Berlin (dpa) - Ölheizungen sollen in Deutschland zum Auslaufmodell werden - und wer sie aufdreht, soll mehr zahlen: Das Bundeskabinett hat weitere Bausteine des Programms für mehr Klimaschutz beschlossen. Ab 2026 sollen nur noch in Ausnahmefällen Heizungen eingebaut werden dürfen, die mit Öl ...

Kommentare

(30) Han.Scha · 23. Oktober 2019
@28: Ich hab dies auch gegoogelt, bevor ich @26 schrieb. Zunächst hatte ich wegen deines Kommentars angenommen, du würdest in einer Großstadt oder einem Ballungszentrum mit großzügigem ÖPNV leben.
(29) Han.Scha · 23. Oktober 2019
@27: Ich weiß auch, dass jede Reise mit dem 1. Schritt beginnt, aber mal ernsthaft: Was soll ein deutscher Verzicht auf Ölheizungen für das Weltklima bringen? Hier werden Maßnahmen zur Ankurbelung des BIP falsch deklariert. Industrie und Handwerk freuen sich auf diese Subvention zu Lasten des Bürgers.
(28) AS1 · 23. Oktober 2019
@26 Ich wohne übrigens auf dem Land - Vorpommern, ländlicher geht es kaum...
(27) thrasea · 23. Oktober 2019
@26 In 17 ging es nicht nur ums Fahrrad, sondern auch um den Verzicht auf die Ölheizung. Das dürfte der größte Batzen sein. Wobei es eh nicht um entweder - oder geht...
(26) Han.Scha · 23. Oktober 2019
@25: In @17 hat sich jemand gepriesen, weil er (wie viele andere) Fahrrad und Bahn fährt, statt ein Auto zu nutzen. Auf dem Lande wird dies nicht einfach sein, wenn weiter als bis zum Nachbardorf gereist werden soll. Darauf habe ich geantwortet, dass er m.E. mit Rindfleischverzicht usw. effizienter etwas fürs Klima tun könnte. Und bei allen Klimaaktionen sind mit Sicherheit nicht deutsche, sondern weltweite Massnahmen ausschlaggebend.
(25) thrasea · 23. Oktober 2019
@24 Also bitte, bleib ehrlich, sonst brauchen wir hier nicht weiter diskutieren. 1) Es geht in der ganzen Meldung und den Diskussionen um Heizungen in Deutschland, nicht weltweit. 2) Lies nochmal die Beiträge 17 und 18 ganz genau. Da ging es eindeutig um einen Bürger wie "Otto Normalverbraucher", also wie du und ich, nicht weltweit. 3) Die stärkere Klimabeeinflussung von Methan ist in der Angabe CO2-Äquivalent berücksichtigt. Siehe grauer Kasten in meinem ersten Link oder <link>
(24) Han.Scha · 23. Oktober 2019
@23: Prima Versuch, Nebelkerzen zu werfen. Natürlich kann für das Klimaproblem nicht der Ausstoß von irgendwelchen Gasen in Deutschland herangezogen. Es ist schon der weltweite Ausstoß zu beachten, um richtige Ergebnisse zu erhalten. Dazu gehört auch die Rindfleischproduktion für die Burger, z.B. in Nord- und Südamerika. Methan wird als wesentlich klimabeeinflussender eingestuft als CO2.
(23) thrasea · 23. Oktober 2019
Ganz grober Überschlag / Faktencheck: Laut Statistischem Bundesamt hat die Ernährung nur einen Anteil von 12,3 CO2-äquivalenter Emissionen privater Haushalte. <link> Der Bereich Wohnen dagegen hat einen Anteil von 36% (davon 60,5% Raumwärme, 12,5% Warmwasser <link> ), der Verkehr von 26,6%. Damit kann die Aussage @18 nicht mal ansatzweise aufgehen.
(22) AS1 · 23. Oktober 2019
@18 Mit Verzicht auf Rindfleisch und Milchprodukte würde ich meine Gesundheit gefährden. Soweit geht dann meine Liebe zum Klima doch nicht. Zahlen zu dem Thema wären dennoch interessant.
