Berlin (dts) - Die Ampelkoalition schlägt eine einschneidende Wahlrechtsreform vor, die die Größe des Bundestages erheblich beschränken würde. Geplant ist der Wegfall aller Überhangmandate. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf einen entsprechenden Vorschlag von SPD, ...

Kommentare

(11) k293295 · 17. Mai 2022
@9: Ich bin mir nicht sicher, dass die "große" Pateien dann weiiter viele Direktmandate holen. Weenn man auch von "kleinen" Parteien Kandidaten über Landeslisten ins Parlament bringen könnte, würde das "kleinen" Parteien vielleicht ganz neue Möglichkeiten bieten. Ok, da ist dann noch die 5-%-Hürde - auch darüber lohnt es sich nachzudenken, für den SSW gilt sie ja schon nicht.
(10) k293295 · 17. Mai 2022
Generell hat der Bundestag ein Legitimationsproblem. Der Gipfel war die Bundestagswahl 2013, als die GroKo nicht mal die Mehrheit aller WahlBERECHTIGTEN hatte, aber im Bundestag eine verfassungsändendte Mehrheit hatte. <link>
(9) thrasea · 17. Mai 2022
@7 Och, das wäre mir egal. Wenn jemand von der Landesliste schon ein Direktmandat erringt, wird es halt die Person mit dem nächstgroßen Stimmenanteil. @8 Nur hälftig dem Zweitstimmenanteil entsprechen wäre eben eine große Änderung gegenüber heute. Das würde die "großen" Parteien, die viele Direktmandate erringen, stark bevorzugen. Oder hab ich jetzt einen Denkfehler? ;-)
(8) k293295 · 17. Mai 2022
@6: Oh, vergessen: Doch, die die Zusammensetzung wäre hälftig dem Zweitstimmenanteil entsprechen, aber halt die Wahlbeteiligung berücksichtigen. Wenn die Hälfte der Wäler der Wah fernbleibt, bleibt die Hälfte der Zweitstimmen eben aus dem Bundestag raus. Klar wäre das ein Novum, wenn eein Viertel des Bundestags leer bleibt, aber das wäre wenigstens echt. Komplizierter - etwa 40-%iges Stimmrecht für direktgewählte Abgeordnete - will ichs nicht machen.
(7) k293295 · 17. Mai 2022
@6: Klar bin ich für Verbesserungsvorschläge offen. Deine Methode würde die Landeslisten in ihrer Reihenfolge durcheinanderwirbeln. Da werden die Grünen was dagegenhaben, die ja Frau und Mann - Ladies first - abwechselnd auf ihren Listen haben, das auch als Dogma sehen. Da wäre dann wohl nötig, dass auf den Landeslisten nur Kandidaten stehen, die keine Direktkandidaten in den Wahlkreisen sind, oder hab ich da jetzt nen Denkfahler?
(6) thrasea · 17. Mai 2022
@5 Die Wahlbeteiligung mit zu berücksichtigen wäre eine interessante Idee. Allerdings sehe ich bei deinem Vorschlag das Problem, dass die Zusammensetzung des Bundestages nicht mehr dem Zweitstimmenanteil der Parteien entsprechen würde. edit: Wenn wir schon dabei sind: Darf ich mir wünschen, mit meiner Zweitstimme nicht einfach nur eine Landesliste wählen zu können, sondern mein Kreuz bei einer/m Kandidatïn dieser Liste machen zu dürfen?
(5) k293295 · 17. Mai 2022
Wie wärs mit Erststimme: Wenn kein örtlicher Kandidat die absolute Mehrheit kriegt, gibts am Sonntag drauf ne Stichwahl zwischen den beiden mit den meisten Stimmen. Zweitstimmen werden länderweise nach Wahlbeteiligung vergeben. Bei der regelmäßig miesen Wahlbeteiligung kommen wir da gut unter die 598 Abgeordneten. Spart nicht wirklich viel Geld - da machen sich die "Politikkritiker" echt falsche Vorstellungen -, macht aber das Parlament arbeitsfähiger.
(4) thrasea · 17. Mai 2022
Puh, dieser Vorschlag klingt aber sehr kompliziert. Ersatzstimmen also, die im Zweifel den Erststimmen hinzugezählt werden? Und wenn die Partei der/s so ermittelten Ersatzkandidatïn auch schon genügend Mandate hat, gewinnt der Ersatz des Ersatz? Der Vorteil dieser Lösung wäre wiederum, dass dann weiterhin jeder Wahlkreis im Bundestag vertreten sein wird.
(3) setto · 17. Mai 2022
@2 du hast meine Gedanken treffend notiert :-)
(2) slowhand · 17. Mai 2022
Die Worte lese ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
(1) KonsulW · 17. Mai 2022
Hoffentlich wird eine Verkleinerung des Bundestages kommen.
 
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