Wohnen an einer Hochspannungsleitung?

RobertM

New member
30 Mai 2015
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Hallo liebe Leute!

Mich würde interessieren ob es für euch in Frage kommt nahe einer Hochspannungsleitung (d.h. ab 110kv) zu wohnen? Mit "nahe" meine ich einen Abstand von nur 20-30 Metern zur Hausfassade. Gehen wir außerdem davon aus, dass euch die Immobilie super gefällt.

Würde mich freuen wenn möglichst viele Leute antworten würden :) Ein einfaches "Ja, kommt in Frage" oder "Nein, kommt gar nicht in Frage" reicht im Zweifelsfall!

Ich überlege gerade ein sehr schönes Haus in einer solchen Lage zu kaufen und versuche ein grobe Einschätzung zu bekommen wie Leute zu dem Thema stehen.

Besten Dank euch allen!

Robert
 
Kaufen. Vorsichtshalber bei der Verwaltung bzw. Versicherung nachfragen ob sich aus evtl vorhandenem Baumbestand besondere Haftungsrisiken und/oder Sicherheitsanforderungen ergeben.
 
kommt drauf an, wie groß und wie teuer ein Trafo ist ...
kann sich schon sehr lohnen! muss man halt schauen, ob man die Investition mit der Einsparung wieder reinholen kann ...
 
Bei mindestens 50 m Abstand zu meinen Haus würde ich es wahrscheinlich kaufen 20-30 m ist mir wegen der elektromagnetischen Felder zu gering -also nein
 
Vielen Dank für alle bisherigen Antworten!

Wäre klasse wenn noch ein paar Leute mehr antworten würden :)
 
Leben Sie im Moment in der Nähe von einer Hochspanungsleitung? Wenn Sie unmittelbar in der Stadt leben, werden Sie mit Hochspannungsleitungen eher selten zu tun haben. In diesem Fall sind Sie aber von Elektrosmog aus anderen Quellen umgeben. Wenn Sie aber in den Vorstädten, kleinere Orten oder auf dem Land leben, kann es sein, daß Sie in der Nähe einer Hochspannungsleitung leben. Aber was ist nah oder zu nah? Darauf gibt es leider keine eindeutige Antwort. Nach übereinstimmender Sicht der Baubiologen sind jedoch 150 m definitiv nah. In einer derartigen Distanz kann es bereits zu gesundheitlichen Gefährdungen kommen. Eine Faustregel besagt, dass man soviel Abstand in Metern halten soll, wie hoch die Spannung in Kilovolt der Hochspannungsleitung ist. Weitere Werte die im Internet verfügbar sind, sind 40 Meter bei durchschnittlicher Stromlast, 95 Meter bei Spizenlast, bei 220 Kilovolt: 70 Meter / 160 Meter;bei 380 Kilovolt: 100 Meter / 200 Meter. Meistens finden Sie entsprechende Schildermit den Spannungswerten an den Masten der Hochspannungsleitung.

komplett: https://www.hochspannungsleitung.info/gefahr-hochspannungsleitungen
 
Wohne in 40 Metern entfernung zu eine 110KV Leitung. Beeinträchtigungen gibt es keine, außer 2x im Jahr wenn se die Leitungen mit Helikopter abfliegen.
 
Ich kann dazu nur folgendes sagen:

In unmittelbarer Nähe einer Hochspannungstrasse zu leben kommt nur für Menschen in Frage, die aufgrund von Gleichgültigkeit nicht zu viel darüber nachdenken. Ob nun fehlendes technisches Verständnis der Grund dafür ist oder die innere Einstellung alles optimistisch zu betrachten, egal.

Wenn die Hochspannungsleitung der Grund ist weshalb Du Dich bis jetzt nicht für das Haus entschieden hast, dann lass es bleiben. Es können Dir 10 Leute sagen das es langfristig unbedenklich ist, aber wenn Du persönliche Zweifel hast wird Dich das auf ewig beschäftigen sofern Du erstmal dort lebst. Das Knistern in der Luft wird Dich jeden Tag daran erinnern.

Sicher ist es nicht akut gefährich dort zu leben, empfehlenswert ist es aber dennoch nicht - sofern man die Wahl hat.
 
Damit Dir das Windrad z.B. 200 Euro am Tag "produziert" musst Du ca. 1,5 Mio Euro reinstecken und mit den 1,5 Mio kannst Du die 200 Euro täglich auch verdienen ohne Dich von dem Riesenwindrad belästigen lassen zu müssen ;)
Geld mit Erzeugung regenerativer Energie zu verdienen ist aber besser fürs Karma, als Zinserträge zu erwirtschaften für die andere Menschen arbeiten müssen.