(21) Han.Scha · 23. Oktober 2019
@19: Gute Frage, aber nein, Zahlen habe ich noch keine.
(20) Han.Scha · 23. Oktober 2019
@16. Weist du, wovon du redest oder verhälst du dich so? Unser Schornsteinfeger misst (teuer) den Feuchtegehalt des Kaminholzes und gibt nur abgelagertes trockenes Holz zum Verbrennen frei.:
(19) thrasea · 23. Oktober 2019
@18 Hast du das überschlagen? Hast du dazu Zahlen?
(18) Han.Scha · 23. Oktober 2019
@17: Mal ganz grob: durch Verzicht auf (Rind-)Fleisch und Milchprodukte würdest du wesentlich mehr für den Klimaschutz tun. Denk an das Treibhausgas Methan.
(17) AS1 · 23. Oktober 2019
@15 Klar muß der Staat auch seine Hausaufgaben, wenn es um den öffentlichen Bereich geht. Aber der Bürger soll ruhig auch ran. Aus meiner Sicht ist es ganz einfach, weil auch schon von mir als Otto Normalverbraucher durchgeführt: Fahrrad und Bahn statt Auto, Photovoltaik und Solarthermie statt reiner Ölheizung. Fertig ist der Beitrag zum Klimaschutz.
(16) setto · 23. Oktober 2019
@3 selbst die Kamine ( und ich denke dann Holzöfen erst recht) müssen Filter eingebaut haben, sonst werden sie in DE ab einem bestimmten Zeitraum (glaub 2020, bin aber nicht sicher) stillgelegt. Und die Luftverschmutzung durch dieselben werden meist durch zu feuchtes Holz oder andere Sachen, die nicht reingehören, erzeugt
(15) Joywalle · 23. Oktober 2019
@14 da gebe ich Dir völlig Recht. Wir Bürger sollten uns auch nicht alles bieten lassen. Soll doch der Staat erst einmal seine eigene Klimabilanz aufbessern. Abgesehen von den dicken Limousinen, mit denen die selbsternannten Wächter unseres Gewissens herum fahren, ist z.B. das komplette Bahnnetz im Staatseigentum, davon ist höchstens die Hälfte elektrifiziert. Auf der anderen Hälfte wird mit Diesel gefahren.
(14) Han.Scha · 23. Oktober 2019
@3: Bevor du dich um unsere paar Kamine und Holzöfen mit einer Feuerung durch vom Schornsteinfeger (teuer und sinnlos) geprüften Brennstoffen sorgst, erkundige dich einmal, wieviele Menschen auf der Welt nur gerade gesammeltes Holz als Brennstoff zur Bereitung der täglichen Nahrung haben. Wie sieht hier die Schadstoffbilanz aus? Es geht mir nicht um Ablenkung oder Verschiebung von Verantwortlichkeiten, sondern um einen realitätsnahen Vergleich der verschiedenen Emissionen.
(13) k63932 · 23. Oktober 2019
@10: Die Grafiken kommen vom "Deutschen Pelletinstitut", das wohl alles, nur nicht neutral ist. Außerdem würde mich schon interessieren, wo der angebliche Unterschied herkommt. Die Energiegewinnung kommt aus dem chem. Prozess C+O2 -> CO2. Pro oxidiertem C-Atom kommt immer die gleiche Energie raus, egal woher das C kommt. Und bei Öl oder gar Gas kommt man an das C deutlich "leichter" ran als bei Holz, das deutlich komplexere Bindungen hat, die erstmal aufgebrochen werden müssen.
(12) Han.Scha · 23. Oktober 2019
@10: Danke für die Links! Die CO2-Emission bei einer Photovoltaik war als Gag gedacht. @11: Danke für die Ergänzung!
(11) Irgendware · 23. Oktober 2019
@10: Die Berechnung für Wärmepumpen basiert allerdings auf veralteten Energiemix-Werten, ebenso wird die häufig eingesetzte Variante Wärmepumpe+PV nicht berücksichtigt. Meine Wärmepumpe erzeugt Wärme auf Vorrat wenn die Sonne scheint, wodurch ich kaum Strom aus dem Netz beziehen muss. Das funktioniert auch super für Warmwasser. Ich bin mir sicher, dass dies weniger CO2 erzeugt, als eine Holzpellet-Heizung
(10) anddie · 23. Oktober 2019
@8 + @9: Entweder <link> oder <link> Gibt da noch weitere Seiten mit passenden CO2-Vergleichen für Heizungen. Und ja, mir ist bewusst, dass das Thema Feinstaub bei Holz zu beachten ist, aber in der News geht es um CO2.
