Düsseldorf (dts) - Der Vorstandsvorsitzende des deutschen Energiekonzerns Eon, Johannes Teyssen, hat in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe) vor einer finanziellen Überforderung der Betreiber von Atomkraftwerken gewarnt. "Man kann den Lastesel nicht erst schlachten und ihn ...

Kommentare

(8) Stiltskin · 17. April 2011
Klar, daß sich Eon Avacon, EnbW, Vattenfall und RWE dagegen wehren, daß man ihnen schneller als bisher geplant, ihre 'Gelddruckmaschinen' (KKW) nehmen will. Der endgültige Einstieg in eine Ökologische Stromzukunft ist nun einmal mit Kosten verbunden, mit Kosten, die aber Sinn machen- nämlich weg von einer nicht in allen Belangen beherrschbaren Energieform, und ein weg aus der Abhängigkeit von Lieferländern von Uran/ Brennstäben. Meinen Energiewechsel, weg von 'den 4' habe ich längst vollzogen.
(7) Memphis · 17. April 2011
@5: Nicht ganz richtig, jahrelang hat man sie finanziell unterstützt, indem man die Aufbereitung des Atommülls und die Transporte uvm. staatlich mitfinanzierte. Anstelle das gesparte Geld aber zu investieren, wurde Bonis gezahlt und Aktionären Unsummen als Dividende ausgezahlt! eon hat seine eigenen Mittel selbst ausgegeben, wenn sie nun pleite gehen würden, wäre das allein der ihr Verdienst! Der Staat sollte in keinem Fall in die großen Betreiber noch mehr Geld pumpen, es reicht!
(6) Kojak · 17. April 2011
Man sollte den 4 den längsten Finger zeigen und endlich zu einer dezentralen Stromversorgung wechseln, dann können sie sich in ihre Ecke verkriechen und rumheulen oder sich n gescheiten Job suchen. Ich kann das Geseier echt nicht mehr hören, als ob man erst seit gestern über nen Ausstieg nachdenkt. Man weiss seit Jahrzehnten das die Teile nicht das ewige Leben haben. Jeder Boss ner kl. Firma der so "zukunftsor." denkt würde man kompl. Unfähigkeit bescheinigen...
(5) k153242 · 17. April 2011
"Aber wer unsere Investitionen in eine andere Energiezukunft fordert, muss uns dazu auch finanziell die Möglichkeit erhalten." Jahrelang haben die über Rekordgewinne gejubelt, jetzt nix investieren wollen... Daß in 10 Jahren nicht die Infrastruktur steht, ist auch klar... Typen wie Teyssen haben schließlich auch alles dafür getan, daß diese Art Ausbau nicht stattgefunden hat.
(4) ruddi1 · 17. April 2011
""Aber wer unsere Investitionen in eine andere Energiezukunft fordert, muss uns dazu auch finanziell die Möglichkeit erhalten."Als finanziellen Anreiz könnte man jedem Vorstandsvoritzenden der 4 großen ein Mietfreies Eigenheim in Remlingen (LK Wolfenbüttel)anbieten.
(3) tastenkoenig · 17. April 2011
Das ist so traurig … ich muss gleich heulen …
(2) Heiermann · 17. April 2011
Was wird dieser Komiker erst erzählen, wenn die Kosten der Atommüll-Entsorgung vom Steuerzahler auf die AKW-Betreiber alleine übergeht. Und der Satz von den Stromnetzen ist auch aus einem Märchen, da für Kraft-Wärme-Kopplung keine einzige neue Leitung benötigt wird. Und die flächendeckende Ausstattung mit BHKW-Anlagen kostet weniger als sämtliche aktuell diskutierte "Lösungen". Alleine für die Kosten des "Desertec"-Projekts könnte jedes BHKW vom Energieversorger an die Kunden verschenkt werden.
(1) Die_Mama · 17. April 2011
Die leistungsfähigeren Stromnetze brauchen wir nicht erst seit Gstern. Der Herr Teyssen sollte nicht vergessen, wer denn die nötigen Investitionen nicht nur nicht erbracht hat, sondern geradezu verhindert.
 
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