Berlin (dts) - Armutsforscher Christoph Butterwegge zufolge weist das Konjunkturpaket der Großen Koalition eine verteilungspolitische Schieflage auf: "Es ist insofern ungerecht, als Wirtschaft, Unternehmen und Besserverdiener am meisten profitieren", sagte Butterwegge dem Nachrichtenportal Watson. ...

Kommentare

(22) MasterYODA · 05. Juni 2020
@19 Das Konjukturpaket verfolgt augenscheinlich dieses Konzept. Da besteht der Zusammenhang? Ja, die Engstirnigkeit des Konzepts bringt nur wenigen etwas. @20 Jetzt denkst du sehr weit. ;o) Ich meinte prinzipell nur das Konzept des monetären Systems (und dessen Bezug zu realen Werten). Was passiert, wenn dies zu schnell an seine Akzeptanzgrenzen stößt (im Moment mal wieder eine sogenannte Krise), hat man damals z.B. in Zypern gesehen: <link>
(21) wimola · 05. Juni 2020
@20) So weit gedacht ... wird es eher ganz andere Probleme geben, die wir derzeitig ja völlig aus dem Blickfeld lassen. - Dürre, weltweite Massenfluchtbewegungen etc.. - Da hilft dann auch kein Konjunktprogramm mehr ... -
(20) MasterYODA · 05. Juni 2020
@18 So hart es klingen mag, wenn die Schwelle überschritten wird, besteht eine Chance, dass eine gewisse kritische Masse überschritten wird und die allgemeine "Verteilungspolitik" evtl. "realisiert", im Idealfall kritisch "hinterfragt" und in einer (zugegeben utopischen) Zukunft die Rückverteilung realer Werte erfolgt. "Von der Hand in den Mund" zu leben kann nicht das Ziel der "Masse" sein, zumindest in einem (in virtuellen Geldmengen gerechnet) "reichen" Land.
(19) Dr_Feelgood_Jr · 05. Juni 2020
@17 "Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert" Ja, sicher. Und was hat das jetzt mit dem Konjunkturpaket zu tun? Engstirnigkeiten bringen uns derzeit auch nicht weiter.
(18) wimola · 05. Juni 2020
@17) In "normalen" Zeiten würde ich Dir zustimmen. Jetzt ist es aber notwendig, schon ein wenig gröber zu urteilen. Es geht um deutlich mehr Menschen, die nun gerade genau an dieser Schwelle stehen und die es zu vereiteln gibt.
(17) MasterYODA · 05. Juni 2020
Hmm, welche "verteilungspolitische Schieflage"? Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert, virtuelle Geldmengen und reale Werte von unten nach oben verteilt. Diese "Schieflage" ist seit Jahrzehnten das augenscheinliche Ziel und so gewollt. In diesem Sinne läuft "verteilungpolitisch" alles "schnurgerade" und nichts "schief". :op
(16) Gennia · 04. Juni 2020
"Die am härtesten von der Pandemie betroffenen Personengruppen werden nur am Rande bedacht, wenn überhaupt". Das ist ja meistens der Fall. Wer in den Standardnormen nicht passt, gibt es nicht. Daher gibt es keine Hilfe, um das eigentliche Problem zu lösen. Denn dafür müsste jemand sich ernsthaft mit dem Problem beschäftigen. Und das kostet auch...
(15) wimola · 04. Juni 2020
@13 + @14) Keine Frage. Es ist - leider! - einfach nicht die Zeit für sogenannte "Randgruppen", sondern eben eher um die Förderung Aller. 7 Millionen Menschen in Kurzarbeit wieder in den Job zurück zu bringen ist schon eine gewaltige Aufgabe. Da hilft es nicht, andere soziale Probleme derzeit zu berücksichtigen, auch wenn es nötig wäre. Jetzt ist aber eher ein "größeres" Denken gefordert.
