Zahlen sich Wärmepumpen auf die Dauer aus - Erfahrungsberichte?

targa

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6 Dezember 2017
32
1
Wir bauen zwar noch nicht aber in Zukunft wollen wir sicher auch unser gemeinsames Häuschen haben. Da ein Kollege gerade baut und sich nun auch für eine Wärmepumpe entschieden hat und mir auch gesagt hat, wieviel er dafür zahlt, habe ich mich dann doch gefragt, ob es sich längerfristig auszahlt eine Wärmepumpe zu haben (dh. mehr als 20 Jahre) oder ob es sich schlussendlich doch nicht rentiert? Habt ihr selbst Erfahrungen damit und wie seht ihr das so? Wie sieht es mit den Verschleißteilen aus (wird wohl hauptsächlich die Pumpe selbst sein?) und kommen sonst mit der Zeit weitere Kosten hinzu?
 
Mein Bruder hatt eine. Zunächst war alles top. Jetzt nach 15 Jahren sind die Stromkosten so hoch, wie bei einer normalen Heizung auch.
 
Das kommt auf so viele Faktoren an... Welche Art Wärmepumpe soll es denn werden? Luft? Wasser? Und wie ist die Dämmung des Hauses, ist es ein Neubau? Und welche anderen Optionen gibt es? Fernwärme, Gas, Öl?

Es gibt keine pauschale Aussage, was grundsätzlich die beste Lösung ist.
 
Also wenn du vor hast ein neues Haus zu bauen dann würde ich mir auf jeden Fall Wärmepumpen genauer ansehen. Welche Art du jetzt nimmst, hängt ja dann auch ab ob es möglich ist, nicht überall sind Erdbohrungen auch möglich.
Um die Stromkosten gering zu halten bietet es sich auch eine Wärmepumpe in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage zu planen. Man muss auch schauen bis wie viel Grad minus die Wärmepumpen ohne viel Strom laufen. Meine Wärmepumpe von Vaillant geht bis -22 Grad Celsius, so kalt wird es nur sehr selten.
Wartungskosten halten sich bei mir sehr in Grenzen, auch die Stromkosten sind sehr gering. Wie viel ich mir da übers Jahr spare muss ich mir erst genau ansehen, habe sie erst seit letztem Sommer. Und ist halt schwer zu vergleichen weil es in unserem Ferienhaus ist, da ist nicht immer zur gleichen Zeit jemand bzw. mal länger und mal kälter.
 
Danke mal für eure Antworten!

Mein Bruder hatt eine. Zunächst war alles top. Jetzt nach 15 Jahren sind die Stromkosten so hoch, wie bei einer normalen Heizung auch.

Ich verstehe nicht, wieso bei deinem Bruder nun nach 15 Jahren die Stromkosten gestiegen sind? Und was meinst du mit "normale Heizung" genau? Welcher Typ soll nun "normal" sein?

Das kommt auf so viele Faktoren an... Welche Art Wärmepumpe soll es denn werden? Luft? Wasser? Und wie ist die Dämmung des Hauses, ist es ein Neubau? Und welche anderen Optionen gibt es? Fernwärme, Gas, Öl?
Es gibt keine pauschale Aussage, was grundsätzlich die beste Lösung ist.

Klar, da hast du vollkommen Recht und man kann es auch sehr schwer kalkulieren ohne weiteren Input. Die Sache ist auch etwas komplizierter, da wir noch nicht genau wissen wo wir bauen werden. Entweder auf einem Grund von den Schwiegereltern oder vielleicht kaufen wir uns einen eigenen...da sind noch so viele Fragen offen. Das heißt, wir wissen noch nicht ob Fernwärme überhaupt verfügbar sein wird. Wenn nicht, dann ist die Wärmepumpe für mich schon die erste Wahl...vor Gas und Öl. Welcher Typ von Wärmepumpe muss ja auch noch festgestellt werden, was technisch überhaupt auf dem Grund geht, da Tiefenbohrungen ja auch eine Genehmigung brauchen.
Ich habe ja auch so grundsätzlich gefragt um zu sehen wie es bei denjenigen ist, die eine Wärmepumpe haben und auch etwas berichten können wieviel sie sich einsparen im Vergleich zu anderen Heizsystemen.

