US-Fahnder sprengen Geldwäschering um "Liberty Reserve"

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 28.05.2013 um 21:35:54 Uhr veröffentlicht:
US-Fahnder sprengen Geldwäschering um "Liberty Reserve"
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Washington (dts) - US-Ermittler haben einen angeblich weltweit über das Internet agierenden Geldwäschering rund um das Online-Bezahlsystem "Liberty Reserve" gesprengt und die Webseite vorübergehend abgeschaltet. Das Unternehmen soll Kriminellen dabei geholfen haben, rund sechs Milliarden US-Dollar an illegalen Einnahmen aus Kinderpornografie und Drogenhandel zu waschen, so der Vorwurf der US-Behörden. Bereits vor einigen Tagen wurde bei einer internationalen Aktion der Gründer von "Liberty Reserve" in Spanien verhaftet, ihm droht ein Verfahren in den USA. Gleichzeitig durchsuchten Polizisten sein Anwesen und seine Büroräume in zwei Städten in Costa Rica. An den Ermittlungen sind den Angaben zufolge die Justizbehörden von 17 Ländern beteiligt gewesen. Bereits zuvor war der Betreiber in den USA im Visier der Strafermittlung. Er war 2006 aus den USA nach Costa Rica gezogen, weil ihm dort wegen des Betriebs eines illegalen Finanzdienstleisters eine fünfjährige Bewährungsstrafe drohte. Geschätzt liegen derzeit Millionen von Dollar auf Liberty Reserve Konten, die derzeit nicht von deren Betreibern abgehoben werden können. Betroffen hiervon sollen auch legale Transaktionen sein, insbesondere in Ländern, in denen Liberty Reserve bisher als Paypal-Ersatz diente.
 
In anderen Berichten steht, das niemand mehr auf sein LR-Guthaben anspruch hat.

Hoffen wir mal das unsere User hier niht soviel bei LR liegen hatten.
 
Hab da eine ganz andere Besorgnis. Dies könnte für manche Staaten einen Denkanstoß geben diese "Bitcoins" zu verbieten...
 
Ich glaube nicht, dass man sich groß Sorgen um die virtuellen Währungen machen muss, denn Politik lässt sich in den letzten Jahren viel zu sehr vom Medienrummel beeinflussen. In einer Woche ist diese Nachricht schon wieder veraltet und die Geschäfte gehen unberührt weiter...
 
Ich glaube nicht, dass man sich groß Sorgen um die virtuellen Währungen machen muss, denn Politik lässt sich in den letzten Jahren viel zu sehr vom Medienrummel beeinflussen. In einer Woche ist diese Nachricht schon wieder veraltet und die Geschäfte gehen unberührt weiter...

Vorerst jedenfalls. Da ich stark bezweifle, dass man dem Ursprung der illegalen Geldströme zu Leibe rücken wird, bleibt nur abzuwarten worauf die Akteure ausweichen werden und dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch das System den Behörden ein ausreichend großer Dorn im Auge ist.
 
Schweiz verwickelt in die Geldwäsche mit Liberty Reserve?

Ich finde den zeitlichen Zusammenhang schon interessant...
Man muss sich den Vorgang in aller Deutlichkeit vor Augen halten, um die Dimension dieses Vertrags zwischen der Schweiz und den USA richtig einschätzen zu können. Die USA können einseitig dem Bankenplatz Schweiz, immerhin der wichtigsten Industrie des Landes, die Bedingungen für einen Frieden diktieren.
https://www.20min.ch/finance/news/story/Der-Bundesrat-hat-vor-den-USA-kapituliert-19892174
 
Zuletzt bearbeitet:
Na wenn nicht die Schweiz darin verwickelt war, wer denn dann :ugly:
 
Wie will man Bitcoins verbieten? Man kann nicht einfach alles verbieten, funktioniert nicht. Ebenso wenig, wie man die Bonuspunkte Klammlose verbieten kann...
 
Ebenso wenig, wie man die Bonuspunkte Klammlose verbieten kann...

Doch, könnte man, wenn irgend jemand mit judikativer Verantwortung mal ein paar häßliche Begriffe in den Raum wirft, die dem einen oder anderen vielleicht schon öfter im Zusammenhang mit verschiedenen Loseseiten gekommen sind... :oops:

Und das Ende wäre ganz einfach: Wenn irgendjemand Lukas die Verbreitung derselben verbietet, schaltet er die ExportForce ab und die Lose sind das, was sie schon immer waren und als einziges immer sein werden: Ein kleiner Bonus eines mehr oder weniger wichtigen, deutschsprachigen Internetportals für seiner aktiven Mitglieder... :sing:
 
Wie will man Bitcoins verbieten? Man kann nicht einfach alles verbieten, funktioniert nicht. Ebenso wenig, wie man die Bonuspunkte Klammlose verbieten kann...

