiert. Ein Jahr später kommt eine offensichtlich schwache Anklageschrift heraus. Es gibt nur 2 Möglichkeiten: entweder sind nach den Säuberungen im Justizsystem kompetente Staatsanwälte rar, oder man hat das Verfahren bewusst verschleppt!
(7) mceyran · 16. Februar 2018
@5 Nach einem Putschversuch und während eines Ausnahmezustandes sind die Gerichte noch überlasteter als sonst. Aber das mit der Dauer ist generell noch ein Problem, das hat man damals ja auch am Fall Marco Weiss gesehen. @6 Meinst Du er ist nur ein harmloser Journalist? Ich weiß ja nicht... <link>
(6) tastenkoenig · 16. Februar 2018
Die Anklageschrift ist wohl doch deutlich dünner ausgefallen, als Erdogans vorverurteilender Terrorismus-Vorwurf befürchten ließ, sodass die U-Haft einfach nicht mehr verkauft werden konnte. Und ja, die einschüchternde Botschaft ist ja längst angekommen: Wer als Journalist seinen Job macht, dem können sie ohne weiteres ein Jahr oder mehr Lebenszeit stehlen.
(5) darkkurt · 16. Februar 2018
Setzt man mal voraus, dass die Justiz in der Türkei unabhängig ist - Wenn eine Staatsanwaltschaft 12 Monate braucht, um eine Anklage bei Gericht einzureichen, und der Richter ordnet DIREKT eine Freilassung trotz bestehender Fluchtgefahr an - dann kann es mit der Beweisführung nicht allzu weit her sein...
(4) Leoric · 16. Februar 2018
@3: Sie wollten ihn ja nicht ewig behalten und das Exempel dürfte erfolgreich statuiert sein. Ziel erreicht, der Bauer darf wieder vom Feld.
(3) Thorsten0709 · 16. Februar 2018
da wurde doch irgendwas im Hintergrund gemacht. Oder? So ohne weiteres?
(2) k293295 · 16. Februar 2018
Keine Ausreisesperre, twittert sein Anwalt.
(1) bobbygismo · 16. Februar 2018
wunderbar
 
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