München (dpa) - Eine als KZ-Anspielung verstandene satirische Äußerung beim traditionellen Starkbieranstich auf dem Münchner Nockherberg hat für einen Eklat gesorgt. Die Präsidentin des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, bezeichnete einen entsprechenden Vergleich in der Rede des ...

Kommentare

(13) FichtenMoped · 04. März 2010
Tja, dann kommt er eben nicht wieder zum Anstich :D Der Bundes-Guido gibt auch gerade verdammt gute Vorlagen für Satire. Er erinnert mich stark an den hier: <link> Tucholsky fragte sich mal "Was darf Satrie? Alles!" war seine prommte Antwort. @10: Was aus dieser geforderten unterwürfigen Demutshaltung schon so alles resultiert ist, wirft inzwischen wirklich Fragen auf. Wird solch ein Mißstand angeprangert, ist es Verhöhnung. Es geht sich nur um sich selber.
(12) kimbini · 04. März 2010
Hurra, der Zentralrat hat mal wieder seine Daseinsberechtigung! Ein böser Witz, den keiner mitbekommen hätte, wenn sich die Damen und Herren in diesem Verein nicht aufgeregt hätten! Bravo!
(11) Stiltskin · 04. März 2010
Vielleicht mögen die Worte recht derb gewesen sein. Aber wer austeilt, muß auch einstecken können. Westerwelle maßt sich an, Hartz IV Bezieher als asozial und arbeitsscheu zu diffamieren, und darf sich deshalb nicht wundern, wenn er auch mal zur Zielscheibe beißenden Spottes wird. @8: Wie wahr, man muß als Kabarettist auch mal an die Grenzen des machbaren gehen, wenn man ausdrücken will, welche Befürchtungen einen beschleichen. @10: Traurig aber wahr- einmal Deutscher, bist Du immer Täter.
(10) Funmaker90 · 04. März 2010
Ich kann dieses Genöle von Ch. Knobloch (ich dachte die ist schon aus Altersgründen weg) und ihrem Verein nicht mehr erhören. Sie mißbrauchen und instrumentalisieren unsere (teilweise dunkle) Geschichte und versuchen uns damit demagogisch für alle Zeiten hörig und unterwürfig zu machen. Fällt denn das niemandem auf? Irgendwann muss doch damit Schluss sein.
(9) k85186 · 04. März 2010
Wenn wir wegen jedem nicht ganz genau ueberlegten Wort Radau machen wuerden, koennten wir bald nicht mehr aufhoeren. Ich will bestimmt nicht, dass unsere Vergangenheit vergessen wird, aber es wird Zeit, dass nicht mehr jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird. Denn die damaligen Taeter sind fast alle tot und im (europaeischen) Ausland gibt es vermutlich mehr Nazis als in Deutschland. Was waere, wenn sich jeder Staat so an der Vergangenheit festbeissen wuerde... Troja, Rom, Sezessionskriege...
(8) k293295 · 04. März 2010
Getroffene Hunde bellen! Volltreffer, lieber Bruder Lerchenberg :-))) WW hat mal den Orden "Wider den tierischen Ernst" gekriegt. Er sollte ihn ganz schnell wieder abgeben, denn über sich selbst lachen kann er nicht. Und die Frau Knobloch muß es sich 65 Jahre nach Ende des Nazi-Regimes sehr wohl gefallen lassen, daß es Leute gibt, die befürchten, das alles könnte wiederkommen, aber diesmal mit anderen Opfern.
(7) Tom-Cat · 04. März 2010
Es ist doch normal, dass Frau Knobloch JEDE Gelegenheit nutzt, damit sie und ihr Anliegen nicht in Vergessenheit gerät - von mir aus darf sie. Aber es ist schon schlimm, wenn ein Politiker hemmungslos austeilt und dann furchbar beleidigt ist, wenn er im gleichen Stil verspottet wird. Schöne Grüße von einem "faulen H4ler".
(6) ruddi1 · 04. März 2010
«Für die Zukunft bitte ich, von Einladungen an meine Person abzusehen»kann er das auch Angie sagen.;)
(5) tastenkoenig · 04. März 2010
Der Nockherberg ist bekannt dafür, dass es mitunter recht grob zugeht. Natürlich war das eine aberwitzige Übertreibung, aber die Richtung und den Stil hat Westerwelle vorgegeben. Aber der konnte ja schon immer weitaus besser austeilen als einstecken.
(4) LadyPhoenix · 04. März 2010
Mir ist klar daß Frau Knobloch aufgrund dessen, was sie in diesem Land schon erduldet hat, hoch sensibel reagiert auf solche Themen. Ich selbst bin auch sehr sensibel im Bezug auf alles, was das Andenken an den Holocost verunglimpft und das Erlittene lächerlich macht - aber ich muß offen gestehen: ich hätte da keine Parallellen gezogen... Ich habe die Bemerkung eher als Anspielung auf den Osten gesehen.
(3) Muebarekking · 04. März 2010
@2 Wo wurden denn alle in einen Topf geworfen?
(2) Wolf · 04. März 2010
Wer hat angefangen? Wer hat gehetzt, wer hat alle in einem Topf geworfen? Jetzt will er die Antwort nicht wahrhaben.
(1) Kockatuu · 04. März 2010
Die Herrschaften hätten sich wohl lieber eine Lobrede auf ihre eigenen Personen gewünscht.
 
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