(9) k63932 · 23. Oktober 2019
@4: Wo hast du die Aussage her, das Holz pro kWh deutlich weniger CO2 emittiert? Holz brennt doch wesentlich ineffizienter. Außerdem haut das eine große Menge an nur teilweise verbrannten Zeug raus (CO, Ruß, Feinstaub etc.) - gerade wenn man einen der typischen Kamine hat.
(8) Han.Scha · 23. Oktober 2019
@4: Etwas Fachwissen ist manchmal hilfreich. Meine Tochter betreibt ihre Erdwärmepumpe mit Solarstrom von der Photovoltaik auf dem Dach. Eine CO2-Emission ist von mir nicht messbar. Sonnenscheinarme Zeiten werden möglichst mit dem Wärmespeicher überbrückt.
(7) Irgendware · 23. Oktober 2019
@6: Bis 2026 ist genug Zeit für die Netzbetreiber die Leitungen auszubauen. Eine Wärmepumpe zieht im Normalbetrieb aber auch nur 1,2kW wenn der Verdichter läuft. Hab selbst eine ;-)
(6) Mehlwurmle · 23. Oktober 2019
Auf dem Land bei meinen Eltern gibt es nur die Varianten Öl- oder Gastank, mangels Erschließung. Sollen da jetzt alle auf Elektro-Wärmepumpen umsteigen? Ich denke das würde das Stromnetz (zum Teil noch Freileitung aus Ostzeiten) nicht mitmachen.
(5) k499218 · 23. Oktober 2019
@3 "klimaneutral" nur solange die ca. 8 Milliarden Erdenbewohner überhaupt noch ein Bäumchen übrig gelassen haben, stehen die total inkompetenten Klimaideologen richtig dumm da ... Vgl. Holzwachstum mit Bevölkerungswachtum
(4) anddie · 23. Oktober 2019
@3: Also beim Heizen mit Holz erzeugt man ungefähr 30-40 Gramm CO2 pro Kilowattstunde. Nachdem das Holz das aber während des Wachstums aufgenommen hat, isses ja klimaneutral. Öl und Gas liegen da mit 350 bzw. 250 Gramm CO2 pro Kilowattstunde deutlich drüber. Selbst eine Erdwärmepumpe erzeugt noch um die 75 Gramm CO2.
(3) Droggelbecher · 23. Oktober 2019
Kamine und Holzöfen müssten verboten werden. Das sind die größten Luftverpester. Aber so 'n Wohlstandskamin ist ja so schön gemütlich... Den wollen die Heuchler nicht aufgeben.
(2) anddie · 23. Oktober 2019
@1: Auf dem Land hat man üblicherweise keine Gasleitung, sondern einen Tank irgendwo hübsch im Vorgarten stehen, damit der Lieferant gut rankommt. D.h. man muss sich genauso drum kümmern, ob das Teil voll oder leer ist. Und wie lange die Teile halten, wenn sie ständig in der Sonne stehen, will ich lieber nicht wissen. Zumindest sieht das Teil bei der Nachbarin nicht mehr schick aus. @topic: Die Austauschprämie bringt vermutlich nix, das legen die Heizungsfirmen vorher auf den Preis drauf.
(1) Troll · 23. Oktober 2019
Ich finde Gasheizungen eigentlich eh besser, dann hat man eine feste Leitung und muß nicht regelmäßig überprüfen, ob man den Öltank nachfüllen muß. Aber eben in den Leitungen sehe ich das Problem. Nicht jedes kleine Dorf oder einzelnstehendes Haus hat einen Gasanschluß. Und ich weiß nicht, ob sich das rentiert, jetzt überall Leitungen hinzuverlegen. Die Internetanbieter stellen sich ja auch quer.
 
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