Wahrheiten über Meinungen; Rassismus, politische Korrektness und Schwachköpfen. (aus Allg.Newsdisk.)

Boesesbambi

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1 Mai 2015
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~ Aus diesem Thread ausgelagert: https://www.klamm.de/forum/f2/allgemeine-diskussion-zu-newskommentaren-442631.html (Mone) ~


Ich finde es entsetzlich wie hier Meinungen vertreten wereden.
Denn 1. Deine Meinung ist deine Meinung und diese Meinung ist frei.
Grund: Mich hat sie nicht zu interessieren und ich hab dich aufgrund deiner Meinung nicht
zu verfolgen(ahnden).
2.Rassismus: Balkanesen nannte man zu Titozeiten mal Jugoslaven( denk doch mal an Cevapcici oder
Djuvecreis Yogoslawische Küche
Ausserdem seit wann werden Menschen( Homosapiens-sapiens) in verschiedene Rassen unterteilt.
Ich bin Deutscher (weiss, blond und blauäugig) ich kann mich doch mit Schwarzen vermehren sogar
wie ein Kannickel.
Hunde und Katzen können das nicht.
3.politische Korrektness: Ich als waschechter Demokrat, der geheime Wahlen hasst.
Denke das jeder der wegen einer Meinung, einer Hautfarbe, eines bestimmten Glaubens und sogar
wegen sexueller Besonderheiten verfolgt wird, Hilfestellung leisten muss.
4. Ich selbst bin der Enkel von Nationalsozialisten. Allerdings habe ich Rassismus, freie Meinung usw nie gelernt.
Ja ich habe über KZ- Witze gelacht, bis ich an den letzten fast erstickt wäre.
Und ich mich meiner Herkunft schämen musste.

P.S. Es ist im Moment sehr schwer, soviele neue Gesichter aufeinmal in unseren Städten und Gemeinden begrüssen zu müssen.
Das ist aber ein europäisches Problem und kein deutsches.

Lasst uns doch den Flüchtling in all seinen Schwachheiten, in Liebe annehmen.
Und seiss nur dadurch, das DU in erduldest und respektierst, ihn nicht bekämpfst.

Warum hilfst du Ihn nicht, warum nicht?

Oder ist MEINUNGSFREIHEIT, DEMOKRATIE und alle FREIHEIT, nur ein Mittel,
um deinen Hass gegen Nigger,Schlitzaugen, Kommunisten, Juden und Homos zu decken?

Liebe Grüsse
 
[...] Ausserdem seit wann werden Menschen( Homosapiens-sapiens) in verschiedene Rassen unterteilt.Ich bin Deutscher (weiss, blond und blauäugig) ich kann mich doch mit Schwarzen vermehren sogar
wie ein Kannickel.Hunde und Katzen können das nicht.
Erstmal ist das der falsche Thread für Deine Ausführungen. Zweitens gebe ich Dir größtenteils recht. Weil Du in diesem Punkt hier allerdings Mist schreibst, lass mich Dich da bitte kurz korrigieren:

Der "Rasse"-Begriff wird heute aus politischen Gründen nicht mehr verwendet. Da dieser Begriff allerdings nie wirklich gut definiert wurde, noch dazu vom NS-Regime missbraucht wurde, nimmt man heute davon Abstand, ihn zu verwenden. Aus meiner Sicht ist er aber deshalb nicht falsch. Denn nicht "Hund" ist eine Rasse und "Katze", das sind Gattungen. Rasse ist "Pinscher", "Boxer", "Golden Retriever", ... und andererseits "Nacktkatze", "Perserkatze", ... . Kann ein Boxer mit einem Pinscher Nachwuchs haben? Klar, weil sie der gleichen Art und Gattung angehören, obwohl unterschiedliche Rassen.

Genauso trifft es auf den Menschen zu, nur ist es halt nicht politisch korrekt, es so zu sagen. Obwohl jeder etwa das gleiche Bild vor Augen hat, wenn man von einem "Neger", "Asiaten", "Indianer", ... spricht. Diese Kategorisierung ist uns also überhaupt nicht fremd. Die Frage ist nur, ob man wertfrei von "Rassen" spricht oder nicht. Da die meisten es wohl nicht können und beim Begriff "Rasse" gleich an "Herrenrasse" denken, ist es heute verpönt. Vielleicht auch zu recht, wer weiß.
 