Also wenn du vor hast ein neues Haus zu bauen dann würde ich mir auf jeden Fall Wärmepumpen genauer ansehen. Welche Art du jetzt nimmst, hängt ja dann auch ab ob es möglich ist, nicht überall sind Erdbohrungen auch möglich.
Um die Stromkosten gering zu halten bietet es sich auch eine Wärmepumpe in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage zu planen. Man muss auch schauen bis wie viel Grad minus die Wärmepumpen ohne viel Strom laufen. Meine Wärmepumpe von Vaillant geht bis -22 Grad Celsius, so kalt wird es nur sehr selten.
Wartungskosten halten sich bei mir sehr in Grenzen, auch die Stromkosten sind sehr gering. Wie viel ich mir da übers Jahr spare muss ich mir erst genau ansehen, habe sie erst seit letztem Sommer. Und ist halt schwer zu vergleichen weil es in unserem Ferienhaus ist, da ist nicht immer zur gleichen Zeit jemand bzw. mal länger und mal kälter.

Bei uns wird es ein Neubau und deshalb sehe ich die Wärmepumpe auch als eine sehr vernünftige Wahl (natürlich auch abhängig ob Fernwärme verfügbar sein wird). Genau, das mit den Genehmigungen ist mir schon klar, dass Erdbohrungen nicht immer gestattet sind.
Hast du auch eine Photovoltaikanlage in Kombination mit der Wärmepumpe? Da du über "Minusgrade" redest, schätze ich mal, dass es eine Luft-Wasserwärmepumpe ist. Welcher Typ vom Vaillant ist das? da es mich schon auch überrascht, dass die bis -22°C gehen. Was alles noch möglich ist und aus so einer Kälte zieht man ihr noch die "Wärme" heraus. Mich beeindruckt das schon einigermaßen was man da noch technisch realisieren kann.
 
Generell sollte Dir erstmal bewusst sein, dass Wärmepumpen nur dann wirklich effektiv funktionieren, wenn du auch eine passende Flächenheizung (Fußbodenheizung oder Wandflächenheizung) hast, da die erzeugte Temperatur nicht für die klassischen Heizkörper ausreicht.

Welcher Typ von Wärmepumpe muss ja auch noch festgestellt werden, was technisch überhaupt auf dem Grund geht, da Tiefenbohrungen ja auch eine Genehmigung brauchen.
Das kommt jetzt etwas auf das Bundesland an. Wenn die Tiefenbohrung nur bis 100m reicht, kann es teilweise auch ausreichen, das Ganze nur bei der zuständigen Behörde anzuzeigen.
Wenn ihr ausreichend Platz habt, könnten auch Flächenkollektoren zum Einsatz kommen, da spart man sich die Kosten für die Bohrung.

Ich habe ja auch so grundsätzlich gefragt um zu sehen wie es bei denjenigen ist, die eine Wärmepumpe haben und auch etwas berichten können wieviel sie sich einsparen im Vergleich zu anderen Heizsystemen.
Ein Vergleich wird da schwierig. Der Hersteller einer Wärmepumpe wird da ganz andere Berechnungen vorlegen, als der Hersteller von Gas-Brennwertheizungen.
Und Privatpersonen können zwar häufig die aktuellen Kosten beziffern, können dann aber beispielsweise nur alte Ölheizungskosten liefern, die gar nicht mehr den aktuellen Preisen entsprechen.

Was alles noch möglich ist und aus so einer Kälte zieht man ihr noch die "Wärme" heraus. Mich beeindruckt das schon einigermaßen was man da noch technisch realisieren kann.
Wärme ist relativ. Da ist irgendein Mittel drin, was bei Minusgraden quasi schon kocht.

