Bungie COO: “Es ist sehr schwer Connected Games wie Destiny zu bewerten”
Wer einen Blick auf die Kritiker-Wertungen zu Destiny blickt, bekommt ein durchwachsenes Bild präsentiert: Mit einem Metacritic-Schnitt von knapp 75% liegt der Blockbuster-Shooter aus dem Hause Bungie deutlich unter den Wertungsregionen, die man von einem AAA-Titel eigentlich gewohnt ist. Laut Bungies COO Pete Parsons habe dies jedoch nichts mit der Qualität des Spiels zu tun – vielmehr sei es außerordetlich schwer “connected games” wie Destiny zu bewerten. Dies verrät er im Gespräch mit GamesIndustry.biz.
“Wie wir sehen, ist es schwer Spiele wie Destiny nach ihrem Erscheinen für 9 oder 11 Stunden zu spielen und dann ein Review zu schreiben, nicht wahr? Wäre ich ein Reviewer, wäre das für mich eine unmögliche Herausforderung. Denn das geht einfach nicht. Du erlebst in der Zeit gerade so etwas von der Kampagne und ein bisschen PvP, aber es ist unmöglich, dass du alle Endgame-Aktivitäten spielen kannst.”
“Deswegen müssen wir uns die große Frage stellen: Wie werden Spiele wie Destiny in Zukunft getestet?”
Parsons sagt zudem, dass die Meinung der Destiny-Spieler deutlich positiver ausfiele. Selbst diejenigen, die am Anfang skeptisch waren, verbringen auch heute noch unzählige Stunden in der Welt, die Bungie kreiert hat. Ob das wirklich wahr ist oder ob der gute Mann sein eigenes Spiel ein wenig beschönigen möchte – das sollte jeder für sich entscheiden. Fest steht jedoch, dass sich Activision über hervorragende Verkaufszahlen auf PS4 und Xbox One freut und sich ein Nachfolger bereits in Entwicklung befindet.