Das Sprichwort "sein Geld für sich arbeiten lassen" ist leider etwas falsch in den Köpfen der Menschen, denn Geld kann nicht arbeiten.
 
Das sagen doch nur die Leute, die kein Geld haben :p :ugly:

Das ist etwas falsch ausgedrückt, ich würde eher behaupten; dass es Leute sagen die nicht von diesem Finanzsystem partizipieren.

Fakt ist doch, in fast allem was wir kaufen sind Kosten durch Zinsen versteckt. Die Maschinen der Unternehmen die unsere Waren produzieren, die Fahrzeuge, die Immobilien etc., fast alles basiert auf Krediten die hohe Zinslasten erzeugen.

Mit anderen Worten, man muß (auch mit richtig gutem Einkommen!) schon Zinserträge von mehreren Hunderdtausend Euro erwirtschaften, um die ganzen teils versteckten Zinsen in seinen Lebenshaltungskosten auszugleichen und somit bei +/- null zu stehen (Zinsen zahlen/erhalten).

Und sehen wir es mal realistisch: Die erste Million ist doch die schwerste. Die zweite schon nicht mehr so sehr, die dritte kommt schon fast von allein und gegen die vierte kann man sich gar nicht mehr wehren. (an dieser Stelle mal Grüße an Andreas Popp)

Ab einer gewissen Grenze verselbstständigt sich so ein Guthaben nach oben hin und immer mehr Geld erzeugt immer höhere Zinserträge die wiederum noch mehr Geld mit sich bringen.

Ohne das sie dafür arbeiten müssen, werden die Guthaben der oberen 10% immer weiter ansteigen, wogegen die anderen 90% dafür immer mehr arbeiten müssen.
Genau das ist es doch was wir alle gerade live miterleben, wir müssen arbeiten was das Zeug hält, exportieren wie verrück und das Wirtschaftswachstum wird sogar per Gesetz beschlossen :roll:, ja wo soll das denn hin führen?


Ich glaube keiner von unserer kleinen Runde hier gehört zu den oberen 10% aber wir sind alle in diesem System gefangen und müssen es mitspielen.
 
Mich würde interessieren ob es für euch in Frage kommt nahe einer Hochspannungsleitung (d.h. ab 110kv) zu wohnen? Mit "nahe" meine ich einen Abstand von nur 20-30 Metern zur Hausfassade. Gehen wir außerdem davon aus, dass euch die Immobilie super gefällt.
Für die optische Entscheidung wäre die Frage wichtig, ob man von der Terrasse auf die Leitung guckt oder man diese im Rücken hat.
Für das gesundheitliche müsste man etwas mehr technisches wissen. Ist es eine Mehrleiter- oder Einleiterstromtrasse? Wie hoch ist dadurch die tatsächliche Belastung (im Haus und auch außerhalb des Hauses)? Und da sollte man nicht nur eine fachliche Meinung einholen, sondern auch mal die dort ansässigen Leute befragen. Im Netz findet man leider kaum neutrale Aussagen dazu. Entweder wird es komplett verteufelt oder die Risiken als kaum vorhanden deklariert.
Evtl. mal den "Elektrosmog-Ratgeber Hauskauf" bei https://www.wilabonn.de/de/wilabonn...schutzt/330-elektrsmog-ratgeber-hauskauf.html besorgen (auch wenn er schon älter ist).

anddie
 
Geld mit Erzeugung regenerativer Energie zu verdienen ist aber besser fürs Karma, als Zinserträge zu erwirtschaften für die andere Menschen arbeiten müssen.

Das Sprichwort "sein Geld für sich arbeiten lassen" ist leider etwas falsch in den Köpfen der Menschen, denn Geld kann nicht arbeiten.

Du ich muss Dich da leider enttäuschen, das Geld das Du mit "regenerativen Energien verdienst" sind nichts als Zinserträge die andere Menschen für Dich erarbeitet haben. Die Windanlage ist auch nur Kapital das Zinsen abwirft wenn sie zuviel Zinsen abwirft lohnt es sich dafür Kredite aufzunehmen und die Dinger sprießen an jedem geeigneten Platz aus dem Boden ;)

Ich denke es gibt auch genug Geldanlagen die besser für Gesellschaft und Umwelt sind als nun gerade Windräder.