Bye Bye alter Rechner: Steam sperrt User mit alten Prozessoren aus
Das neueste Steam-Update, welches Ende August erschien, brachte neben einigen Änderungen auch Probleme für tausende Nutzer. Einige Nutzer des Spiele-Portals nutzen anscheinend noch alte PC-Systeme, deren Prozessoren nicht die Befehlserweiterung SSE2 unterstützen. Steam benötigt diese Erweiterung allerdings. Andererseits sind auch aktuelle Spiele ohne diese Erweiterung nicht lauffähig oder ruckeln sehr stark.
Steam-Nutzer mit alten Prozessoren gucken ab jetzt nur noch in die Röhre
Problematisch ist das aber für Nutzer, die alte gekaufte Spiele auf ihrem alten Rechner zocken möchten. Wer also alte Spiele oder Indie Spiele ohne große Hardware-Anforderungen auf einem alten Rechner zockt, der guckt bei Steam jetzt in die Röhre.
Viele Steam-Nutzer sind natürlich verärgert über diese Änderung. Wobei es das Problem schon im Mai 2014 gab. Dort wurde der Steam-Client aber noch einmal angepasst, so dass Nutzer älterer Prozessoren doch wieder zocken konnten. Anscheinend ist die Anzahl von Nutzern alter Prozessoren nun so gering, dass Valve jetzt einen guten Zeitpunkt sieht, den Clienten wieder anzupassen. Womöglich ist die Änderung ab jetzt von Dauer. Andererseits ist es auch sinnlos, wenn Steam nicht an die Möglichkeiten moderner Rechner angepasst wird. Also keine Win-Win-Situationen für Nutzer moderner Rechner und Nutzer alter Rechner.
Ein Wink mit dem Zaunpfahl zum Upgrade veralteter Systeme?
Steam ist aber mit Sicherheit interessiert daran, Spieler mit alten Rechnern als Kunden zu behalten. Wie und was genau Steam tun möchte um das zu realisieren, können wir aktuell noch nicht sagen. CD-Keys für Steam bekommt ihr u.a. bei Gamecodeshop. Online-Codes für PlayStation- und Xbox-Systeme gibt es dort auch.