Der "Rasse"-Begriff wird heute aus politischen Gründen nicht mehr verwendet.

Das ist so nicht ganz richtig. Oder zumindest nicht vollständig. Auch biologisch ist das nicht mehr aktuell:

Wikipedia schrieb:
In der Biologie wird die Art Homo sapiens heute weder in Rassen noch in Unterarten unterteilt. Molekularbiologische und populationsgenetische Forschungen seit den 1970er Jahren haben gezeigt, dass eine systematische Unterteilung der Menschen in Unterarten ihrer enormen Vielfalt und den fließenden Übergängen zwischen geographischen Populationen nicht gerecht wird. Zudem wurde herausgefunden, dass der größte Teil genetischer Unterschiede beim Menschen innerhalb einer geographischen Population zu finden ist. Die Einteilung des Menschen in biologische Rassen entspricht damit nicht mehr dem Stand der Wissenschaft. (https://de.wikipedia.org/wiki/Rassentheorie)
 
Das ist so nicht ganz richtig. Oder zumindest nicht vollständig. Auch biologisch ist das nicht mehr aktuell:
Ja, ich kenne den Wikipedia-Artikel, seit wir das Thema groß und breit im Politik-Forum hatten.

Nun darf man aber auch nicht vergessen, dass Wikipedia nicht völlig losgelöst von geltendem Recht ist, die Forschung in der Hinsicht nach H****r auch in bestimmte Bahnen gelenkt wurde und letztlich vor H****r der Begriff "Rasse" immer etwas schwammig definiert war und sogar von den Biologen unterschiedlich benutzt wurde. H****r hat den Begriff dann quasi fest definieren lassen, in seinem Sinne.

Wenn man mit der Vielfalt und fließenden Übergängen argumentiert, dann ist auch der Begriff "Rasse" auf Hunde nicht mehr anwendbar. Von einem wolfsähnlichen Hund (Schäferhund, Husky, ...) bis hin zu den kleinsten Fußhupen (Chihuahua, YorkshireTerrier, ...) und größten (Irish Wolfhound, Bernhardiner, ..) gibt es inzwischen unzählige Rassen. Die meisten sind von der FCI anerkannt, andere nicht (wie etwa Boerboel). Allerdings sind die dann wieder anerkannt in anderen Ländern.

Und trotzdem ist "Rasse" einfach nichts weiter als eine noch feinere Unterteilung, als es "Art" und "Gattung" ist. Ob sie sinnvoll ist, kann ja jeder für sich entscheiden. Es werden eben bestimmte, immer wiederkehrende typische Eigenschaften damit kategorisiert und in ihrer Summe benamt. Wenn ich von "Afghanischer Windhund" spreche, denkt hoffentlich niemand an einen "Westie". Und wenn jemand fragt, wo er Person XY im Gebäude findet, dann kann es nicht schaden zu erwähnen, dass derjenige ein Asiat mit weißem Hemd ist, was den Suchenden vermutlich davon abhält, jeden Europäer mit weißem Hemd anzusprechen... ;)
 
Erstmal ein Zitat von Photon:
Der "Rasse"-Begriff wird heute aus politischen Gründen nicht mehr verwendet. Da dieser Begriff allerdings nie wirklich gut definiert wurde, noch dazu vom NS-Regime missbraucht wurde, nimmt man heute davon Abstand, ihn zu verwenden. Aus meiner Sicht ist er aber deshalb nicht falsch. Denn nicht "Hund" ist eine Rasse und "Katze", das sind Gattungen. Rasse ist "Pinscher", "Boxer", "Golden Retriever", ... und andererseits "Nacktkatze", "Perserkatze", ... . Kann ein Boxer mit einem Pinscher Nachwuchs haben? Klar, weil sie der gleichen Art und Gattung angehören, obwohl unterschiedliche Rassen.