Generell hat eine Wärmepumpe natürlich den Vorteil, dass sie nicht auf irgendwelche fossilen
Brennstoffe angewiesen ist, wo keiner weiß, was da in 5 Jahren für Preise aufgerufen werden. Daher gibt es auch immer die Empfehlung, eine Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage zu koppeln und dann ist man schon relativ unabhängig. Und im Sommer kann sie auch zum Kühlen genutzt werden und die Wärme aus dem Haus ziehen und in den Boden abgeben.
Fördergelder gibt's bei Erdwärme auch deutlich mehr, als bei anderen Heizsystemen.

anddie
 
Ich würde beim Neubau heute die volle Breitseite nehmen --> Wärmepumpe, Fussbodenheizung, Photovoltaik auf dem Dach und einen großen Akku im Keller + Elektroauto vor der Tür - kostet erstmal alles ein Heidengeld aber rechnet sich eben auf die Dauer und die Zinsen sind niedrig + keine offenen Flammen mehr im Haus zu haben hat auch große Vorteile vom Umweltschutz fangen wir da lieber gar nicht erst an :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Photovoltaikanlage ist auch für die Wärmepumpe da, aber in erster Linie natürlich für den Strom im Haus. Wie gesagt ist ein Ferienhaus, da wird jetzt nicht im Winter durchgehend geheizt, zumindest nicht auf 22 Grad plus.
Ist eine Wärmepumpe aus der Vaillant Reihe aroTHERM.
Ist halt kein Vergleich zu vorher, da haben wir mit Strom geheizt. Wenn wir da über Silvester mal im haus waren hat es erstens zwei Tage gedauert bis es einigermaßen Warm würde und zweitens hat alleine das Aufheizen des Hauses so viel gekostet wie ich jetzt im ganzen Jahr bezahle. Von daher zahlt es sich für uns auch insofern aus, dass wir jetzt ohne zu überlegen ins Haus fahren. Sonst wären wir sicher nicht einfach mal so übers Wochenende ins Haus gefahren, zumindest nicht im Winter oder bei noch kalten Temperaturen
 
Danke nochmals für eure echt informativen Antworten! Ich geh mal darauf ein...

Generell sollte Dir erstmal bewusst sein, dass Wärmepumpen nur dann wirklich effektiv funktionieren, wenn du auch eine passende Flächenheizung (Fußbodenheizung oder Wandflächenheizung) hast, da die erzeugte Temperatur nicht für die klassischen Heizkörper ausreicht.

Stimmt...das habe ich auch mit der Zeit mitbekommen und bei uns wird es mit sehr großer Sicherheit eine Fußbodenheizung. Ich finde sie auch viel angenehmer als die "klassischen" Heizkörper. Btw: es gibt auch spezielle Heizkörper die mit einer niedrigen Vorlauftemperatur (40°C zB) auch gut funktionieren aber die sollen sehr teuer sein...also wenn schon, dann gleich mal die Fußbodenheizung. Da kann man den Estrich auch sehr gut als Wärmepuffer ausnutzen.

Das kommt jetzt etwas auf das Bundesland an. Wenn die Tiefenbohrung nur bis 100m reicht, kann es teilweise auch ausreichen, das Ganze nur bei der zuständigen Behörde anzuzeigen.
Wenn ihr ausreichend Platz habt, könnten auch Flächenkollektoren zum Einsatz kommen, da spart man sich die Kosten für die Bohrung.

Genau, die Flächenkollektoren sind ja auch eine Option....das wird sich natürlich mit der Zeit noch herausstellen. Eine Alternative sind ja auch die Ringgrabenkollektoren die (wie es mir so scheint) in letzter Zeit moderner geworden sind und öfters eingebaut werden....wie gesagt, alles hängt vom Grund ab.

Ein Vergleich wird da schwierig. Der Hersteller einer Wärmepumpe wird da ganz andere Berechnungen vorlegen, als der Hersteller von Gas-Brennwertheizungen.
Und Privatpersonen können zwar häufig die aktuellen Kosten beziffern, können dann aber beispielsweise nur alte Ölheizungskosten liefern, die gar nicht mehr den aktuellen Preisen entsprechen.
Auch richtig...ein direkter Vergleich ist nie möglich. Hängt ja vom Heizsystem, Region, Grund...etc ab. Die Idee von mir war auch ein paar Eckdaten der Heizkosten von Besitzern einer Wärmepumpe (welcher Typ auch immer) damit man das so auf die Zukunft grob ausrechnen kann (auf 20 Jahre zB).

