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Geld spielte bei dieser Redensart auch eine Rolle. Als Handwerker und Geschäftsmann (bevorzugt in Städten angesiedelt) hatte man halt mehr Geld als ein Bauer unter einem Lehensherr.Früher war es die Stadtluft die frei machte heute ist es wohl leider das Geld...
Musst du? Du hast doch eigentlich immernoch die Möglichkeit etwas völlig anderes zu tun. Nur weil dich Gewohnheit, finanzielles Risiko und möglicherweise finanzielle "Verpflichtungen" (in der Regel selbst auferlegt) davon abschrecken, ist es noch lange kein Zwang.Es reicht schon zu wissen, dass man am nächsten morgen arbeiten muss...
Du kannst auch in den Urwald gehen und Autark leben. Jetzt sag nicht, dass sammeln, jagen und Hütte bauen auch Arbeit ist. Biologisch bedingte Zwänge gehören für mich nicht zum Freiheitsbegriff. Da du per strenger Definition niemals völlig frei bist muss man Freiheit irgendwo abgrenzen.Allein die Grundbedürfnisse = Nahrung, Obdach, Kleidung zwingen die meisten Menschen zur Arbeit
Da du per strenger Definition niemals völlig frei bist muss man Freiheit irgendwo abgrenzen.
Es reicht mir, mir bewusst zu machen, dass die gravierensten Zwänge, die mich wirklich davon abhalten etwas zu tun, innere Zwänge sind. Man kann sich nämlich auch selbst bescheissen, indem man auf andere zeigt.Das ich die Defintion nachziehe nur um mich hinterher selbst beschissen zu haben und mich frei zu fühlen sehe ich auch wirklich nicht ein.
Es reicht mir, mir bewusst zu machen, dass die gravierensten Zwänge, die mich wirklich davon abhalten etwas zu tun, innere Zwänge sind. Man kann sich nämlich auch selbst bescheissen, indem man auf andere zeigt.
-zu ein bisschen Grundlast werde ich gewzungen, wo und wie ich die leiste ist dann weitgehend meine Sache
Du bist natürlich erstmal gezwungen einen Wert zu erarbeiten, der deinen persönlichen Existenzbedürfnissen entspricht. Ob als Teil einer Gesellschaft, völlig autark in einem Baumhaus im Kongo oder als Steppenantilope. Wenn man es genau nimmt, bist du also grundsätzlich nicht frei.
Weil du aber nicht gezwungen sein willst zu verhungern, sobald du dir beide Hände brichst, oder weil du nicht gezwungen werden willst auf matschigen Trampelpfaden ohne Tempolimit zu fahren, oder nicht jeden morgen gezwungen werden willst in einen selbstgezimmerten Holzeimer zu sch... um es anschließend hinter deiner Hütte, zusammen mit deinen verbuddelten Vorfahren und denen deines Nachbars, mit dem leckeren Grundwasser zu vermischen, lässt du dich lieber zu etwas mehr Arbeit zwingen.
Diese Regeln für das Zusammenleben wurden zwar überwiegend von anderen Leuten aufgestellt, aber jedesmal wenn du deine Erst- und Zweitstimme abgibst, dich nicht einem Nomadenstamm anschließt, kandidierst, zur Demo gehst oder eine organisierst und keine Klage einreichst, entscheidest du dich irgendwo für diese Regeln.
Solltest du jetzt schon immer die Partei der Gartenhaus-Autarkie gewählt haben, bist du natürlich uneingeschränkt fremdbestimmt.
Kreisler bringts ganz gut auf den Punkt eigentlich.