Lieber Photon ein großes Lob für diesen Abschnitt, er zeugt von einer großen geistigen Reife, Sachverstand
und Diplomatiefähigkeit. Ich möchte das ausdrücklich Loben.
Aber Photon warum behandeln dann Rassisten, den Menschen wie eine Gattung? Und warum wird das Wort, mitlerweile um den Religionsbegriff erweitert?
Letzlich ist unser Rassismus durch Darwinnismus begründet, der besagt" Selektion und Auslese" oder
" the survival of the fittest?. Rassismus wird eigentlich schon in gymnasialen Biologie-büchern gelehrt.
Nämmlich zb. Europide, negride, Asiate usw.

Ich kann nur mit Hochleistungsgentechnik einen Jack-Russel Terrier mit ner Perserkatze kreuzen.
Aber wär ein solcher Hybride überhaupt überlebensfähig, weil hier werden Kanine mit Felinen gekreuzt.

Beste Beispiel ist der Liger. halb Löwe und halb Tiger. diese Kreuzung ist nur möglich weil 2 Großkatzen- Gattungen gekreuzt werden. Aber in der Natur nicht vorkommt weil der Löwe in der Savanne lebt und der Tiger im Dzhungel.
Fakt ist: der Liger ist in freier Wildbahn nicht überlebensfähig.
Denk mal nach!

Ich weigere mich über den Menschen, als Rasse nachzudenken.

Liebe Grüsse
 
Aber Photon warum behandeln dann Rassisten, den Menschen wie eine Gattung?
Tun sie nicht. Sie wissen ganz genau, dass sich Menschen unterschiedlicher Rassen fortpflanzen können. Deshalb wollen vor allem der KKK (hauptsächlich in den USA aktiv), die "weiße Rasse erhalten" und nicht durch andere Rassen "verunreinigt" wissen. So wie eben der Pudelzüchter auf die Barrikaden geht, wenn auf die preisgekrönte Miss Pudelworld ein Dalamtiner drauf springt und dann eben keine reinrassigen Pudels bei rum kommen können.

Und warum wird das Wort, mitlerweile um den Religionsbegriff erweitert?
Wie gesagt: "Rasse" war nie so eindeutig definiert, wie "Gattung", "Familie" oder "Art". Im Grunde hat es jeder so benutzt, wie ihm gerade war. Der eine hat unter einer eigenen Rasse (um mal beim Hundevergleich zu bleiben) verstanden, wenn der Schwanz bei Pudel A buschiger war als bei Pudel B. Der nächste meinte, dass weiße Pudel eine eigene Rasse wären, die braunen eine andere, die silbergrauen wieder eine andere. Und der letzte meinte, dass nur der "Pudel" überhaupt eine Rasse ist. Was stimmt nun?

Da heute der Rassebegriff auf den Menschen angewandt ohnehin abgelehnt wird, kann man sich abseits der "Political Correctness" ohnehin dazu dichten, was man will. Früher hat man sich noch darum gestritten, ob "Mulatten" eine eigene Rasse sind oder nur das normale Ergebnis einer Kreuzung zwischen Weiß und Schwarz. Wie gesagt: Da es keine eindeutige Definition dafür gibt und die von H****r als Blödsinn widerlegt wurde, kann sich das nun jeder selbst auswürfeln. Ich habe meine eigene Definition dafür gefunden und gut :)

Letzlich ist unser Rassismus durch Darwinnismus begründet, der besagt" Selektion und Auslese" oder " the survival of the fittest?. Rassismus wird eigentlich schon in gymnasialen Biologie-büchern gelehrt.
Nämmlich zb. Europide, negride, Asiate usw.
Es ist ja kein Rassismus, wenn man sagt, dass ein Lebewesen (Mensch, Tier oder Pflanze) die besten Überlebenschancen hat, je besser es an seine Umgebung angepasst ist. Nimm mal mich und meine Frau. Sie, Asiatin, hatte im Leben exakt 2 mal einen Sonnenbrand. Ich hingegen jeden Sommer mindestens 3. Ich bin auf ein Leben in der Sonne gar nicht vorbereitet. Meine Vorfahren sind halt gen Norden gezogen - immer kalt, Scheißwetter. Da brauchte man weiße Haut,um so viel wie möglich von dem bißchen Sonne zu tanken, was da war. Ist sie mir deswegen "überlegen". Bin ich ihr "überlegen"? Ich komme halt am Polarkreis besser klar, sie in den Tropen. Die globale Erwärmung wird zeigen, wer das Rennen macht :D

Ich kann nur mit Hochleistungsgentechnik einen Jack-Russel Terrier mit ner Perserkatze kreuzen. Aber wär ein solcher Hybride überhaupt überlebensfähig, weil hier werden Kanine mit Felinen gekreuzt.
Vermutlich nicht, siehe Muli.

Fakt ist: der Liger ist in freier Wildbahn nicht überlebensfähig. Denk mal nach!
Nun ist "Löwe" aber keine Rasse und "Tiger" auch nicht. Aber der Sumatratiger und der Amurtiger sind Rassen der Gattung "Tiger". Bei Elefanten gibt es den Afrikanischen, Asiatischen und den Waldelefanten. Die können sich auch rasseübergreifend vermehren. Heißt aber nicht, dass sie das auch mit einem Ameisenbär gebacken bekämen.

Ich weigere mich über den Menschen, als Rasse nachzudenken.
Wie Du möchstest, es zwingt Dich ja niemand :)
 
Lieber Sheldon,
dankeschön für deine Kommentare,
vorweg hier ein Link auf Youtube über den Liger!!!!

https://www.youtube.com/watch?v=1zOWYj59BXI

Beachte!!!: Schau dir mal das Video ohne Ton an!
und achte nur mal auf das Hybridkätzchen.
Glaubst du oder irgendeiner hier, das es selbstständig ein Gnu oder ein Zebra reißen kann?

Ich meine, viel zu groß, viel zu schwer, schlechte Cammo. einfach zu träge.

Warscheinlich würde dieses Tier die Nähe zu Menschen suchen und ihn mit Beute verwechseln.

Danke für eine geistreiche Diskusion.
 
Ich meine, viel zu groß, viel zu schwer, schlechte Cammo. einfach zu träge.
Ja, ich kenne den Liger. Aber jetzt kommen wir wirklich eine Spur zu weit vom Thema weg.

Mein Schlusssatz dazu: Für mich persönlich ist der Rassebegriff durchaus auf den Menschen anwendbar, da er in meiner Welt vollkommen wertfrei ist. Erst wenn eine Rasse anfängt, Schädel zu vermessen um daraus eine "Superior Race" ableiten zu wollen, wird es albern, peinlich und Rassismus. Da wir uns wie alles Leben um uns herum fortwährend in einer Evolution befinden, kann es auch gut sein, dass irgendwann eine Rasse ausstirbt, eine neue entsteht oder - und das halte ich für das wahrscheinlichste Szenario - der Mensch als Gattung ausstirbt. Letztlich wegen Blödheit. Es wird kein Asteroid sein, kein Sonnensturm, keine SuperNova, kein vorbeiziehendes Schwarzes Loch. Der Mensch wird einfach daran scheitern, dass er zu schnell zu schlau geworden ist, aber seine Urinstinkte nicht schnell genug ablegen oder wenigstens beherrschen konnte, wie Neid, Gier, Eifersucht. Tja, dann werden wohl die Amöben doch das Rennen machen :D

Danke für eine geistreiche Diskusion.
Ja, danke auch und immer wieder gern. Das nächste Mal vielleicht sogar im richtigen Thread :D
 
Ohne Spott

Lieber Scheldon, liebes Forum.

Ich selbst bin ein Kind Gottes und ein bibeltreuer Christ.
Ich glaube an einen Gott der heilig ist, dessen Liebe sich im Sohn offenbart.

Ich kann mir einfach kein Urknall und Evolution vorstellen.
Sieh dir mal diesen Text an!? 1. Mose 1, 26-31 Hier sagt Gott, warum er den Menschen erschaffen hat. Am 6. Tag
Und im 1. Mose 2, 1 -25
Beschreibt Gott nochmal den 6. Tag genauer. Wie der Mensch, also der Mann, alle lebenden Tiere ihre Namen gibt.
Und die Erschaffung der Frau und den Lob des Mannes über die Frau.

Ich find diese Geschichte greifbarer, als die Lehre der zufälligen Verkettung der Aminosäuren vor zig Mrd. Jahren
Und wenn jemand darauf besteht das er vom Affen abstammt, dann lass ich ihn... denn das ist Religionsfreiheit.
Denn der Mensch ist die einzige Art auf Erden, die überhaupt einen Schöpfer verehren kann.

Was meinst Du?


Lieben Gruss
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ohne Spott

Lieber Scheldon, liebes Forum.

Ich selbst bin ein Kind Gottes und ein bibeltreuer Christ.
Ich glaube an einen Gott der heilig ist, dessen Liebe sich im Sohn offenbart.

Ich kann mir einfach kein Urknall und Evolution vorstellen.
Sieh dir mal diesen Text an!? 1. Mose 1, 26-31 Hier sagt Gott, warum er den Menschen erschaffen hat. Am 6. Tag
Und im 1. Mose 2, 1 -25
Beschreibt Gott nochmal den 6. Tag genauer. Wie der Mensch, also der Mann, alle lebenden Tiere ihre Namen gibt.
Und die Erschaffung der Frau und den Lob des Mannes über die Frau.

Ich find diese Geschichte greifbarer, als die Lehre der zufälligen Verkettung der Aminosäuren vor zig Mrd. Jahren
Und wenn jemand darauf besteht das er vom Affen abstammt, dann lass ich ihn... denn das ist Religionsfreiheit.
Denn der Mensch ist die einzige Art auf Erden, die überhaupt einen Schöpfer verehren kann.

Was meinst Du?

https://bibelserver.com/text/SLT/1.Mose2

Lieben Gruss


Also DAS ist nun definitiv im falschen Thread gelandet.
 
Sicher

Sicher????

Also wenn du meinst? Also laut den Bibeltext, war der Mann dunkelhäutig(schwarz) die Frau aber hell(weiss). Und der Mensch war nackt.

Das ist auch nur ein Angebot, denn ein jeder Neigt zu Religion, weil er Angst vorm Tod hat.

Nur ist der Tod immer für andere, z.b. für Angehörige.
Der Mensch kann den Tod, geistig nicht erfassen, da es ihm nicht in die Wiege gelegt wurde.

Liebe Grüsse
 
Ich kann mir einfach kein Urknall und Evolution vorstellen.
Ist ja auch nicht einfach. Aber Du kannst Dir besser vorstellen, wie ein alter Zausel mangels Schwerkraft angeschwebt kommt, eine Kugel baut und diese um eine elliptische Kreisbahn um einen Fusionsreaktor schickt? Alle Achtung!

Wir sind heute in der Lage, die Entstehung des Weltalls, der Erde und sogar des Lebens zu erklären. Die Wissenschaft schreitet so schnell voran, dass es sich gar nicht lohnt, Bücher zu schreiben und zu drucken, weil Teile daraus schon bei Veröffentlichung wieder überholt sind. Da ich kein (Astro-) Physiker, (Xeno-) Biologe oder Chemiker bin, muss ich in weiten Teilen auch einfach glauben, was mir die Wissenschaft erzählt und hoffen, dass jemand anderes, der sich mit dem Thema besser auskennt, Fehler und Lügen für mich entlarvt.

Nur wenn ich die Wahl habe, welcher Theorie ich mehr Glauben schenke, also der wissenschaftlichen oder der theologischen, dann fällt meine Wahl eindeutig auf die wissenschaftliche. Die Wissenschaft verlangt danach, sie zu prüfen, sie zu falsifizieren. Die Religion hingegen verbietet es:
Matthäus 4 schrieb:
Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.
Na tolle Wurst. Ich behaupte also etwas und verbiete gleichzeitig, dass man es nachprüft. Das fetzt.

Wenn ich ehrlich bin, habe ich mit jeder abrahaminischen Religion ein Problem. Die sind mir einfach zu dogmatisch, zu radikal:
Mose 20 schrieb:
Ich bin der Herr, dein Gott [...] Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Du sollst dir kein Bildnis, noch irgend ein Gleichnis machen [...]
Du sollst dies nicht, Du sollst das nicht. Das alte Testament ist voll von Mord und Totschlag. Im neuen Testament mit Jesus wird es dann sanfter, versöhnlicher, liebevoller. Aber im Grunde ist die Bibel eine Ansammlung von Geschichten, Sagen und, was zumindest die Genesis betrifft, auch Märchen.