Generell hat eine Wärmepumpe natürlich den Vorteil, dass sie nicht auf irgendwelche fossilen
Brennstoffe angewiesen ist, wo keiner weiß, was da in 5 Jahren für Preise aufgerufen werden. Daher gibt es auch immer die Empfehlung, eine Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage zu koppeln und dann ist man schon relativ unabhängig. Und im Sommer kann sie auch zum Kühlen genutzt werden und die Wärme aus dem Haus ziehen und in den Boden abgeben.
Fördergelder gibt's bei Erdwärme auch deutlich mehr, als bei anderen Heizsystemen.
anddie

Dies ist auch eins meiner Argumente, wieso wir eine Wärmepumpe bevorzugen. Man löst sich fast zur Gänze von den Preisschwankungen (abgesehen vom Strom, aber eine gute Wärmepumpe verbraucht da auch nicht so viel). Vom Gaspreis ist man da ganz unabhängig. Mir gefällt ja auch die Idee der Unabhängigkeit und auch, dass man umweltschonend heizt...ist mir auch sehr wichtig.


Ich würde beim Neubau heute die volle Breitseite nehmen --> Wärmepumpe, Fussbodenheizung, Photovoltaik auf dem Dach und einen großen Akku im Keller + Elektroauto vor der Tür - kostet erstmal alles ein Heidengeld aber rechnet sich eben auf die Dauer und die Zinsen sind niedrig + keine offenen Flammen mehr im Haus zu haben hat auch große Vorteile vom Umweltschutz fangen wir da lieber gar nicht erst an :ugly:

Klingt ja alles schön und gut und vielleicht werden wir das auch in der Zukunft mal so haben, aber für uns ist dieses ganze "Paket" sehr unvorstellbar wegen den Kosten. Die Photovoltaikanlage könnten wir uns noch beim Neubau leisten und das werden wir noch genau abschätzen aber ein Elektroauto auch noch neu kaufen, während wir beim Hausbau sind ist sehr unrealistisch.
Wie schon oben gesagt, wollen wir auch die Wärmepumpe haben, da wir auch die Umwelt dadurch schonen und wegen der Unabhängigkeit von irgendwelchen Gaspreisen.

Photovoltaikanlage ist auch für die Wärmepumpe da, aber in erster Linie natürlich für den Strom im Haus. Wie gesagt ist ein Ferienhaus, da wird jetzt nicht im Winter durchgehend geheizt, zumindest nicht auf 22 Grad plus.
Ist eine Wärmepumpe aus der Vaillant Reihe aroTHERM.
Ist halt kein Vergleich zu vorher, da haben wir mit Strom geheizt. Wenn wir da über Silvester mal im haus waren hat es erstens zwei Tage gedauert bis es einigermaßen Warm würde und zweitens hat alleine das Aufheizen des Hauses so viel gekostet wie ich jetzt im ganzen Jahr bezahle. Von daher zahlt es sich für uns auch insofern aus, dass wir jetzt ohne zu überlegen ins Haus fahren. Sonst wären wir sicher nicht einfach mal so übers Wochenende ins Haus gefahren, zumindest nicht im Winter oder bei noch kalten Temperaturen

OK, ich habe mir auch mal die Vaillant Modelle angeschaut, schauen sehr interessant aus aber ich würde die Geräte mal auch live anschauen wollen um zu sehen, wie sie genau funktionieren und wie laut sie sind. Bei größeren Investitionen habe ich es einfach lieber wenn ich es mit den eigenen Augen sehe und die Geräte auch angreifen kann. Werde mich mal umschauen, ob jemand im Bekanntenkreis die Viallant Wärmepumpen hat.
Habt ihr euer Ferienhaus immer beheizt weil ihr eh die Photovoltaikanlage habt und mit der Wärmepumpe kommen dann keine extra Kosten auf? Also auch wenn ihr mal länger nicht dort seid, läuft die Wärmepumpe? Oder kannst du das online bedienen und kannst das Haus somit schon ein-zwei Tage vorher vorheizen?
 
