Was kostet ein Auto?

GelberKaefer

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6 März 2008
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Mal angenommen ich würde mir einen "durchschnittlichen" Wagen kaufen. Was würde mich der Wagen (abgesehen von der Anschaffung und dem Sprit) im Jahr etwa kosten (sowas wie Versicherungskosten, TÜV, etc.)?

Falls das für die Versicherungskosten bedeutend ist: nehmen wir mal an ich bin 25 und habe vorher noch nie ein Auto besessen.

Also: was zahlt man so für ein Auto ohne es auch nur einen Meter bewegt zu haben?
 
Um das so genau für dich zu berechnen bräuchte man mehr Daten.

Ich habe mein Auto (Omega B 2,5 V6, 170PS) in den letzten 12 Monaten 14.416 km bewegt, diese haben mich inkl. alles genau 3.175,38 Euro gekostet. Inbegiffen ist auch ein Satz neuer 18 Zoll Alufelgen die ich im Frühjahr gekauft habe.
 
Kommt natürlich auf das Auto an was du fährst, aber wenn du das Auto auf dich selbst zulässt kannst du als allerersten Anhaltspunkt ungefähr von um die 1000€ Haftpflichtversicherung pro Jahr, sowie etwa 100€ KFZ Steuer pro Jahr ausgehen.
Wie gesagt, absolut unverbindlich da es auf viele verschiedene Faktoren ankommt.
 
Übern Daumen würde ich sagen solltest du ca 150€ / Monat einplanen. Für mehr Infos wäre zumindest interessant, was du unter einem "durchschnittlichen" Wagen verstehst.
 
Und denk dran, bei Auto zahlst du net nur Versicherung, Steuern und Sprit, sondern da sind auch "versteckte" Kosten wie: neue Reifen, Reifenwechsel (wenn du das net selber machst), natürlich Reperaturen (die häufiger nötig werden als einem lieb ist), dann so Kleinigkeiten wie Autobahnvignette falls du in urlaub fährst, oder dieser Aufkleber da für Großstädte in Deutschland (weiss net wie der heißt, den du je nach Schadstoffklasse in Grün, Orange oder Rot kaufen musst), neue Scheibenwischer etc...

Ich glaub die 150€ pro Monat ohne Sprit (außer du fährst wenig) und große Reperaturen sind da schon ganz gut

Aber ja, "wieviel kostet ein durchschnittles Auto" ist eine sehr vage Frage. Auf "wieviel kostet ein 3 wöchiger Urlaub in USA" kann man ja auch net einfach aussem stehgreif ne Zahl nennen ;)
 
Auch wenn das gegenüber den anderen Kosten eh kaum in's Gewicht fällt: Ich empfehle, von Anfang an, eine ADAC-Mitgliedschaft einzuplanen (oder eine Mitgliedschaft in einem vergleichbaren Verband). Wenn ich bedenke wie oft die uns schon geholfen haben, haben wir unseren Beitrag für 10 Jahre im voraus schon wieder drin. Das fängt bei simplen Dingen an (Autotür zugeschlagen, machen die kostenlos auf oder Auto springt nicht an, gibt's kostenlos Starthilfe) und geht über's nach Hause schleppen bei Liegenbleiben bis hin zu Bergungskosten nach Unfällen uvm. Alles Dinge die man nicht erleben will, aber erlebt man's doch mal, erspart einem sowas schon 'ne Menge Ärger.
 
Die Frage habe ich mir auch schon mehrmals gestellt. Mit dem Ergebnis: Als Schüler kann ich ein eigenes Auto vergessen. ;) Ist auch nicht so schlimm, da wir in der Familie 2 Wagen besitzen und meistens einer für mich frei ist...
Aber so als Auto-Fan hätte man eben doch schon gerne ein "eigenes Baby".

Nach der Schule beginne ich eine Ausbildung zum Bankkaufmann im Trialen Modell.
Vorteil: In den ersten beiden Jahren verdiene ich Geld als Bank-Azubi.
Nachteil: In den zwei folgenden Jahren bin ich BWL-Student und verdient wohl nichts. :-?
Das macht die Planung noch schwieriger.
Reizen würde mich ja z.B. ein Fiat Barchetta, aber es spricht zuviel dagegen. Das Auto sieht gut aus und ist in der Anschaffung supergünstig. Leider ist der Unterhalt bei Cabrios schon mal teurer, die Garage nutzen meine Eltern und der Wagen gilt als sehr anfällig.
An was für ein Auto denkst du denn?

*edit* Organisiere dir mal die Autobild Nr.27. Dort sind 1000 Wagen im Vergleich mit so ziemlich allen Kosten eingerechnet!