(14) robby350 · 04. Juni 2020
Richtig! Konjunkturprogramm! Ob es ein Erfolg wird zeigt sich noch , aber es ist was es ist, für die Wirtschaft und nicht für den Steuerzahler .Sehen wir es mal so, wenn aus der Kurzarbeit nicht Arbeitslosigkeit wird sind wir eigentlich schon Gewinner . Denn für Organisationen kann man nur spenden wenn man selbst etwas übrig hat ,und so haben indirekt auch die sozialen Randgruppen etwas davon . Der Kinderbonus hätte in Schulen, Hort und Kitas direkt mehr bewirkt ist aber nur meine Meinung.
(13) K10056 · 04. Juni 2020
Natürlich profitiert die Wirtschaft am meisten, deshalb heißt das Ding Konjunkturpaket. Ja, man kann kritisieren, dass für "Randgruppen" mal wieder kein Geld da ist, aber das hat mit einem Programm zur Belebung der Wirtschaft nichts zu tun.
(12) wimola · 04. Juni 2020
@11) Nö, der sieht auch nur irgendeinen Film ..*lol oder er holt eine Sendung über sich hervor ...
(11) Dr_Feelgood_Jr · 04. Juni 2020
@10 wieso? Ist da gerade wieder der Lindner live in action?
(10) wimola · 04. Juni 2020
@9) Sitzen gebannt vor dem Fernseher ...;-)
(9) Dr_Feelgood_Jr · 04. Juni 2020
Aber schon interessant, dass hier bislang niemand sonst auf das Thema anspringt. Selbst unsere FDP-Superhelden nicht. "Armut" ist aber auch ein fieses Wort ... Bah.
(8) Dr_Feelgood_Jr · 04. Juni 2020
@7 *vernünftige* Perspektiven wären generell nicht schlecht.;-)
(7) wimola · 04. Juni 2020
@6() Keinesfalls sehe ich das negativ. Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt, sorry. - Jene, die es gerade so hart trifft, benötigen jede Form der Unterstützung und eine vernünftige Perspektive.
(6) Dr_Feelgood_Jr · 04. Juni 2020
@4 "Jetzt geht es eben darum, diese 7 Mio Kurzarbeiter irgendwie wieder "los zu werden". Wenn dir unsere Demokratie am Herzen liegt (woran ich keinen Zweifel habe), solltest du das nicht negativ sehen. Unsere Rechtsaußen scharren schon mit den Hufen.
(5) wimola · 04. Juni 2020
@3) Ja, so ist es :((
(4) wimola · 04. Juni 2020
@2) Absolut ... Die Vielfalt der möglichen und denkbaren Hilfen ist unüberschaubar. Tja, aber leider steht das eben nie im Vordergrund. Jetzt geht es eben darum, diese 7 Mio Kurzarbeiter irgendwie wieder "los zu werden".
(3) Dr_Feelgood_Jr · 04. Juni 2020
@1 Krass formuliert: Der "Bodensatz" ist für kein Wirtschaftssystem der Welt relevant. Die kuscheligen Zeiten vor dem Mauerfall sind vorbei.
(2) Dr_Feelgood_Jr · 04. Juni 2020
"Darunter fielen zum Beispiel Obdachlose, Pflegebedürftige oder Menschen mit Behinderung." Das ist jetzt aber ein Kessel Buntes ... Staatliche Hilfsprogramme gegen Obdachlosigkeit waren auch vor "Corona" niemals angedacht. Was sich für Pflegebedürftige nun geändert hat weiß ich nicht. Und was (die) Menschen mit Behinderung(en) betrifft: Vielen würde die Wiederaufnahme der Arbeit in den Werkstätten helfen. Nicht aus materiellen, sondern aus psychischen Gründen. Geht leider nur eingeschränkt.
(1) wimola · 04. Juni 2020
Ja, das stimmt wohl. Sind aber letztlich - so hart das klingt und ist - nicht die erhofften "Träger" eines Konjunkturprogrammes ...
 
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