Klingt ja alles schön und gut und vielleicht werden wir das auch in der Zukunft mal so haben, aber für uns ist dieses ganze "Paket" sehr unvorstellbar wegen den Kosten. Die Photovoltaikanlage könnten wir uns noch beim Neubau leisten und das werden wir noch genau abschätzen aber ein Elektroauto auch noch neu kaufen, während wir beim Hausbau sind ist sehr unrealistisch.
Wie schon oben gesagt, wollen wir auch die Wärmepumpe haben, da wir auch die Umwelt dadurch schonen und wegen der Unabhängigkeit von irgendwelchen Gaspreisen.

Und eben wegen der Kosten würde ich möglichst das ganze Paket nehmen weil es sich bei niedrigen Zinsen rechnet. Das Auto sollte man vermutlich eh gebraucht kaufen - Vermutlich würde ich zunächst ein Renault Zoe mit 22 KWh Akku und Batteriemiete für höchstens 7 K kaufen* und dann solange fahren bis das Tesla Model 3 unter 10 K vorbei kommt

*dafür müssen aber 100 Km Reichweite erstmal reichen
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, ich habe mir auch mal die Vaillant Modelle angeschaut, schauen sehr interessant aus aber ich würde die Geräte mal auch live anschauen wollen um zu sehen, wie sie genau funktionieren und wie laut sie sind. Bei größeren Investitionen habe ich es einfach lieber wenn ich es mit den eigenen Augen sehe und die Geräte auch angreifen kann. Werde mich mal umschauen, ob jemand im Bekanntenkreis die Viallant Wärmepumpen hat.
Habt ihr euer Ferienhaus immer beheizt weil ihr eh die Photovoltaikanlage habt und mit der Wärmepumpe kommen dann keine extra Kosten auf? Also auch wenn ihr mal länger nicht dort seid, läuft die Wärmepumpe? Oder kannst du das online bedienen und kannst das Haus somit schon ein-zwei Tage vorher vorheizen?

Nach dem Aussehen würde ich aber nicht gehen;)
Da kommt es schon stark darauf an was du benötigst, es kommt ja darauf an wie man die Wärmepumpe dimensionieren muss. Also das hängt dann von der Größe des Hauses ab, von der Dämmung, Verbrauch,...
Da gibt es dann für die jeweiligen Anforderungen gewisse Modelle, bei denen kann man dann abwiegen für welche man sich entscheidet. Da hilft einem aber wieder ein Berater sicher weiter.

Ich kann das per App steuern. Wenn ich weiß am Wochenende fahre ich ins Ferienhaus dann stelle ich eben vorher die Heizung an. Ist sehr praktisch und sehr angenehm wenn man dann bereits in ein warmes Haus kommt. Ist ein riesen Unterschied zu früher. Da sind wir dann eben nicht mal so übers Wochenende ins Haus gefahren weil wir wahrscheinlich erst bei der Abfahrt ein warmes Haus gehabt hätten, wenn überhaupt.
So kann man spontan mal hinunterfahren und es ist warm wenn man die Heizung beim losfahren aufdreht. Wenn man im haus ankommt ist es warm.
 
Nach dem Aussehen würde ich aber nicht gehen;)
Da kommt es schon stark darauf an was du benötigst, es kommt ja darauf an wie man die Wärmepumpe dimensionieren muss. Also das hängt dann von der Größe des Hauses ab, von der Dämmung, Verbrauch,...
Da gibt es dann für die jeweiligen Anforderungen gewisse Modelle, bei denen kann man dann abwiegen für welche man sich entscheidet. Da hilft einem aber wieder ein Berater sicher weiter.

Ich kann das per App steuern. Wenn ich weiß am Wochenende fahre ich ins Ferienhaus dann stelle ich eben vorher die Heizung an. Ist sehr praktisch und sehr angenehm wenn man dann bereits in ein warmes Haus kommt. Ist ein riesen Unterschied zu früher. Da sind wir dann eben nicht mal so übers Wochenende ins Haus gefahren weil wir wahrscheinlich erst bei der Abfahrt ein warmes Haus gehabt hätten, wenn überhaupt.
So kann man spontan mal hinunterfahren und es ist warm wenn man die Heizung beim losfahren aufdreht. Wenn man im haus ankommt ist es warm.

