Bioabfall: Striktere Regeln für weniger Plastik

@5 ich glaube da übertreibst du etwas: auch auf dem Land gibt es Restmülltonnen und warum sollte man da auf den Kompost werfen, der zudem noch Zeit kostet und Ärger machen kann? Vor allem wohin mit der ganzen Erde?

Also auf der einen Seite gibt es zwar kompostierbare Plastiktüten, andererseits haben die Recyclingbetriebe damit Probleme, weil das nicht so schnell kompostiert, wie der Rest. D.h. die haben dann "angebliche" Plastik drin. Bin mir auch nicht sicher, ob das dann richtig unterschieden wird. Ansonsten glaube ich, dass es auch ein Stadt-Problem ist. Auf dem Land hat fast jeder nen Kompost und in der Stadt ist es Leuten in Mehrfamilienhäusern doch egal, was mit dem Müll passiert.

Ich habe unlängst Gartenerde aus der Recyclinganlage gekauft, und siehe da, einiges an Kunststoffsplittern, kleinen Glasscherben usw. drin. Ich kapier überhaupt nicht, warum die Leute das nicht einfach so in die Tonne kippen können. Ich sammel zwar auch in einem Plastikbehälter, aber den wasch ich danach aus oder schmeiss ihn in die Wertstofftonne. Es ist nicht schwierig, aber den meisten, meine Erfahrung, ist das völlig egal. Meine halbe Nachbarschaft findet das Trennen idiotisch.

Ich benutze im Moment solche Papiertüten, die halten zwei Tage Feuchtigkeit schon aus, danach sind die bei mir ohnehin voll.

@1 ich vermute mal, weil Biomüll meist feucht ist und Papier dann schnell durchweicht bzw. öfters raus gebracht werden muss.

Ich verstehe nicht, dass es manche Leute nicht begreifen, und ihre Bioabfälle in Kunststofftüten in die braune Tonne werfen. Denken die etwa, jemand sammelt das für sie raus? Ich habe bei mir im Haus schon Flyer verteilt, mittlerweile passiert das nicht mehr. Nur dass immer noch Bioabfall im Restmüll landet.