Anocris

Bauen wie ein Ägypter. Das Browsergame Anocris gewährt Spielern einen Einblick in die Ära der Pharaonen, die mit Geschick zum mächtigsten Herrscher am Nil werden können.

Das kostenlose Strategiespiel Anocris verzückt Fans des alten Ägyptens besonders. Im Game muss eine Stadt errichtet, ausgebaut und gegen feindliche Angriffe verteidigt werden. Zur Verfügung stehen authentische Gebäude aus der Blütezeit der afrikanischen Hochkultur wie die Pyramiden und die Sphinx. Zum Errichten der architektonischen Meisterwerke, Bilden einer Armee und Forschen an neuen Technologien ist der für ein Strategiespiel typische Abbau, Tausch und die Erbeutung von Ressourcen erforderlich. Steinbrüche, Lehmgruben und Papyrusplantagen geben benötigtes Material. Im Kampf gegen gegnerische Parteien können Verbündete miteinbezogen werden. Auch die Gunst der Götter lässt sich nutzen.

Mit dem Bau der ersten eigenen Stadt geht es los

Wer in das Spiel einsteigt, errichtet im Jahr 1.200 v. Chr. eine neue Siedlung am Ufer des Nils. Die Quests des Tutorials geben den Weg vor und bieten tolle Belohnungen. Um die Siedlung in eine blühende Stadt zu verwandeln, sind Ressourcen vonnöten. Diese lassen sich durch die eigene Produktion, den Tausch mit anderen Playern, die zahlreichen Quest-Belohnungen und siegreiche Angriffe auf Nomadenlager und gegnerische Städte generieren. Um die Produktionsmenge zu steigern, müssen die Ressourcenbauten erweitert werden. Zu Beginn gibt es einen Schutz für Anfänger. Das bedeutet, dass die Stadt für einen gewissen Zeitraum nicht angegriffen und ausspioniert werden kann. Wenn der Anfängerschutz endet, sollte also eine Verteidigungsstrategie bestehen.

Sinnvoller Einsatz von Ressourcen

Es empfiehlt sich, Ressourcen von Anfang an überlegt einzusetzen. Sie sind das A und O in Anocris, denn darüber lassen sich Gebäude errichten und ausbauen, eine Armee aufstellen und Forschung betreiben. Mit dem Errichten von Weizenfarmen, Steinbrüchen, Lehmgruben und Papyrusplantagen werden die Voraussetzungen für gut gefüllte Lager geschaffen. Der erfolgreiche Überfall auf Nomadenlager bringt einen in den Anfängen ebenfalls weiter. Pro Tag sind fünf Angriffe kostenlos möglich. Nomadenlager der Stufe 1 sind genau das Richtige, wenn bislang keine hundert Hyksos rekrutiert wurden. Ist die Kampfstärke noch zu gering, verliert man sonst einen Großteil der Truppen. Wer ein paar Freunde gefunden hat, kann darüber Waren tauschen. Ist der Schutz vor Spionage in der eigenen Stadt und vor Angriffen aufgehoben, gilt es, ebenso eine Armee aufzubauen und feindliche Gebiete zu plündern.

Gleich am Anfang Verbündete suchen

Anocris lässt sich komplett im Alleingang zocken. Siegreich wird man auf diese Weise aber nicht durch die Lande am Nil ziehen können. Es ist sinnvoll, mit anderen Spielern zu kooperieren. Mit Verbündeten an der Seite lassen sich Ressourcen untereinander tauschen und eine gemeinsame Verteidigung bzw. Angriffe im Verbund organisieren. Zur Ausführung eines gemeinsamen Angriffs übernimmt ein Spieler das Kommando über alle Truppen. Gelingt das Unterfangen, werden die erbeuteten Ressourcen anhand der Angriffsstärke jeder Truppe verteilt. Ab Kenbet Stufe 1 lässt sich einem Stamm beitreten. Ab einer höheren Stufe kann auch ein eigener Stamm gegründet und um Mitglieder geworben werden. Der Beitritt in einem Stamm ist ratsam, denn damit sind gleich vielzählige Spieler zum gemeinsamen Bezwingen der Aufgaben am Start.

Forschung und Spionage sind wichtig

In Anocris wird ordentlich geforscht und spioniert. Sobald die Bibliothek errichtet wurde, lässt sich der Wissenschaft widmen. Ob Pflanzenheilkunde, Mineralogie, Glasherstellung oder Hieroglyphen - es gibt etliche Bereiche, deren Erforschung dem Spieler zugutekommen. Boni können unter anderem geringere Heilungskosten, Bauzeiten und - kosten und größere Lagerkapazitäten sein. Da die Bibliothek in der Hauptstadt in der Regel besser ausgebaut ist, sollte die Forschung vor allem dort erfolgen. Bibliotheken in den eigenen Kolonien können aber ebenso genutzt werden. Die Spionage ist ein weiteres essentielles Spielelement in Anocris. Man sollte so schnell wie möglich versuchen, die Spionage auf Stufe 15 zu bekommen, da dann der Kampfsimulator freigeschaltet wird. Dieser gibt vor, mit welchen Verlusten und potenzieller Beute bei Angriffen auf Nomadenlager zu rechnen ist. Das Ausspionieren feindlicher Städte erfolgt mit Beduinen. Schickt man zu viele oder ist die Spionage noch auf niedriger Stufe, werden die Beduinen enttarnt und es kommt zum Kampf. Eine erfolgreiche Spionage endet nicht im Kampf und bringt einen interessanten Bericht über die Truppen und Ressourcen des Gegners zutage. Der Bericht kann allerdings auch komplett leer sein.

Das Gründen neuer Kolonien

Um mehr Ressourcen zu bekommen, ist das Gründen neuer Kolonien zu empfehlen. Zur Truppenrekrutierung und Heilung von Einheiten sind die zusätzlichen Städte ebenso hilfreich. Voraussetzung zum Besetzen neuer Gebiete ist der Bau des Hatschepsut-Palastes und das Einstellen eines Wesirs. Ausgewählt werden muss nur ein freier Platz auf der Weltkarte und schon kann das Besiedeln losgehen. Kolonien können nicht erobert werden, dafür aber einen deutlichen strategischen Vorteil bieten. Sie lassen sich auch mithilfe von bestimmten Objekten an andere Orte verlegen. Hinsichtlich der Anzahl gibt es keine Beschränkungen. Für den Bau des erforderlichen Palastes benötigt man Lapislazuli. Die blauen Spielsteine sind durch die Erfüllung von Quests, durch Angriffe auf Nomadenlager und im Shop zu bekommen.

Feste feiern und die Gunst der Götter erhalten

Browsergames, Strategie, Simulation

Im alten Ägypten wurden häufig Feste zu Ehren der Gottheiten gefeiert. Auch in Anocris lassen sich diese stilechten Feierlichkeiten austragen. Wer kräftig zelebriert, kann auf die Unterstützung von Horus, Anubis und Ra zählen. Damit sind strategische Vorteile für die Stadt drin, die die Entwicklung vorantreiben. Durch das Begehen großer Feste profitiert man von mächtigen Zaubern. Die Zauberkünste zeigen den eigenen Untertanen die Überlegenheit und zäumen die Unbarmherzigkeit der Wüste ein.