Das mit dem "anschauen" war nur grob gesprochen. Ich meinte damit einfach, das Geräte vor Ort zu sehen, zu hören und einfach mir ein kompletteres Bild davon zu machen. Auch von den Dimensionen und den Platz das es einnimmt (mit der Installation und allem drum herum).
Danke auch für den Hinweis mit der Dimensionierung. Das habe ich auch schon mit einem Kollegen besprochen und die Wichtigkeit der richtigen Ausdimensionierung der Wärmepumpe bezogen auf die Heizlast des Hauses. Wenn man überdimensioniert, dann hat man auch höhere (nicht notwendige) Heizkosten als wenn das ganze System perfekt abgestimmt ist.

Das ist schon sehr praktisch mit der Fernsteuerung der Heizung, speziell wenn man mal länger weg ist oder eben in eurem Fall wenn ihr mal zum Ferienhaus hinfährt, dann ist es schon sehr angenehm wenn man in ein warmes Haus kommt. Weil das Aufwärmen eines ausgekühlten Hauses kann schon mal eine halbe Ewigkeit dauern. Da hat der Fortschritt der Technik schon etwas gutes gebracht.
Ich war auch bei einem Bekannten der auch eine Vaillant Wärmepumpe hat (mit Flächenkollektoren) und hab mir auch bei ihm das ganze System im Betrieb angeschaut. Ist relativ leise muss ich sagen. Und so ein Internetmodul hat der auch installiert.

Und eben wegen der Kosten würde ich möglichst das ganze Paket nehmen weil es sich bei niedrigen Zinsen rechnet. Das Auto sollte man vermutlich eh gebraucht kaufen - Vermutlich würde ich zunächst ein Renault Zoe mit 22 KWh Akku und Batteriemiete für höchstens 7 K kaufen* und dann solange fahren bis das Tesla Model 3 unter 10 K vorbei kommt *dafür müssen aber 100 Km Reichweite erstmal reichen

Das Argument der niedrigen Zinsen kann ich schon verstehen. Aber wir haben ja ein Auto (einen "Verbrenner") und sind noch damit sehr zufrieden. Wenn der mal zum Austauschen ist, dann wird es wohl auch ein Elektroauto. Bis dahin sparen wir uns die extra kosten, da unser Auto ja noch gut in Form ist und es hoffentlich noch ein paar Jahre auch bleibt ;)
 
OK, ich habe mir auch mal die Vaillant Modelle angeschaut, schauen sehr interessant aus aber ich würde die Geräte mal auch live anschauen wollen um zu sehen, wie sie genau funktionieren und wie laut sie sind.
Also rein zum Anschauen hat Vaillant zumindest in einigen größeren Städten sogenannte Kundenforen, da steht fast alles rum. https://www.vaillant.de/heizung/service/kontakt/standorte/
Allerdings bezweifel ich, dass die da auch angeschaltet sind, um den Lärm zu testen.

Hatte letztens bei jemanden im Nachbarort ne Luftwärmepumpe von denen gesehen, fand die aber relativ laut. K.A. ob die da nur gerade besonders stark lief oder es so ein Dauergeräusch ist.
Wobei unsere Ölheizung lauter ist, wenn sie anspringt.

anddie
 
Für Baumessen ist es jetzt denke ich leider zu spät, dort würden schon einige Wärmepumpen laufen. Auch in den Showrooms sind ein paar angeschlossen, kommt denke ich auch darauf an wo man hingeht.
Wenn die Wärmepumpe auf Hochtouren läuft steht man aber nicht neben ihr weil dann ist es Winter und sehr kalt;)
Man wird aber nicht drum herumkommen sich mal dort beraten zu lassen, kostet ja schließlich auch nichts. In dem Sinne gehe einfach mal hin und schaue dir alles an und lass dich beraten. Bringt dir sicher mehr Aufschlüsse als wenn wir hier noch länger darüber philosophieren;)
 
Also rein zum Anschauen hat Vaillant zumindest in einigen größeren Städten sogenannte Kundenforen, da steht fast alles rum. https://www.vaillant.de/heizung/service/kontakt/standorte/
Allerdings bezweifel ich, dass die da auch angeschaltet sind, um den Lärm zu testen.