Da sind mir andere Religionen viel lieber. Zum Beispiel der Buddhismus. Der verbietet nie was. Sagt nicht mal, dass Buddha der einzige (erleuchtete) Gott ist. Es wird nur ein Weg gezeigt, den man gehen kann (oder auch nicht), um selbst zu einem Buddha (also einem Erleuchteten) zu werden. Geh den Weg oder lass es sein, aber Du kommst auch in kein Fegefeuer und keine Hölle, wenn Du ihn nicht gehst. Du wirst halt nur nicht erleuchtet und hast somit Deine Chance vertan.

Ich habe das Thema schon so oft gehabt. Zuletzt wurde mir erklärt, dass Gott 9-dimensional ist. Mal abgesehen davon, dass man hier die Astrophysik vergewaltigt: Wenn es so ist, woher will man das wissen? Das ist wie der Streit der Wissenschaftler, wieviele (theoretische) Dimensionen das Universum besitzt. Nur deren Grundlage ist wenigstens noch die Mathematik. Die Grundlage der Religion ist "wir nehmen die heilige Dreifaltigkeit und multiplizieren sie mich sich selbst, dann haben wir 9"?

Ich find diese Geschichte [Genesis] greifbarer, als die Lehre der zufälligen Verkettung der Aminosäuren vor zig Mrd. Jahren
Natürlich ist es greifbarer. Deswegen hat sich die Geschichte ja auch mal ein Mensch ausgedacht. Wie willst Du einem armen Bauern vor 3000 Jahren auch erzählen, was Aminosäuren sind? Schon allein die allgemein anerkannte Theorie, dass Energie das Gleiche ist wie Materie (nur eben ein anderer "Aggregatszustand") lässt doch heute die meisten Menschen ungläubig gucken.

Und wenn jemand darauf besteht das er vom Affen abstammt, dann lass ich ihn... denn das ist Religionsfreiheit. Denn der Mensch ist die einzige Art auf Erden, die überhaupt einen Schöpfer verehren kann.
Ja, es ist schon faszinierend, dass das Weltall über den Menschen (und vermutlich noch viele andere intelligente Lebewesen im Universum) versucht, sich selbst zu verstehen.

Aber gut, ich lasse mich mal auf Deine Denkweise ein: Wenn Du einen Gott (oder Schöpfer) dafür verantwortlich machst, der, omnipotent wie er dafür ja sein muss, alles erschafften hat - nach heutigem Wissenstand also vom kleinsten Quark über Leptonen und Higgs-Boson bis hin zur Gravitation, (Elektro-) Magnetismus, starker und schwacher Wechselwirkung, und überhaupt alles, damit sich überhaupt erstmal Atome, Moleküle und alle Grundbausteine des Lebens bilden können. Dann muss ich natürlich als erstes die Frage stellen: Wer erschuf Gott?

Dann: Wenn Gott, wie in der Bibel postuliert wird, einmalig ist (also eine Singularität ist), dann steht er im krassen Gegensatz zu dem, was wir sonst im Universum sehen und kennen. Denn das Universum lehrt uns vor allem, dass wenn eine Sache einmal passiert, sie auch beliebig oft wieder passieren kann. Gott selbst wäre also kein Teil des Universums selbst, sondern stünde außerhalb (hat aber trotzdem 9 Dimensionen...).

Mehr will ich gar nicht ins Detail gehen, bevor mich Mone weglyncht :D Aber vielleicht zusammenfassend so viel: Alle (abrahaminischen) Religionen bieten nur eine einfache, verständliche (greifbare) Erklärung für äußerst komplexe Vorgänge und Zusammenhänge. Aber das sagt noch nichts über deren Wahrheitsgehalt aus. Und wenn sich die Religion schon der Wissenschaft bedient, dann sollte sie auch so konsequent sein, sich selbst auch zu hinterfragen, womöglich sogar zu reformieren oder, wenn alles nichts hilft, abzuschaffen...