Die Währung der Liberty Reserve ist ja auch nicht verboten. Es wurde kein neues Gesetz dagegen erlassen, sondern ist nur de facto unbrauchbar, weil der Betreiber gegen bereits geltendes Recht verstoßen haben soll.
Ähnliche Verfahren könnten sich auch gegen Knotenpunkte wie Wechselstuben, Shops, Spieleseiten etc. richten, ohne dabei den rechtlichen Status einer virtuellen Währung anzutasten.
 
Hab da eine ganz andere Besorgnis. Dies könnte für manche Staaten einen Denkanstoß geben diese "Bitcoins" zu verbieten...

Bitcoins könnte man zwar verbieten, aber es würde sehr schwer werden dieses Verbot zu kontrollieren. Ich kann mir ja ständig neue Btc Adressen zulegen und diese nur bestimmten Personen geben. Man könnte z.B. Bitcoins nur gegen Bargeld tauschen. Bekommt auch niemand etwas von mit.
Zu Liberty Reserve: Da hatte ich noch ein bisschen rumliegen, aber nicht allzu viel.
 
Hatte neulich auf ARD glaube ich gehört, dass die US-Regierung wohl darüber diskutiert, Bitcoins verbieten zu lassen. Also so abwegig ist es gar nicht mal, dass man Bitcoins mit Vorsicht genießen sollte.

Ich frage mich, wie sie das praktizieren wollen?
Bitcoin hat keine Administration, es gibt keinen Verantwortlichen den man greifen könnte, wie etwa bei Liberty Reserve. Bitcoins existieren nur auf einigen Millionen Computern, die untereinander Bitcoins transferieren.

Wo wollen da die US-Behörden ansetzen? Millionen PCs weltweit konfiszieren? Oder so eine Art Bundes-Trojaner einschleussen, die alle Bitcoin-Geldbörsen leeren?

Na ja, den neurotisch kranken Amis ist alles zuzutrauen: bei denen ist doch schon einer verdächtig, wenn er eine Grosspackung Kaugummi kauft und bar bezahlt.
 
Ich frage mich, wie sie das praktizieren wollen?
Bitcoin hat keine Administration, es gibt keinen Verantwortlichen den man greifen könnte, wie etwa bei Liberty Reserve. Bitcoins existieren nur auf einigen Millionen Computern, die untereinander Bitcoins transferieren.

Wo wollen da die US-Behörden ansetzen? Millionen PCs weltweit konfiszieren? Oder so eine Art Bundes-Trojaner einschleussen, die alle Bitcoin-Geldbörsen leeren?

Na ja, den neurotisch kranken Amis ist alles zuzutrauen: bei denen ist doch schon einer verdächtig, wenn er eine Grosspackung Kaugummi kauft und bar bezahlt.

tja wo du Rechts hast du Recht die Amis drehen es so so wie Sie wollen ob Recht oder Unrecht = Sie nehmen sich das Recht 8O
 
Wo wollen da die US-Behörden ansetzen?
Dort wo es am effektivsten ist ;) bei den Exchangern/Börsen
https://www.focus.de/digital/comput...ft-regeln-fuer-transaktionen_aid_1002710.html
https://www.heise.de/newsticker/mel...fuehrt-Identitaetspruefungen-ein-1874193.html

Und wenn die Schnittstelle in die "reale" Welt derart kontrolliert wird, wirds erstmal schwierig werden, die pure Attraktivität solch einer Währung zu erhalten. Und ohne die Zuflüsse aus den dunklen Kanälen wird auch vermutlich die Liquidität sinken... Denn um im Alltag wirklich als Zahlungsmittel zu fungieren und die volle Akzeptanz der Bevölkerung zu geniessen fehlen noch ein paar Jahrzehnte....

Es gibt auch Stimmen,die unken, dass letztendlich auf Amazon und Ebay die Entscheidung fällt, ob sich BC durchsetzt oder nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Seite ecardone wurde ja auch von den Amis gesperrt. Weil es sich um eine com-domain handelte, konnten sie darauf zugreifen.

Der Betreiber ist einfach auf seine Hauptseite dagensia.eu ausgewichen und dort können ihn die Amis nicht attackieren, denn Dagensia ist ein von der tschechischen Nationalbank zugelassener Finanzdienstleister. Dagensia beschränkt sich allerdings nur noch auf den Wechsel von bitcoins. c-gold sollte scheinbar mit integriert werden, aber in der Richtung hat sich in den letzten Wochen nichts geändert.

Übrigens wer noch ein e-gold-Konto hat, kann nunmehr sein Guthaben reklamieren, vorausgesetzt sein Konto wurde unter seinen realen Namen eröffnet und er hat noch alle Konto-Zugangsdaten.
Bleibt abzuwarten, ob die amerikanische Justiz in einigen Jahren auch die Liberty-Reserve-Guthaben wieder freigibt.