Karlsruhe (dpa) - Die CDU hat sich nur hauchdünn gegen Gentests bei Embryonen ausgesprochen und damit eine weitere traditionelle Säule ihrer Politik ins Wanken gebracht. Die CDU-Spitze und die Delegierten zeigten sich am Dienstag beim Parteitag in Karlsruhe tief gespalten - nur 51,06 Prozent folgten ...

Kommentare

(13) Heiermann · 16. November 2010
Die CDU hat mit dieser Abstimmung erneut bewiesen, dass der Schutz des ungeborenen Lebens höher wiegt als der Schutz geborener Menschen. Es wird sogar das Leben der kommenden 10000 Generationen aufs Spiel gesetzt. Wie sonst sollte man die Befürwortung der Laufzeitverlängerung für AKWs ohne Endlager für den radioaktiven Müll werten?
(12) boondocks58 · 16. November 2010
Alles was in der Forschung ermöglicht wird, wird früher oder später "ausprobiert". Öffentlich oder nicht öffentlich. Die Wissenschaft lässt sich nicht aufhalten.
(11) Growl · 16. November 2010
@8 & @9: "Wenn man die PID verbietet dann müsste auch die künstliche Befruchtung verboten werden". Genau!!! Warum künstlich befruchten, wenn frau dann eventuell wieder abtreib(t)en (muß)? Ist doch Schwachsinn. Entweder man macht es konsequent oder lieber gar nicht. Gott hat uns auch die Wissenschaft gegeben. Ohne selbige wären wir heute noch in der Steinzeit und würden mit ca. 30 Jahren ableben! Denkt mal darüber nach... Nicht alles was heute möglich ist ist automatisch schlecht.
(10) Fritoffel · 16. November 2010
Unabhängig von meiner persönlichen Ansicht unterstelle ich der Union bei dem Thema wenigstens eine einigermaßen ernsthafte Debatte, bei der Gewissensentscheidungen eine Rolle spielen durften - ist bei dieser Partei ja eher selten und darf mal gewürdigt werden.
(9) galli · 16. November 2010
Wenn mann die PID verbietet dann müsste auch die künstliche Befruchtung verboten werden.Es muss ein Gesetz her wo genau difiniert ist wann ja oder nein
(8) ProjektAutobahn · 16. November 2010
Hier lassen ja fast alle ihren monatlichen geitigen Durchfall auf einmal raus... Christlich töten, is klar ^^ Verbot von PID führt auch nicht automatisch zu mehr Abtreibungen. MEINE MEINUNG: PID verbieten. Grund: Die Natur hat sich bei der Evolution schon was gedacht. (für die Christen: Respektiert "Gottes" Werk und pfuscht ihm nicht dazw.!)
(7) Philonous · 16. November 2010
@6: Ganz recht. Ein Verbot von PID führt zwangsläufig zu mehr Abtreibungen. Da kann man der C-Partei zu ihrer Scheinheiligkeit nur gratulieren und mit dem Kopf schütteln... @8: Doch, die Abtreibungszahl dürfte steigen. Die Leute, die sich für ein PID zur Vermeidung einer Erbkrankheit beim Kind -um nichts anderes geht es ja bei der PID - entscheiden, werden bei einer negativen Diagnose im Mutterleib sicherlich nicht vor einer erlaubten Abtreibung zurückschrecken.
(6) k235880 · 16. November 2010
@5 wenn niemand über Leben und Tod entscheiden dürfte, dann dürfte auch niemand künstlich befruchten, denn "Gott" oder wie immer du es nennen willst hat ja dann schon entschieden, dass auf natürlichem Weg kein Leben zustande kommt. Genauso wenig dürfte man dann künstlich beatmen usw. also vorsicht mit den angeblich christlichen Argumenten. @news wenn sich später bei der Fruchtwasseruntersuchung etwas ergibt, darf auch abgetrieben werden. wenigstens das kann man der Familie durch PID ersparen!!!
(5) 2fastHunter · 16. November 2010
@1 + @2: Es ist also christlich zu töten? Habt ihr schonmal einen behinderten Menschen gefragt, ob er unglücklich ist und lieber nie geboren wäre? Behinderung ist immer relativ! Ein schönes Beispiel ist auch die Nackenfaltenuntersuchung, welche nur eine Warscheinlichkeit der möglichen Behinderung angibt. Supi! Es ist auch warscheinlich, dass ich im Lotto gewinne. Niemand sollte so über Leben und Tod entscheiden dürfen!
(4) Stiltskin · 16. November 2010
Gegen Genforschung/ Tests, dürfete es grundsätzlich nichts einzuwenden geben, wenn die Ergebnisse dazu dienen, wirkungsvolle Behandlungsmethoden gegen schwere (Erb)krankheiten zu entwickeln. Aber jede Entwicklung kann auch mißbraucht werden, und Mißbrauch wäre es in meinen Augen schon, wenn gezielt das Geschlecht, Augen.- oder Haarfarbe beeinfusst würden. Und Mißbrauch wäre es erst recht,( heute noch Utopie) wenn 'Organbanken' gezüchtet würden, um sie für kranke Menschen auszuschlachten.
(3) BranVan · 16. November 2010
Wenn wir schon künstlich befruchten dann bitte ein gesunder Embryo. Schwierig wird es, welche Grenzen man zieht ab wann nicht eingepflanzt werden soll und wann nicht. Ausserdem werden Eltern fragen, dass es gesund sein soll.... und bitte ein blondes Mädchen mit einem musischen Talent - Rechtshänderin. Dann sind wir auf einem Weg zum Designkind. Deswegen bitte diskutieren.
(2) CrispyQueen · 16. November 2010
@1 meine Zustimmung hast du!
(1) bangbuex51 · 16. November 2010
Es ist also christlich behinderte Kinder auf die Welt zu zwingen und der Rest, ist dann Privatsache. Die Kosten, der Mangel an persönlicher Hilfe, die dauerhaften finanziellen und psychischen Belastungen für Eltern und Kinder. Jeder gibt sein Geld so aus, wie er/sie es mag. Die Einen fahren in Urlaub, die Anderen leisten sich die Verringerung der Krankheitsfolgen. Haleluja!
 
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