Hatte letztens bei jemanden im Nachbarort ne Luftwärmepumpe von denen gesehen, fand die aber relativ laut. K.A. ob die da nur gerade besonders stark lief oder es so ein Dauergeräusch ist.
Wobei unsere Ölheizung lauter ist, wenn sie anspringt.

anddie

Danke für die Info anddie! Ich wohne in Österreich und habe gesehen, dass es in Wien auch ein Kundenforum von Vaillant gibt und ich bin nächste Woche sowieso dort in der Gegend und werde die Situation ausnützen und mich mal dort genauer umschauen. Anscheinend haben sie ja die Geräte dort aufgebaut und man kann sich das genauer anschauen.

Zwecks der Lautstärke: Also die Vaillant Wärmepumpe dich ich gesehen und gehört habe (mit Flächenkollektoren) war meines empfindens nicht so laut...hab es mir schlimmer vorgestellt. Aber "Lärm" ist ja auch so ein subjektives Thema...den einen störts, den anderen nicht. Hängt ja sehr davon ab, wie empfindlich man ist.

@Klamsy: ja da hast auch recht. Bei den Luftwärmepumpen wird man im Winter eher nicht so oft draußen im Freien herumstehen. Aber den Abstand zum Nachbarshaus sollte man immer stets respektieren und schauen, dass die Geräte (egal welche) nicht allzu Nahe zum Nachbarsgrundstück/haus stehen. Eine gemütliche und gesunde Nachbarsbeziehung will man ja haben und pflegen :)
 
Danke für die Info anddie! Ich wohne in Österreich und habe gesehen, dass es in Wien auch ein Kundenforum von Vaillant gibt und ich bin nächste Woche sowieso dort in der Gegend und werde die Situation ausnützen und mich mal dort genauer umschauen. Anscheinend haben sie ja die Geräte dort aufgebaut und man kann sich das genauer anschauen.

Zwecks der Lautstärke: Also die Vaillant Wärmepumpe dich ich gesehen und gehört habe (mit Flächenkollektoren) war meines empfindens nicht so laut...hab es mir schlimmer vorgestellt. Aber "Lärm" ist ja auch so ein subjektives Thema...den einen störts, den anderen nicht. Hängt ja sehr davon ab, wie empfindlich man ist.

@Klamsy: ja da hast auch recht. Bei den Luftwärmepumpen wird man im Winter eher nicht so oft draußen im Freien herumstehen. Aber den Abstand zum Nachbarshaus sollte man immer stets respektieren und schauen, dass die Geräte (egal welche) nicht allzu Nahe zum Nachbarsgrundstück/haus stehen. Eine gemütliche und gesunde Nachbarsbeziehung will man ja haben und pflegen :)

Nur mal so zur Ergänzung, es gibt auch Wärmepumpen, die man nur im Inneren aufstellt.
Dann hat man draußen in Freien kein Gerät stehen. Ergo kann man da nicht gestört werden und stört auch keinen Nachbarn.
Dann stellt man sich die Wärmepumpe in den Keller wo andere eben noch ihre Ölheizung haben oder den Pelletofen.
Ich finde die Wärmepumpen außen aber jetzt auch nicht so störend;)
 
Wir haben nun seit 2 Jahren eine Wärmepumpe und sind damit völlig zufrieden, ich glaube zwar das es günstigere Alternativen geben müsste aber umsteigen wollen wir nun auch nicht mehr. Wenn man auf seinen Verbrauch achten möchte, sollte man sich Informationen holen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir haben eine Abluftwärmepumpe im Keller stehen etwa so groß wie ein Kühlschrank.
Luft wird von Außen und aus den Feuchträumen (Küche/Bad/Abstellraum) zugeführt so schimmelt nichts. Frischluft kommt kommt oben an den Fenstern herein. Geräuschmässig ist es erträglich, nur im Winter hat man Probleme die Luftfeuchtigkeit zu halten.
Alle 2 Jahre kommt eine Service-Wartung.
Jetzt tendieren wir eher zu einer Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung.